Kooperation zwischen Skype, SMC und FON

Skype, SMC und FON haben ein Komplettpaket zusammengestellt. Ein WLAN-Phone von SMC (WSKP100), WLAN-Router von FON (La Fonera), 500 SkypeOut Minuten und Voicemail für ein Jahr.

Diese Partnerschaft zwischen SMC und FON gibt Anwendern ein komplett einsatzbereites System. Das WLAN-Phone von SMC kann überall mit einem kabellosen Internet-Zugang verwendet werden. FON bietet den La Fonera WLAN-Router, mit dem Benutzer einen Teil ihrer Bandbreite zu Hause für die weltweite FON-Community kostenlos zur Verfügung stellen. FON bietet bereits tausende von WLAN-Hotspots, an denen das SMC Skype WiFi Phone schon genutzt werden kann.

Das Ziel von FON ist es, eine weltweite WLAN-Community aufzubauen, damit die Nutzer WLAN möglichst weitflächig nutzen können. Die Kombination aus Skype, SMCs WLAN-Phone und FON ist der erste Schritt in diese Richtung.


Focus-Kolumne von Harald Schmidt: Mein Ladegerät

Die Kolumne im Focus von Harald Schmidt übergehe ich in der Regel. Außer dümmliche Kommentare zu aktuellen Ereignissen steht da nichts interessantes für mich drin. Seite Witze in seiner Show finde ich auch nicht besonders prickelnd.

Doch diesmal war es anders (Focus 49/2006, Seite 154). Auf den ersten Blick habe ich gleich gesehn, dass es um sein Handy geht. Um genau zu sein, um das Ladegerät dazu: In den vergangenen Jahren habe ich mehrere Millionen Euro für vergessene Handy-Ladegeräte ausgegeben.

Der Anlass seiner Kolumne war wieder einmal ein Fall von Vergesslichkeit, als er sein Ladegerät fürs Handy zuhause liegen gelassen hat. Also hat er sich zu seinem befreundeten Elektronik-Discounter Ich bin doch nicht blöd aufgemacht. Dort wurde er zwar herzlichst empfangen, doch weiterhelfen konnte man ihm da nicht. Zwar passten die Stecker derverschiedenen Ladegeräte in sein Handy. Doch mit Laden war da nix Reingehen und nicht leuchten – das ist purer Frust. Bei der Konkurrenz und in verschiedenen Handy-Shops wurde er auch nicht fündig.

Das Ende vom Lied: Ich ging ohne Ladegerät ins Hotel und haben den Rest des Wochenendes nicht mehr telefoniert. Komisch, ging auch.

Dieses Beispiel zeigt man wieder deutlich, dass es zu jedem Handy-Modell ein anderes Ladegerät gibt. Dabei wäre es sicherlich kein Problem zumindest innerhalb der Hersteller-Produktlinie für Einheitlichkeit zu sorgen. Dann könnte man sich auch mal ein Ladegerät unterwegs von einem Bekannten ausleihen, der ein Handy des selben Herstellers hat.


Handy im Flugzeug

In Deutschland ist die Benutzung von Mobiltelefonen während des Fluges nach den derzeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen verboten. Sobald der Flieger die Landesgrenzen überschritten hat, liegt es an der Airline, ob es erlaubt ist oder nicht.

Auf der anderen Seite sei man sich nicht schlüssig, ob die Erlaubnis für Handy-Gespräche ein Vorteil oder ein Nachteil ist. Dabei macht den Fluggesellschaften vor allem Sorgen, dass sich andere Passagiere gestört fühlen könnten.

Bei der Lufthansa wird die Handy-Nutzung an Bord nicht erlaubt, auch wenn es technisch möglich wäre. Denn ein Großteil der Passagiere begrüßen das Verbot für Handy-Telefongespräche. Dem Kundenwunsch entsprechend steht der Lufthansa das Ruhebedürfnis ihrer Kunden im Vordergrund.


Schnelle Konfiguration von Nokia-Handys für VoIP

Die WLAN-fähigen Nokia-Handys eignen sich prinziell für das Telefonieren mit SIP (VoIP). Doch leider sind die Einstellungen dafür im Betriebssystem S60 sehr gut versteckt.

Um dieses Problem zu lösen kooperiert Nokia mit dem internationalen VoIP-/SIP-Gatewayanbieter SIPphone und integriert ab Werk einen Bookmark zum Download der Konfigurationssoftware. Diese stellt das Handy vollautomatisch auf Gateways, Domänen und Protokolle des VoIP-Dienstes ein.

Damit auch für andere SIP-Provider eine einfache Einstellung vorgenommen werden kann, würde es sich anbieten, dass diese Provider ein ähnliches Tool zum Download anbieten. Somit wäre es wesentlich einfacher und schneller mit VoIP zu telefonieren. Die Akzeptanz für VoIP auf dem Handy würde mit Sicherheit steigen.


All-in-One-Router: Lancom 1823 VoIP

Router Lancom 1823 VoIPRouter, die alles können, wie von AVM und D-Link, setzen sich langsam durch. Mit dem Lancom 1823 VoIP kommt erstmals ein Profi-Router auf den Markt, der auch in die Liga der All-in-One-Router aufsteigt.

