Vor ein paar Jahren hat Intel federführend den BTX-Standard für Computer-Gehäuse und Motherboards eingeführt. Seit dem kommt dieser Formfaktor nur schleppend in Gang. Vor allem für Computer mit Prozessoren, die mehr als 100 Watt Leistung verbraten, ist BTX gedacht. Die Wärmeableitung ist in einem BTX-Gehäuse optimal gelöst.
Weil seltener eingesetzt als ATX-Gehäuse sind BTX-Kompontenten teurer. Und inzwischen ist die Leistungsaufnahme der Prozessoren gesunken. Deshalb ist auch nicht zwingend ein BTX-Gehäuse notwendig. Auch Intel hat das erkannt und hat für das Jahr 2007 keine BTX-Motherboards mehr in Planung. Scheinbar lohnt sich der Verkauf nicht mehr. Heutige Prozessoren lassen sich ohne Probleme in ATX-Motherboards betreiben.
Kategorie: Allgemein
UMTS-Datenübertragung lutscht den Handy-Akku aus
Gestern war ich auf einer Veranstaltung und habe mit dem Notebook mitgeschrieben. Natürlich gleich ins Wiki, damit es gleich an Ort und Stelle gespeichert ist. Im Zeitraum von 2 Stunden war ich ständig online. Es hat aber nicht ständig eine Datenübertragung statt gefunden. Dummerweise war nach diesen 2 Stunden mein Handy-Akku leer. Laut Akku-Anzeige war er vorher noch zu zwei Dritteln voll. So musste ich lokal auf dem Notebook weiterschreiben und am nächsten Tag alles zusammenfügen. Umständlicherweise. Ich hätte das lieber vor Ort gemacht, dann wäre die Arbeit erledigt gewesen.
Mit dem Notebook in der Schule lernen
Ein Jahr lang haben Wissenschaftler die Arbeit mit Notebooks im Unterricht in drei Klassen einer Hauptschule unter die Lupe genommen.
Dabei wurde folgendes festgestellt:
- die Schüler lernen selbständiger, haben Spaß dabei und sind motiviert
- Lehrer nutzen offene Unterrichtsformen und sind mehr Berater als Lehrer
- Problemlösefähigkeit, soziale Kompetenz und Medienkompetenz werden mehr geübt
Ersatz- und Vergleichstypen für Halbleiterbauelemente
Von Philips gibt es eine Ersatz- und Vergleichstypen-Programm für diskrete Kleinsignal-Komponenten, Leistungshalbleiter, HF-Bauteile und Standard-Logik-ICs. Es werden die Hersteller Fairchild, TI, Toshiba, Renesas, Agilent, NEC, Panasonic, Vishay und noch ein paar mehr berücksichtigt.
Das Programm Cross-Reference Guide kann kostenlos bei Philips heruntergeladen werden. Es enthält eine große Anzahl von Typnummern und Verweise auf Philips-Bauteile mit identischen Spezifikationen. Die Typennummer kann man entweder direkt eingeben oder unter Angabe von Hersteller, Gehäuse usw. suchen.
Das Programm wird alle drei Monate aktualisiert.
GEZ und kein Ende
Die Diskussion um die GEZ-Gebühren für jeden Computer mit Internet-Zugang ist in vollem Gange.
Was dabei ganz vergessen wird, ist die Veränderung der Medienlandschaft. Alle Medien, ganz egal ob Print oder Rundfunk müssen sich den Veränderungen anpassen. Nur die GEZ darf anscheinend immer noch schalten und walten wie bisher.
Projekte – Praktika – Seminare (PPS)
Ich habe heute morgen (03.07.2006) in der UseNet-Elektronik-Newsgruppe ‚de.sci.electronics‘ mit einem Posting geantwortet, das auch die Leser der ELKO-News interessieren könnte.
Als Einleitung ein paar passende und anregende Aussagen zweier Studenten:
>> nicht so öde ist. Am Radio war nur der Mittlere Pol mit + und einer Spannungsangabe bezeichnet. Am äußeren Kontakt stand nichts. Jetzt ist dieser Mensch hingegangen, hat den mittleren Pol an die positive Versorgungsspannung angeschlossen. Er hat sich dann gewundert, warum das Radio nicht spielt …
> Ich kenne einen E-Technikstudenten von der FH-Gummersbach, der wusste nach Studium mit sehr gutem Abschluss nicht was ein Triac und ein Diac ist.
