Aufgaben und Übungen mit dem Raspberry Pi

Als Dozent an der DHBW in Stuttgart Fakultät Wirtschaftsinformatik und halte ich die Vorlesungen „Einführung in die Informatik“ und „Kommunikationssysteme“. In beiden Vorlesungen versuche ich statt reiner Theorie die Vorlesung mit praktischen Anwendungen aufwerten mit dem Raspberry Pi aufzuwerten. Hierbei kombiniere ich die mehrere theoretische Vorlesungen mit einem Workshop, in dem die Studierenden Übungen am Raspberry Pi machen und Aufgaben lösen müssen.


Raspberry Pi in der Schule, Ausbildung und Studium

Der Raspberry Pi wurde ursprünglich für Bildungszwecke entwickelt, um ihn an Schulen und Universitäten einzusetzen und den Unterricht und das Studium interessanter zu gestalten.
Ursprünglich von der Universität Cambridge stammend ist der Raspberry Pi im Bildungsbereich in England weit verbreitet. In Deutschland allerdings nur begrenzt. Zumindest findet man nur sporadisch Hinweise auf den Einsatz im Unterricht und Studium.

Hier möchte ich einen kleinen Beitrag leisten und zeigen, was man mit dem Raspberry Pi in der Schule, Ausbildung und Studium alles machen kann.


Was macht Ihr?

Im Internet hat ja jeder Teilnehmer die Möglichkeit sich vollkommen anonym zu bewegen. Das bedeutet, man klickt sich von Seite zu Seite, ohne dass der Besitzer weiß, wer da eigentlich vorbeikommt. Unter dem Problem leide ich auch. Das ELKO ist hauptsächlich an Schüler, Auszubildende und Studenten gerichtet, doch näheres weiß ich eigentlich nicht.

In meiner Ausbildungszeit war hauptsächlich der Kommunikationselektroniker angesagt. Ein paar Jahre danach folgte der Informations- und Systemelektroniker. Und neuerdings gibt es den Elektroniker für Geräte und Systeme.

Was mich jetzt interessiert, was genau macht Ihr eigentlich?

Welche Schulform, welcher Ausbildungszweig oder welches Studium macht ihr?


Problemfall: Elektronik in Schule und Ausbildung

Im ELKO Newsletter 13/2007 vom 27.06.2007 habe ich meine Beobachtungen über Schule und Ausbildung im Zusammenhang mit elektrotechnischen Inhalten geäußert. Daraufhin habe ich eine große Menge an Rückmeldungen erhalten. Ich war über die enorme Resonanz positiv überrascht. Negativ war, dass meine Beobachtungen mehrfach bestätigt wurden. Teilweise wurde von viel schlimmeren Zuständen berichtet. Ich zeige hier ein paar Auszüge, die die von mir angesprochene Situation sehr gut wiederspiegelt. Dabei habe ich alle Beteiligten berücksichtigt.

Zum selben Thema wurde auch in der Newsgroup (Usenet) de.sci.electronics und im ELKO Forum eine Diskussion angeregt.

Wie geht es jetzt weiter?

Da in Deutschland immer über Fachkräfte-Mangel gejammert wird, wir in bei den schulischen Leistungen nicht glänzen und uns bildungsmäßig auf immer schlechterem Niveau bewegen, halte ich Maßnahmen für dringend geboten. Meiner Meinung nach besteht seitens der Politik dringend Handlungsbedarf. Denn dort können die Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die Abwärtsspirale, in der wir uns befinden, aufzuhalten.

Da ich politisch nicht aktiv bin, gibt es für wenig Spielraum irgend etwas zu erreichen. Meine Idee ist es deshalb zumindest mit der Seite Problemfall: Elektronik in Schule und Ausbildung auf die Missstände aufmerksam zu machen, in der Hoffnung, dass es jemand liest, der mehr Einfluss hat um einen Stein, vielleicht auch nur einen kleinen, ins Rollen zu bringen.


Mit dem Notebook in der Schule lernen

Ein Jahr lang haben Wissenschaftler die Arbeit mit Notebooks im Unterricht in drei Klassen einer Hauptschule unter die Lupe genommen.

Dabei wurde folgendes festgestellt:

  • die Schüler lernen selbständiger, haben Spaß dabei und sind motiviert
  • Lehrer nutzen offene Unterrichtsformen und sind mehr Berater als Lehrer
  • Problemlösefähigkeit, soziale Kompetenz und Medienkompetenz werden mehr geübt