Dazu gehört ein integriertes ADSL2+-Modem, ein VoIP-Gateway, Telefonieports für ISDN und analog, ein VPN-Router und eine Firewall. Nicht zu vergessen WLAN für den drahtlosen Netzwerkzugang.

Wie alle anderen Lancom-Produkte ist auch dieser Router sehr universell, entsprechend nur mit ausreichend Netzwerk-Kenntnissen zu programmieren. Wer auch noch die VoIP- und TK-Funktionen nutzen will, der sollte Erfahrung auch aus diesen Bereichen mitbringen.


Öffentliche Petitionen: Abfallwirtschaft: Elektro- und Elektronikgerätegesetz

Die Umsetzung der EU-Direktive WEEE in Deutsches Recht stellt insbesondere für Unternehmen, die nur kleine Mengen an Elektrogeräten in Verkehr bringen, ein unverhältnismäßig aufwendiges und kostspieliges Verfahren dar. Für kleine Unternehmen und Existenzgründer steht der bürokratische Aufwand in keinem Verhältnis zum Umsatz. Und auf Unternehmen, die sich auf Nischenprodukte spezialisiert haben, wirkt das Elektroschrottgesetz wie eine Verkaufsbeschränkung. Somit wird der freie Warenverkehr in Deutschland behindert.

In einer Öffentlichen Petition wird nun die Überarbeitung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes gefordert, um die bestehenden Verkaufsbeschränkungen abzubauen.

Der Pentent fordert, die Gebührenordnung so zu überarbeiten, dass Inverkehrbringer von Kleinstmengen eine faire und marktgerechte Gebühr für die Registrierung zu entrichten haben. Als vorbildhaftes Beispiel werden die Länder Schweiz (vorgez. Recycling Gebühr (vRG)) und Österreich genannt. Dort ist die eigentliche Registrierung des Herstellers gebührenfrei. Erst für jedes in Verkehr gebrachte Gerät wird eine angemessene Gebühr pro Stück bzw. nach Gewicht berechnet.

Die öffentliche Petition läuft seit 10. November und geht noch bis zum Montag den 8. Januar 2007. Eingesehen kann die Petition bei Deutscher Bundestag – Petitionsausschuss. Unter Angabe seines Namens und der Adresse kann jeder diese Petition mitzeichen. Es gibt auch ein Diskussionsforum, wo man sich genauer informieren kann.

Der eine oder andere wird sich über die sehr merkwürdige URL wundern. Das System „Öffentliche Petition“ des Deutschen Bundestages basiert auf einem System des Schottischen Parlaments und den dort gesammelten Erfahrungen. Im Rahmen eines Modellversuchs werden die Internetseiten „Öffentliche Petition“ vom International Teledemocracy Centre an der Napier-Universität in Edinburgh zur Verfügung gestellt. Es ist alles im grünen Bereich.


Rufnummern-Spam

Wenn das Telefon nur einmal klingelt und eine Rufnummer mit der Vorwahl +49137 oder +49900 in die Anrufliste eingetragen wird, dann war das Rufnummern-Spamming. Mit dieser Masche versuchen Firmen Kasse zu machen. Das kurze Anklingeln provoziert beim Angerufenen einen Rückruf, der bei diesen Rufnummern teuer werden kann. Meist steckt dahinter ein Gewinnspielanbieter, der vorgibt, dass ein angeblicher Gewinn zur Auszahlung bereit steht. Zu Gewinnen gibt es aber nichts.

Wer Rufnummer-Spam-Anrufe bekommt, dann das der Bundesnetzagentur melden. Die wird der Sache nachgehen und die bissbrauchte Rufnummer abschalten lassen.


Rechnung von E-Plus

Neulich war ich unterwegs und kam zur Mittagszeit nach Hause. Ritualmäßig habe ich meine Briefkasten geleert, in dem neben Werbung auch die monatliche Rechnung von E-Plus lag. Soweit war noch alles klar.

Kurze Zeit später hörte ich dann, wie der Briefträger die Briefkästen an meinem Haus füllte. Das Klappern war nicht zu überhören. Da bin ich dann schon stutzig geworden. Weil eigentlich dachte ich, er wäre schon da gewesen. Schließlich hatte ich kurz vorher noch die Rechnung von E-Plus aus dem Briefkasten geholt.

Briefmarke von TNT PostIch habe mir dann den Briefumschlag der E-Plus-Rechnung nochmal angesehen und nicht ohne Erstaunen festgestellt, dass der Brief nicht von der Deutschen Post, sondern von TNT Post zugestellt wurde. Und nicht nur E-Plus, auch debitel verschickt ihre Rechnungen per TNT Post.

Hier zeigen sich die ersten Ansätze, des fallenden Briefmonopols der Deutschen Post. Ich kann mich sogar noch an die Zettel der TNT Post erinnern, auf denen sie mitteilen, dass sie Briefzusteller suchen.