HIGH-TECH-GENOZIT, oder Tantal lässt grüssen…

Dem Elektroniker ist Tantal ein Begriff. Es ist ein wichtiges, allerdings auch ein selten vorkommendes Metall, das in hochwertigen Elektrolytkondensatoren zum Einsatz kommt. Man setzt diese, meist tropfenförmigen Tantal-Elkos, die sich oft in den Farben blau und orange präsentieren, dort ein, wo bei relativ grossen Kapazitäten kleine Verluste verlangt sind, wie z. B. in präzisen Timerschaltungen mit langen Zeiten. Ebenso für Filterschaltungen mit sehr niedrigen Grenzfrequenzen sind sie oft die ideale Lösung. Hohe Kapazitäten, hohe Qualitäten und kleine Masse.

Kaum jemand weiss allerdings, welch hohen Blutzoll, auch mit diesem seltenen Stoff verbunden ist. Nicht nur Diamanten und Gold, nein auch Tantal gehört zu diesen „schwarzen Schafen“ und dass dabei wieder einmal der schwarze Kontinent für die Ausbeutung durch die „Weissen“ herhalten muss, ist leider eine weitere sehr traurige Realität. Aber lesen Sie bitte selbst, den von mir zitierten Artikel aus der NEXUS-Zeitschrift, Ausgabe Juni/Juli 2006, Seite 11, mit dem Titel HIGH-TECH-GENOZIT:

Über vier Millionen Menschen sind in Zentralafrika im Krieg um Coltan bereits ums Leben gekommen. Coltan steht kurz für Columbit-Tantalit und ist ein hitzeresistentes Mineralerz, das vor allem für Mobilfunktelefone, Laptops und sonstige Elektronik benötigt wird. Das aus dem Erz gewonnene Tantal wird für die Herstellung von Tantal-Elektrolytkondensatoren verwendet. 80 Prozent des weltweiten Coltanvorrats lagern in der Demokratischen Republik Kongo.

Dieses von Gebirge und Dschungel geprägte Gebiet ist der Schauplatz des Krieges, dem man den finsteren Namen „Erster Weltkrieg Afrikas“ gegeben hat und bei dem die kongolesischen Streitkräfte gegen die von sechs Nachbarländern sowie zahlreiche bewaffnete Gruppen kämpfen. Die Opfer sind weitgehend Zivilisten; Hunderttausende sind bereits durch Hunger und Krankheiten gestorben, und die Auseinandersetzungen haben zwei Millionen Menschen heimatlos gemacht.

Obwohl er oft verharmlosend als ethnischer Krieg dargestellt wird, ist der Konflikt in Wahrheit ein Kampf um die Rohstoffe, die bei ausländischen Konzernen heissbegehrt sind: Diamanten, Zinn, Kupfer, Gold und vor allem Coltan. Hintergrund des Kampfes zwischen den schwerbewaffneten Milizen und den verschiedenen Regierungen ist ein Abbrechen des High-Tech-Booms, der in den 1990ern begann und den Preis für Coltan auf knapp 300 US-Dollar pro Pfund hochtrieb.

Soviel aus der Zeitschrift NEXUS. Dem ist kaum noch etwas beizufügen, als darauf hinzuweisen, warum ich diesen Inhalt in den ELKO-Newsletter übernommen habe. Ich denke, es schadet nicht nur nichts, es dient der Sensibilisierung unseres Bewusstseins in der Weise, dass wir immer auch wieder einmal daran denken, dass auch wir unseren Teil dazu beitragen, dass der Fortschritt der „westlichen“ Technologie/Kultur sich zum Nachteil den menschlichen Kulturen auswirkt, welche unter diesem post-kolonialen Szenarium noch heute schmerzhaft zu leiden haben.

