Kensington Lock als Nicht-Diebstahlschutz für Notebooks

Auf der MCK2006 hat ein Referent zum Thema Notebooks ein Video gezeigt, in dem ein Mann mit wenig Aufwand und in kürzester Zeit ein Kensington Lock (Diebstahlschutz für Notebooks) öffnen konnte. Bis dahin war ich davon überzeugt, dass diese Art von Diebstahlschutz sehr sicher ist. Das Video hat mich eines anderen belehrt.

Weil ich dazu im Netz kaum Informationen gefunden habe, halte ich es für notwendig einen Hinweis auf dieses Video (Direkt-Link) zu setzen.

9 Gedanken zu „Kensington Lock als Nicht-Diebstahlschutz für Notebooks

  1. Wenn die Computernutzer zwar viel Geld in ihr Statussymbol stecken, dann aber das Zubehör geschenkt bekommen wollen kann dabei bei sachlicher Betrachtung nichts brauchbares herauskommen. Also muß der Lock so billig produziert werden, daß Abstriche an der Sicherheit gemacht werden müssen. An mangeldem Know-How sollte es nicht liegen, denn Schlösser werden schon seit langer Zeit benutzt.

  2. Also werden wir auf der nächsten Messe wieder mehr auf unsere Laptops aufpassen müssen.

    Kennt emand eine Alternative?

  3. so ein lächerliches Video,
    mann kann doch einfach einen Hand-Bolzenschneider mit 2-fach-Hebelübersetzung verwenden (Gundausstattung jedes Fahrrad-Knackers).
    Weitaus dickere Drahtseile lassen sich damit in 1 Sekunde durchkneifen…

    Oder:

    Das was er sich dort als Schlüssel in Mc-Gyver-Art aus einer Klorolle gebastelt hat, gibts auf einschlägigen Internetseiten (.ru) in Profi-Ausführung zu kaufen.

    Deswegen sind die Kensigntons auch nicht mehr als Diebstahlschutz von den Versicherungen anerkannt…

  4. Hallo,
    der Trick ist ungefähr so alt, wie das Öffnen von Wohnungstüren mithilfe einer Scheckkarte. Nachdem ich selbst schon häufiger mit dem Problem konfrontiert war, an meine eigenen Sachen nicht mehr heranzukommen (unter anderen auch durch steckengelassenen Zündschlüssel und ähnliche Dummheiten), habe ich mir ganz schnell draufgeschafft, was man als professioneller Dieb zu tun hat. Dafür eignet sich zum Beispiel eine Ausbildung bei einem Schlüsseldienst. Aber auch ein mehrmonatiger Aufenthalt in einem gutsortierten Gefängnis soll da recht hilfreich sein. Ansonsten kann ich mich nur dem Kommentar anschließen: Gut auf seine Sachen aufpassen und sich nicht auf solchen Schnickschnack wie Kensington uä. verlassen.
    Viele Grüße
    Don Achimo

  5. Das man so ein kleines Schloß leicht knacken kann ist wohl jedem klar. Aber die Dinger haben hauptsächlich die Aufgabe das klauen zu erschweren. Sie halten auf. Wenn auch nur ein paar (leider hier etwas zu wenig) Sekunden. Die Gefahr für den Täter erwischt zu werden ist höher. Und er würde, falls vorhanden, lieber das benachbarte (ungesicherte) Gerät bevorzugen.

    MfG: Mathias Sahm (Sicherheitstechniker)

  6. Diese Eigenschaften listet Kensington zum MicroSaver auf:
    # Der Industriestandard für Notebook-Sicherheit
    # Patentierter Schließ-Mechanismus für den Kensington Sicherungs-Steckplatz
    # Von allen großen Notebook-Herstellern empfohlen

    Das schafft schon Vertrauen in dieses Sicherheitskonzept, das nicht viel Sicherheit bietet.

  7. Man sagt: Gelegenheit macht Diebe. Ein komplett ungesichertes Notebook ist sehr schnell mitgenommen, einfach nur, weil es geht. Das Schloss erfordert schon etwas mehr kriminelle Energie.

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