Rufnummern-Spam

Wenn das Telefon nur einmal klingelt und eine Rufnummer mit der Vorwahl +49137 oder +49900 in die Anrufliste eingetragen wird, dann war das Rufnummern-Spamming. Mit dieser Masche versuchen Firmen Kasse zu machen. Das kurze Anklingeln provoziert beim Angerufenen einen Rückruf, der bei diesen Rufnummern teuer werden kann. Meist steckt dahinter ein Gewinnspielanbieter, der vorgibt, dass ein angeblicher Gewinn zur Auszahlung bereit steht. Zu Gewinnen gibt es aber nichts.

Wer Rufnummer-Spam-Anrufe bekommt, dann das der Bundesnetzagentur melden. Die wird der Sache nachgehen und die bissbrauchte Rufnummer abschalten lassen.


Ich bekomme keine E-Mails mehr

Seit die Anzahl der Spam-Mails überhand nahmen, habe ich bei mir lokal einen Spam-Filter eingerichtet. Dem gebe ich vor, was Spam-Mails sind und die filtert er dann raus. Nach ein paar Tagen funktioniert das ganz gut und nur wenige gute E-Mails landen im Spam-Filter.

Seit ein paar Wochen schon hat die Anzahl der Spam-Mails wieder stark zugenommen. So stark, dass der Spam-Filter scheinbar immer öfter nicht anschlägt. Und aufgrund der Masse an eintreffenden Mails ist mein Outlook immer öfter blockiert. Denn bei jedem Filtervorgang werden von Outlook keine Eingaben angenommen.

Ich habe mich dann entschieden den serverseitigen Spam-Filter zusätzlich einzuschalten. Momentan noch auf der niedrigsten Stufe. Ich habe keine Lust ständig verirrte E-Mails aus dem Filter zu holen. Doch dieser Spam-Filter auf dem Mail-Server funktioniert richtig gut. Viel zu gut. Denn jetzt bekomme ich kaum noch E-Mails. Normalerweise macht es alle paar Minuten „Ping“. Doch jetzt ist es oft stundenlang ruhig. Das irritiert mich. Ständig denke: „Da stimmt was nicht“. Doch es ist alles bestens. Jetzt kommen hauptsächlich nur noch E-Mails durch, die keinen Spam enthalten. Und um die anderen kümmert sich mein lokaler Spam-Filter.


Spam bei Skype

Chat-Spam bei Skype

Ich teste seit ein paar Tage Skype. Obwohl ich mir das nicht vorstellen konnte hat mir jemand Spam per Sofortnachricht (Chat-Funktion) geschickt. Dummerweise kann man sich nicht dagegen wehren. Die einzige Möglichkeit sah ich darin den Sender zu blockieren, damit von der Seite nichts mehr kommen kann.

Da ich nicht weiß, was sich hinter der URL befindet, empfehle ich sie nicht auszuprobieren.


Nervige Spam-SMS

Mein Handy habe ich seit Dezember 2005. Die Rufnummer weiß niemand. Noch nicht mal ich. Warum? Ich habe es selten an und nehme es nur mit, wenn ich unterwegs bin. Damit ich mal erreichbar bin, selber telefonieren kann und hauptsächlich darüber mit meinem Notebook ist Internet komme.

In den meisten Fällen leite ich mein Festnetztelefon per Tastendruck auf mein Handy um, wenn ich aus dem Haus gehe. Das bedeutet, selbst ich weiß meine Handy-Nummer nicht.

Doch seit Mai 2006 habe ich immer wieder SMS bekommen und zwar Spam-SMS. Meist mit einem Link drin. Ungefähr so ähnlich, wie auch die Spam-Mails aussehen, die täglich bei mir eingehen. Weil im Juli täglich mehrmals mein Handy neue SMS signalisierte bin ich der Sache doch mal auf den Grund gegangen. Auffällig war, dass die Absender-Rufnummer immer 1232042 war. Aha, dachte ich und gab 1232042 bei Google ein und siehe da, es gab eine unzähliche Anzahl an passenden Einträgen. Viele davon waren Foren-Einträge, die sich mit der gleichen Problematik beschäftigten. Aber nur wenige hatten Problem-Lösungen anzubieten. Trotzdem gibt es eine Lösung.