Es kommt eben auch sehr darauf an, wie man Fortschritt definiert. Ich definiere ihn, dass das was getan wird allen Menschen zugute kommt, niemand ausgebeutet wird und der Natur nicht schadet. Mögen wir manchmal daran denken, wenn wir gerade wieder dabei sind Tantal-Elkos in eine Printplatte einzulöten…

Es grüsst

der ELKO-Thomas

/public/schaerer/


Ein Jahr Handy-Flatrate Base von E-Plus

E-Plus hat nach einem Jahr mit der Flatrate „Base“ Bilanz gezogen. Demnach ist der typische BASE-Kunde alleinstehend, hat ein überdurchschnittliches Einkommen, telefoniert öfter und wesentlich länger mit dem Handy. Ein Drittel der Base-Kunden sparen sich die Festnetz-Grundgebühr oder planen es. Tendenziell greift der Base-Kunde öfter zum Handy als zum Festnetztelefon. Deshalb liegt der durchschnittliche Umsatz bei Base-Kunden höher als der Marktdurchschnitt. Und dabei haben sich die Kundengewinnungskosten für E-Plus halbiert.


wewewe.elektronik-kompendium.de

So sah neulich die Adresszeile meines Browsers aus, als ich an meinem Notebook die Internet-Adresse meiner Webseite eingegeben habe. Der Tastendruck auf „w“ führte zu einem „we“ auf dem Display. Prima, dachte ich, die Tastatur ist kaputt. Nun ist ja das „w“ ansich kein Buchstabe der häufiger gebraucht wird. Doch irgendwann hat es mich dann doch generft nach jedem „w“ das „e“ mit der Backspace-Taste wieder zu löschen. Daher habe ich mich entschlossen doch denn DELL-Support anzurufen. Dem Support-Mitarbeiter habe ich dann das Problem geschildert und er hat mir erklärt, wie ich die Tastatur ausbauen kann, um zu prüfen, ob die Kabelverbindung der Tastatur vielleicht einen Wackelkontakt hat. Hatte sie nicht, hätte ich auch gleich selber feststellen können. Wenn nur eine Taste nicht richtig geht, dann ist das kein Wackelkontakt an einer Steckverbindung eines Kabels. Sonst wären auch noch andere Tasten davon betroffen gewesen. Dem war aber nicht so.

Anschließend habe ich dann unter Anleitung über eine Diagnose-Programm die Tastatur getestet. Dabei kam heraus, das die Taste „w“ einen Fehler produziert. Nach kurzer Rückfrage seitens des Support-Mitarbeiters hat er mir dann eine neue Tastatur schicken lassen. Die habe ich inzwischen auch eingebaut und kann wieder wie gewohnt das „w“ ohne „e“ betätigen.


MIF2006: Der dritte Tag

„Leben und Arbeiten in einer vernetzten Welt“, das war die Überschrift des Vortrags von Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger. Er ist Präsidente der Fraunhofer Gesellschaft, die sich mit angewandter Forschung beschäftigt.

Seit Vortrag war sehr umfangreich. Alles hier wieder zu geben wäre zu umfangreich. Daher nur ein paar Stichpunkte, die mir als wichtig erscheinen.

Ein gewichtiges Thema, das in Zukunft noch für viel Sprechstoff sorgen wird, ist die Flexibilität von Arbeitszeit, Verträgen und sozialen Aspekten. So stellt Herr Bullinger provokant die Frage, wie man mit einer Rentner-Band innovative Produkte entwickelt? Die Unternehmen von heute und in der Zukunft stehen vor dem Problem, dass immer mehr Mitarbeiter älter werden und immer weniger junge Mitarbeiter nachkommen. Aufgrund des Rentendilemmas würde die Pensionsgrenze immer weiter ins höhere alter verschoben. Viele Menschen werden in den nächsten Jahrzehnten einfach nicht mehr mit 60 oder 65 in Rente gehen können. Weil es für die finanziell nicht machbar ist. So rechnen Lebensversicherer bei einem heute geborenen weiblichen Baby von einer Lebenserwartung von 102 Jahren. Was hat das für Konsequenzen? Dieser Mensch muss bis ins hohe Alter arbeiten. Neben lebenslangem Lernen muss für ältere Menschen Lehr- und Lernformen entwickelt werden.

