USB4 2.0

Richtig gelesen, „USB4 2.0“ und nicht USB 2.0.

Rund um USB4 wird es immer komplizierter. Mit Namen, Bezeichnungen und Symbolen. Da kann man froh sein, wenn es wenigstens funktioniert. Inzwischen gibt es von USB4 eine zweite Version. Und die kann natürlich lauter tolle Sachen, die Otto-Normal-Computer-Nutzer nicht wirklich braucht.


Stromversorgung mit dem USB

Über die Kabelverbindungen versorgt der USB einfache Geräte, wie Maus und Tastatur, aber auch größere Geräte, wie Scanner, mit Strom. Unabhängig vom Stecker muss ein USB-Host oder -Hub die angeschlossenen Geräte mit mindestens 100 mA versorgen. Bis zu 500 mA (2,5 Watt) kann er dem Gerät auf Anforderung liefern. Das reicht natürlich für modere Smartphones und Tablets nicht aus, weshalb ein Wildwuchs an Ladeverfahren entstanden ist.

USB-PD ist eine Spezifikation um über die stromführenden Leitungen des USB elektronische Geräte schnell aufzuladen. USB-PD ist dabei vom eigentlichen USB-Standard unabhängig. Dahinter steckt die Idee für ein universelles Netzteil, das für Smartphones, Tablets und Notebooks geeignet ist und bis zu 100 W Leistung zum Laden bereitstellt.


Update: USB-Steckverbindung

Besonders verwirrend ist die Steckerverbindungsvielfalt von USB. Neben den normalen A- und B-Stecker für USB 2.0 und 3.x gibt es zusätzliche Varianten für mobile Endgeräte.

Mit der verwirrenden Vielfalt der USB-Steckverbindungen soll der USB-C aufräumen und alle anderen Steckertypen ablösen. In Zukunft soll alles über ein Kabel abgewickelt werden. Dabei ist der Funktionsumfang von USB-C so verwirrend. Eine lückenhafte Spezifikation, bei der viel kann und wenig muss, sowie mangelhafte Billigprodukte, führen dazu, dass nur bestimmte Geräte kooperieren.