> Ich kenne auch viele Physikstudenten hoeheren Semesters, die sich sehr schwer tun, zu sagen, wieherum die Durchlassrichtung einer Diode ist.
Meine Antwort:
————–
Dieses Problem wurde an der Eidgenoessischen Technischen Hochschule (ETH) erkannt und als Konsequenz daraus entstanden die sogenannten Projekte-Praktika-Seminare, die PPSe. Diese sind allgemein von den Studenten sehr beliebt und sie lernen die Praxisausrichtung sehr schnell schaetzen.
In der Anfangszeit, um das Jahr 2001, fand ich per GOOGLE auch an deutschen Technischen Hochschulen einige PPSe welche mit Elektrotechnik/Elektronik zu tun haben. Ich habe das letzte Mal vor etwa einem halben Jahr geschaut und nichts mehr derartiges gefunden. Sollte dies der Realitaet entsprechen, ist das ausserordentlich zu bedauern.
Ich nenne hier den Hauptlink, um zu verstehen, was es mit dem PPS auf sich hat:
https://www.ee.ethz.ch/studium/studenten/bachelorstudium/pps_short.pdf
Hier sieht man die Zusammenstellung aller PPS-Angebote:
https://www.ee.ethz.ch/studium/studenten/bachelorstudium/pps
Ich habe im Jahre 2001 selbst ein PPS geschaffen, das ich noch heute in jedem Semester leite und die Studenten freut’s wenn sie sehr praxisnah elektronische Schaltungstechnik erfahren duerfen. Sie erfahren solche PSSe als wichtige notwendige Ergaenzungen zu ihrem Studium.
Mein PPS zur elektronischen Schaltungstechnik mit dem elektromedizinischen Them Elektro-Myographie (EMG), bzw. EMG-Biofeedback:
https://www.isi.ee.ethz.ch/education/pps/emg_biofeed/index.de.html
/public/schaerer/emg_pps.htm
Mein Aufruf an alle Studenten, die dieses Posting lesen und der Auffassung sind, dass ihr Studium zu theorie- und allzu einseitig simulationslastig ist, die PPS-Idee (siehe PDF-File oben) an ihren Technische Hochschulen vorzuschlagen.
Fuer alle Studenten die an der elektronischen Schaltungtechnik interessiert sind und nur wenig Grundlagenkenntnisse haben, empfehle ich das ELektronik-KOmpendium (das ELKO) von Patrick Schnabel mit seinen vielseitigen Themen:
„das ELKO“
/
Fuer Studenten mit fortgeschrittenen Kenntnissen eignen sich u.a. meine Elektronik-Minikurse, welche im Stile von Workshops realisiert sind:
„Schaerers Elektronik-Minikurse praxisnah erleben!“
/public/schaerer/
Gruss
Thomas
Siemens und Nokia – Konvergenz der Netze
Der Zusammenschluss von Siemens und Nokia auf der Netzausrüsterebene ist nichts Neues. Doch damit könnte sich in den nächsten Jahren ein Global Player entwickeln, der sowohl auf der Festnetz- als auch auf der Mobilfunk-Seite Erfahrungen hat. Dabei könnten sich für Netzbetreiber Produkte (Vermittlungsstellen) ergeben, die den Traum von konvergenten Netzen Wirklichkeit werden lässt.
Ich halte es für sehr wichtig und richtig, dass beide Firmen auf Netzausrüsterseite zusammenwachsten. Das neue Unternehmen hat die notwendigen Potentiale auf dem Markt einiges zu bewegen.
Erstmals mehr Handys als Einwohner in Deutschland
Toll, die BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) fand es eine Meldung wert, das es seit dem 1. August 2006 mehr Mobilfunkanschlüsse als Einwohner gibt. Von 100%-Marktdurchdringung spricht aber keiner. Dabei ist diese Marke alles andere beglückwünschenswert. Ich kenne viele Leute, die kein Handy haben und auch nie eines haben werden. Laut Statistik müssten sie aber eines haben.