Waren früher die Materialströme und Logistikwege, wie Wasser, Bahn und Straße, so braucht es heute vor allem Anschluss an die Wissensnetze und Wissensströme um wettbewerbsfähig zu bleiben. Neben der Infrastruktur für die Wissensverteilung gilt die Medienkompetenz als entscheidende Faktoren um in unsere vernetzten Welt bestehen zu können.

Standards sind Mindestanforderungen. Und nur durch die Individualisierung wird ein Produkt marktfähig. In der starken Beschleunigung unsere Zeit sind diejenigen, die die Komplexität beherrschen, die erfolgreichen.

Soviel zu den Highlights aus dem Vortrag von Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger. Im Anschluss folgte eine Podiums-Diskussion mit dem Thema „Wie mobile Technologie das Arbeitsleben verändert!“.

Hier wurden einige Probleme angesprochen die es momentan noch mit mobilen Technologien und der Mobilität gibt. Hierzu stellte sich auch die Frage, ob die persönlichen Probleme durch die Mobilität von den Geräte oder von deren Umgang herrühren? Hierzu wurde auch der Hinweis gegeben, nicht den alten Mist mobil zu machen, sondern sich vorher zu überlegen, ob bei der Mobilisierung von Prozessen auch Prozessoptimierung erforderlich ist.

Angesprochen wurde auch, dass viele den Umgang mit der Mobilität lernen müssen sonst artet es in Stress aus. Inzwischen und in Zukunft wird es wohl auch ein Privileg sein, nicht ständig erreichbar sein zu müssen.

So endete für die meisten Teilnehmer diese Konferenz zur Mittagszeit und mit der Heimreise.


Time to say goodbye

So, auch dieser Konferenz-Tag endete für mich.

Abschließend kann ich sagen, dass ich hier thematisch bestens aufgehoben war. Mit den Massen an Notizen, die ich gemacht habe, werde ich in den nächsten Wochen genug zu tun haben.

Allerdings war mir der Kongress zu sehr von Praxis und machbaren Lösungen geprägt. Also was schon funktioniert und was in naher Zukunft funktionieren wird. Visionäres und zukunftsweisendes habe ich nicht vernommen. So habe ich die Sichtweise über den Tellerrand von „Mobile Computing“ vermisst. Aber vielleicht habe ich da einfach zuviel erwartet.

Kurz nach 17 Uhr habe ich mich im Auto auf die Heimreise gemacht. Kurz noch getankt und dann auf die Autobahn. Nach knapp 3 Stunden bin ich daheim angekommen. Mit nur zweimal stockendem Verkehr bei München-Nord und Augsburg ging die Fahrt recht flott und stressfrei über die Bühne.


Berlecon Research Workshop: Mobile E-Mail für Unternehmen

Die Inhalte bestanden im wesentlichen aus den Kriterien für die Auswahl von Mobile E-Mail-Lösungen und Sicherheitslösungen.

Als Basis diente eine Studie, die Berlecon Research zu diesem Thema angelegt hat.

Im Focus standen die Anforderungen und die Entscheidungssituationen in den Unternehmen. In größeren Unternehmen scheint Mobile E-Mail hauptsächlich ein Image-Faktor zu sein. So viel während des Vortrags auch die Bezeichnung „Manager-Tamagotchi“ für den BlackBerry. Ein IT-Strategie für Mobile E-Mail gibt es wohl in den meisten Unternehmen nicht. Und auch auf die Kosten-Nutzen-Analyse wird verzichtet. An dieser Stelle haben sich die Aussagen der Studie mit den Aussagen der Anwesenden widersprochen.

Es folgte eine Übersicht der verschiedensten Mobile-Mail-Anbieter und ihre Lösungen auf dem deutschen Markt inklusive ihrer Vor- und Nachteile.

