Begrüßung am Telefon

Im aktuellen Focus 2/2007 ist ein Artikel über Etikette, Benimm & Stil. Darunter auch Kommunikation. Dort heißt es:

In Deutschland ist es üblich, sich mit seinem Namen zu melden. Ein schlichtes „Hallo“ wirkt oft fehlplatziert – und gerade am Arbeitsplatz stellt es ein absolutes Tabu dar. Hier sollte zuerst die Firma, dann die Abteilung und dann erst der eigene Name laut und deutlich genannt werden.

Es stand nicht im Focus, aber ich gehe noch einen Schritt weiter und plädiere für die Nennung von Vorname und Nachname. Warum? Weil wir in der Regel einen schönen und wohlklingenden Vornamen haben, der auf der anderen Seite der Leitung für Sympathie sorgen kann, auch wenn er missgestimmt ist. Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass sich die meisten Leute meinen Nachnamen besser merken können, wenn ich meinen Vornamen genannt habe.


Focus-Kolumne von Harald Schmidt: Mein Ladegerät

Die Kolumne im Focus von Harald Schmidt übergehe ich in der Regel. Außer dümmliche Kommentare zu aktuellen Ereignissen steht da nichts interessantes für mich drin. Seite Witze in seiner Show finde ich auch nicht besonders prickelnd.

Doch diesmal war es anders (Focus 49/2006, Seite 154). Auf den ersten Blick habe ich gleich gesehn, dass es um sein Handy geht. Um genau zu sein, um das Ladegerät dazu: In den vergangenen Jahren habe ich mehrere Millionen Euro für vergessene Handy-Ladegeräte ausgegeben.

Der Anlass seiner Kolumne war wieder einmal ein Fall von Vergesslichkeit, als er sein Ladegerät fürs Handy zuhause liegen gelassen hat. Also hat er sich zu seinem befreundeten Elektronik-Discounter Ich bin doch nicht blöd aufgemacht. Dort wurde er zwar herzlichst empfangen, doch weiterhelfen konnte man ihm da nicht. Zwar passten die Stecker derverschiedenen Ladegeräte in sein Handy. Doch mit Laden war da nix Reingehen und nicht leuchten – das ist purer Frust. Bei der Konkurrenz und in verschiedenen Handy-Shops wurde er auch nicht fündig.

Das Ende vom Lied: Ich ging ohne Ladegerät ins Hotel und haben den Rest des Wochenendes nicht mehr telefoniert. Komisch, ging auch.

Dieses Beispiel zeigt man wieder deutlich, dass es zu jedem Handy-Modell ein anderes Ladegerät gibt. Dabei wäre es sicherlich kein Problem zumindest innerhalb der Hersteller-Produktlinie für Einheitlichkeit zu sorgen. Dann könnte man sich auch mal ein Ladegerät unterwegs von einem Bekannten ausleihen, der ein Handy des selben Herstellers hat.