Keramik-Kondensatoren eigenen sich für viele verschiedene Aufgaben und finden sich deshalb in vielen verschiedenen Schaltungen. Wir wollen und die Funktion und die Kennzeichnung dieser Bauteile ansehen.

Keramik-Kondensatoren eigenen sich für viele verschiedene Aufgaben und finden sich deshalb in vielen verschiedenen Schaltungen. Wir wollen und die Funktion und die Kennzeichnung dieser Bauteile ansehen.
Wir gehen in einem praktischen Experiment der Frage nach, wie sich ein Kondensator beim Laden und Entladen verhält.
Aufgrund von Material und Bauweise ergeben sich Eigenschaften, die je nach Anwendung und Einsatz unerwünscht sind. Deshalb gibt es viele verschiedene Kondensatortypen, die sich in ihren Eigenschaften erheblich unterscheiden können.
Unabhängig davon sind die unterschiedlichen Kondensatortypen auch unterschiedlich gekennzeichnet. Dabei ist es schon ausgesprochen hilfreich, wenn man den Kondensatortyp richtig identifizieren kann.
Aufgrund der kleinen Bauformen ist oft wenig Platz auf den Folienkondensatoren. Dann ist die Kapazität kodiert oder in einer Kurzschreibweise aufgedruckt. Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten.
In der Regel sind die Angaben der Kapazität, Toleranz, maximalen Spannung und maximalen Temperatur auf dem Gehäuse aufgedruckt. Nur bei besonders kleinen Bauformen von Tantal-Elektrolytkondensatoren in Tropfenform wird eine kodierte Kennzeichnung verwendet. Hier hilft es die allgemeinen Kennzeichnungen von Kondensatoren anzuwenden.
Bei typischen Keramik-Kondensatoren (Kerkos) ist die Kennzeichnung der Kapazität meist kodiert aufgedruckt. Das Entschlüsseln dieser Kurzform ist dabei denkbar einfach.
Unter Umständen ist die Kennzeichnung des Keramikkondensators nicht kodiert, sondern nur eine Kurzform. Zur Auflösung gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Der Unterschied zwischen einem normalen Kondensator und einem Elektrolyt-Kondensator ist dessen Polung und der deutlich höheren Kapazität. Der negative Pol ist in der Regel mit einem Minus gekennzeichnet.
Ein Kondensator ist ein Stromspeicher und wird als Strompuffer oder als zeitabhängige Ladefunktion und Entladefunktion in Schaltungen verwendet.
Aluminium-Elektrolytkondensatoren für hohe Ladungsmengen haben ein Entlastungsventil und Sollbruchstellen. Diese öffnen sich bei einem zu hohen Druck. Das sich gebildete Gas kann dabei austreten. Der Innenteil des Kondensators verursacht keine Schäden im Innenraum des Gerätes.
Reihenschaltungen von Kondensatoren sind in der elektrotechnischen Ausbildung oft dabei. Wobei meist nur die theoretische und mathematische Betrachtung eine Rolle spielt. In der Praxis gibt es bei der Reihenschaltung von Kondensatoren einiges zu beachten, um in den Genuss der Vorteile zu kommen, ohne dass dabei die Kondensatoren Schaden nehmen.