Nach einer kurzen Pause wurde auch das Thema Security angesprochen. Hier gibt es für verschieden Anforderungen an die Sicherheit verschiedene Möglichkeiten. Teilweise kann man bei hohen Sicherheitsanforderungen viele Lösungen auf dem Markt ausschließen. Windows Mobile wurde allgemein als benutzerfreundlich aber auch als unsicher eingestuft. Doch auch andere Anbieter haben ihre Knackpunkte, die im Detail liegen. Wichtig und wurde von den Anwesenden bestätigt, sollte das Thema Sicherheit vor dem Einsatz von Mobile E-Mail-Lösungen behandelt werden und nicht danach. Dann ist es zu spät oder wird teuer etwas nachzurüsten. Am Besten ist es immer noch die E-Mail-Lösung entspricht den Sicherheitsanforderungen.


MCK2006: Der zweite Tag

Der Vormittag war geprägt von mobiler Sicherheit, Angriffsszenarien und Sicherheitsrisiken mobiler IT. Demnach sollte ich lieber „mobile Unsicherheit“ schreiben.

Hacker, Sicherheitslöcher und das alles Live. Man glaubt es kaum, wie leicht sich der Warenkorb eines Online-Shops manipulieren lässt. Und Bluetooth ist alles andere als sicher. Die Datenverbindungen können abgehört werden. Nahezu jedes Bluetooth-unterstützendes Endgerät hat Sicherheitsprobleme. Mit einfachen Mitteln lassen sich Adressbücher auslesen und SMS einsehen. Bluetooth ist also ein potentielles Sicherheitsrisiko. Besser ist es, es ist ausgeschaltet, und wird nur eingeschaltet, wenn man es wirklich braucht.

Auch das vielgepriesene VoIP mit SIP ist höchst unsicher. Im Vergleich zur Festnetz-Telefonie lässt sich ein Netzwerk mit Internet-Zugang und VoIP leicht stören. Einfach in dem am den Zugang mit Datenmüll flutet. Da geht jeder Router in die Knie. Der Sprachverkehr, der darüber läuft ist dann gestört. Wer auf das Telefon zwingend angewiesen ist, der sollte auf VoIP verzichten.

Auch aus Sicht der Wirtschaftsspionage ist Vorsicht vor zu vieler mobiler IT geboten. Insbesondere Nachrichtendienste aus Russland und China haben die Bestrebung an das Know-How ausländischer Unternehmen zu kommen.

Der Rest des Tages teilten sich Anbieter- und Anwendervorträge aus der Praxis. Aus verschiedenen Bereichen mit verschiedenen Lösungen für mobile IT. Von Lösungen für Endgeräte, bis zum Backend war alle vertreten.

Der Tag fand seinen Abschluss im „Spanischen Abend“.


Was schief gehen kann, das geht auch schief

Ich könnte es als Desaster bezeichnen. Eigentlich wollte ich hier meine Buchhaltung und Versandtätigkeit online erledigen. Das würde prinzipiell auch funktionieren. Doch leider habe ich das falsche Anschlusskabel für meinen Drucker dabei. Sub-D24 auf Centronics bräuchte ich. Ich habe ausversehen beim Einpacken eine Centronics-Verlängerung erwischt. So ist das, wenn man hauptsächlich mit USB-Kabeln arbeitet. Da verliert man den Blick für die Stecker.

Dumm gelaufen. Ich breche hiermit mein Experiment ab. Es macht so keinen Sinn. Wenn der Drucker nicht zum Laufen zu bekommen ist, dann kann ich meinen Versand vergessen. Jetzt kann ich das ganze Equipment wieder zum Auto schleppen. So ein Mist.


So, jetzt geht es los

Für mich ist es schon etwas früh, doch ich möchte rechtzeitig in Spitzingsee sein und nicht unterwegs oder vor Ort in Hektik verfallen müssen. Die Aktion soll nicht in Stress ausarten.

Ich fahre mit meinem Auto und rechne mit 340 km und 4 Stunden Fahrzeit.

Als besonderes Highlight für den Vormittag, sehe ich darin eine Postfiliale zu finden, damit ich die Versandstücke vom Samstag abgeben kann. Ich denke, in Spitzingsee wird es eine Postfiliale geben.