Natürlich will ich diese Geschichte auch noch vollständig auflösen. Die Sache ist ansich ganz einfach. Hinter der Nummer 1232042 steckt der Benachrichtigungsdienst von E-Plus über neu eingegangene E-Mails. Nun wird sich der ein oder andere E-Plus-Kunde sagen: Ich habe doch keine E-Mail-Adresse bei E-Plus. Doch, und zwar dann, wenn man sich online einen Kunden-Zugang eingerichtet hat. Darüber kann jeder Kunde seinen Kundendaten ändern und Tarife einsehen. Parallel zum Kunden-Zugang werden auch zwei E-Mail-Adressen eingerichtet, obwohl man das vielleicht gar nicht will. Und standardmäßig wird die Benachrichtigung bei neuen E-Mails aktiviert. Und auch jetzt wird sich jeder denken, dass diese E-Mail-Adressen doch keiner kennt, wenn auch der Kunde davon keine Kenntniss hat? So ist es mir auch ergangen. Doch die Erkärung dazu ist ganz einfach. Wenn ein Spammer herausgefunden hat, wie die E-Mail-Adresse einer Domain vor dem Klammeraffen aussieht, dann kann er mit beliebigen Namenskombinationen E-Mail-Adressen zufällig herausfinden. Wenn er wahllos E-Mails verschickt und nur darauf wartet, dass zu einer E-Mail-Adresse keine Fehlermeldung zurück kommt. Dann kann der Spammer davon ausgehen, dass es diese E-Mail-Adresse gibt. Das ganze passiert natürlich vollautomatisch und schwupps landet eine vermeintlich unbekannte E-Mail-Adresse in einem Spam-Verteiler und wird täglich mehrmals mit Spam beschickt.

Um die Spam-SMS abzustellen habe ich mich also in den Kunden-Zugang von E-Plus angemeldet, dort den E-Mail-Account aufgerufen und in den Einstellungen die Benachrichtung ausgeschaltet. Bei der Gelegenheit habe ich die Spam-Mails gelöscht und auch den Spam-Filter aktiviert. Vielleicht taugt der sogar was.

Seitdem ist Ruhe. Und ich kann mein Handy wieder einschalten, ohne piepsend empfangen zu werden.


Kommentar-Spam

Seit ein paar Tagen habe ich eine neue Lieblingsbeschäftigung. Jeden morgen bin ich damit beschäftigt, Kommentar-Spam zu löschen. Kommentar-Spam sind Kommentare, die absolut nicht mit dem Eintrag zu tun haben, aber einen Link enthalten, der irgendwo hin verweist.

Nun ist es nicht so, dass es dafür keine Lösung gibt, wenn man es mit einem Spam-Bot zu tun hat. Also einem Programm auf einem fremden Computer, der die Kommentare automatisiert einträgt.

Dummerweise handelt es sich bei meinem Kommentar-Spammer um einen Menschen aus Fleich und Blut. Mit wechselndem Namen, E-Mail-Adresse und URL hinterlässt er seinen Mist. Doch eines ist immer gleich. Der auf englisch sehr knappe Kommentar-Text. Um den Aufwand für mich zu groß zu machen, habe ich eine Text-Längen-Prüfung für den Kommentar eingebaut. Ich gehe davon aus, dass die Textlänge eines Kommentars üblicherweise mehr als 30 Zeichen lang ist.

Wenn das nicht hilft, dann käme auch ein Wort-Filter in Frage. Oder ich sperre das Kommentar-Formular über die Nacht. Bisher wurden die Kommentare in den frühen Morgenstunden geschrieben.


Aktien-Spam

Die Glaubwürdigkeit einer E-Mail oder deren Inhalt ist nicht immer gegeben. Vor allem dann nicht, wenn der Absender nicht bekannt ist.

Doch besonders bei Inhalten, die Emotionen ansprechen, geht dem einen oder anderen Empfänger der Verstand verloren und er fühlt sich zu Taten veranlasst, die gar nicht gegeben sind.

So kursieren im Internet immer wieder E-Mails, die vor allem Privatanleger dazu verleiten schnell Aktienkäufe zu tätigen. Ziel dieser Aktien-Spam-Mails ist es, den Wert der Aktie kurzfristig zu steigern, dmait die Initiatoren möglichst schnell Gewinn machen. Besonders Unternehmen mit niedriger Kapitalisierung sind Ziel dieser Aktien-Spams. Bei ihnen kann schon ein niedriges Aktien-Handelsvolumen heftige Effekte beim Aktienpreis haben.


Kommentar-Spam: 2. Versuch

Das Prüfen der Kommentartext-Länge hat etwas gebracht. Die Kommentare blieben aus.

Doch nach ein paar Wochen ging es wieder los. Diesmal hat ein anderer Spammer mehrere URLs in die Kommentare geschrieben. Die Textlängen-Prüfung hat dann nicht mehr angeschlagen. Die Kommentare waren sich auch weitgehendst ähnlich und seltener. Auf das ständige Prüfen neuer Kommentare und anschließendem Löschen habe ich aber trotzdem keinen Bock.

Weil die E-Mail-Adresse des Spammers nur aus Zahlen besteht, prüfe ich jetzt die E-Mail-Adresse ab.

Mal sehn, wie lange es diesmal hält.