Wie es trotzdem dazu kommen konnte? Viele Menschen die beruflich ein Handy haben, haben auch privat eines oder vielleicht sogar zwei. Wie ich, der hier ein Handy mit Prepaid-Karte und ein anders mit richtigem 24-Monate-Vertrag. Warum? Naja, das eine habe ich halt so und das andere, weil ich es beruflich brauche. Schließlich muss ich mit irgendetwas das testen, über was ich hin und wieder schreibe.
Der Titel oben kommt also nur dadurch zustande, weil jeder zweite in Deutschland zwei Handys hat.
Mobile Insider Forum 2006 in Berchtesgaden
Es ist mal wieder soweit. Ich gehe jetzt schon zum zweiten Mal in diesem Jahr auf eine Konferenz, die sich ausschließlich mit dem Einsatz mobiler Informationstechnologien im Unternehmen beschäftigt.
Das Mobile Insider Forum findet vom 11. Juli bis zum 13. Juli in Berchtesgaden statt. Diese Konferenz scheint wohl eine ähnliche Veranstaltung zu sein, wie die Mobile Computing Konferenz, die ich im Mai besucht habe. Die Themen sind vergleichbar, die Referenten genauso hochkarätig und das Ausstellungsprogramm nur in Details unterschiedlich.
Wollte ich im Mai noch meine Versandtätigkeit mitnehmen, so verzichte ich diesmal darauf. Weniger wegen dem logistischen Aufwand für zwei Tage, sondern weil es mir diesmal einfach zu weit weg ist. Das Veranstaltungshotel Intercontinental ist ganz in der Nähe von Berchtesgaden. Kaum einen Steinwurf von der Österreichischen Grenze weg. Die größte Stadt in der Nähe dürfte Salzburg sein.
Diesmal fahre ich mit der Bahn. Von Stuttgart nach München Flughafen. Dort fährt ein Shuttle-Bus über Salzburg bis zum Veranstaltungshotel. Zwar muss ich deutlich früher aufstehen als sonst, dafür freue ich mich auf eine ruhige Anreise ohne Stress. Fast wie Urlaub. Prima. 🙂
Die neusten Erkenntnisse auf dieser Konferenz, werden die nächsten Beiträge zum Thema „business mobile“ deutlich aufwerten. Es darf in den nächsten Wochen mit einem kräftigen Informations-Nachschlag gerechnet werden.
Sehr hohe Markentreue gegenüber dem Mobilfunkanbieter
In einer Umfrage von TNS Infratest-Umfrage, die von Talkline in Auftrag gegeben wurde, ist herausgekommen, dass über 55 Prozent der Mobilfunkkunden noch beim ersten Anbieter sind. Das Handy wurde aber schon viel häufiger gewechselt. Das wurde als hohe Markentreue beim Mobilfunk gewertet.
Sicher, Markentreue. Wer wechselt schon seinen Anbieter, wenn er nur telefonieren will und die Tarife sich weitgehendst an den Marktentwicklungen anpassen. Wer alle 24 Monate einen besseren Vertrag bekommt oder mit dem alten genauso gut bedient ist, der braucht seinen Mobilfunkanbieter nicht zu wechseln. Schließlich ist telefonieren und SMS verschicken keine großartige Glanzleistung. Das beherrschen alle Mobilfunkbetreiber.
Das Handy, klar, schon nach einem halben Jahr kommen neue Modelle heraus. Da lockt das Neue. Auch der Geilheitsfaktor, den die Hersteller ihren Geräten mitgeben fördert natürlich die Verkäufe. Seit man mit den Geräten nicht nur telefonieren kann, sondern seinen kompletten Alltag damit gestalten, verwalten und dokumentieren kann, braucht so manche Zielgruppe ständig neues Futter um ihre aufkeimenden Bedürfnisse nicht verhungern zu lassen.
Das würde mich interessieren. Was für Gründe hatten Sie Ihr Handy gegen ein anderes zu ersetzten? Für was missbrauchen Sie Ihr „Mobiltelefon“?
