Update: NGN – Next Generation Network

Die Definition von NGN ist etwas schwierig. Man kann NGN aus Sicht der Dienste, aus Sicht der Netze oder aus Sicht des Kunden betrachten. Das NGN ist ein Netz für alle Dienste und Anwendungen, die auf dem Internet-Protokoll (IP) basieren. Dazu ist ein neues Netz mit einer eigenen Netzarchitektur erforderlich. Dieses neue Netz wird als Next Generation Network (NGN) bezeichnet.


Update: IMS – IP Multimedia Subsystem

IMS ist eine Plattform für IP-basierte Multimedia-Anwendungen im Festnetz und Mobilfunknetz, die sich auf bereits bestehende Industriestandards stützt und vom ETSI (TISPAN) und 3GPP (IMS) standardisiert wurde. Die Unterstützer von IMS, die sich im IMS Forum organisieren, kommen aus den unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen wie Software, Infrastruktur und Mobilfunk.


Update: IPTV

IPTV ist Fernsehen über ein IP-basiertes Netzwerk. Beim IPTV kommen die TV-Inhalte nicht vom Satelliten oder vom Kabelanschluss, sondern über den Internet-Anschluss vom Internet-Provider.

Bei den herkömmlichen TV-Übertragungswegen werden alle Programme gleichzeitig eingespeist. Bei IPTV werden immer nur die Programme übertragen, die ausgewählt sind. Deshalb ist bei IPTV die Anzahl der Programme technisch unbeschränkt. Jedes Programm kann verbreitet werden. Das können unendlich viele Kanäle sein. Für die Übertragung ist ein Breitband-Internet-Anschluss notwendig


TR-069 / CWMP – CPE WAN Management Protocol

TR-069 beschreibt, wie Konfigurationsdaten in ein Teilnehmeranschlussgerät (DSL-Router) an einem Breitbandzugang geladen werden. Damit soll der DSL-Kunde nur noch seinen DSL-Router einstecken müssen. Im Hintergrund wird die Konfiguration vollständig automatisiert erledigt. Der Kunde muss sich nicht mehr selber um die Konfiguration kümmern.

Insbesondere Kunden, die nicht in der Lage sind ihren DSL-Router selber zu konfigurieren, sind auf die Hilfe ihre Netzbetreibers oder Providers angewiesen. Spätestens dann, wenn alle Telefonanschlüsse auf ein NGN umgestellt werden, ist eine Fernkonfiguration durch den Netzbetreiber oder Provider unumgänglich.


Update: IMS – IP Multimedia Subsystem

IMS ist eine Plattform für IP-basierte Multimediaanwendungen im Festnetz und Mobilfunknetz, die sich auf bereits bestehende Industriestandards stützt und vom ETSI/TISPAN und 3GPP standardisiert wurde. Ursprünglich ist IMS als Fortentwicklung zu UMTS entstanden. Heute ist IMS ein Schritt in Richtung Next Generation Network (NGN). IMS soll alle Kommunikationsdienste auf einer Plattform realisieren, um vielseitige IP-basierte Kommunikationsdienste zu ermöglichen. Damit wird die lange angestrebte Konvergenz von Festnetz und Mobilfunk Wirklichkeit.


Triple Play

Triple Play ist die Konvergenz von Telefon, Internet und Fernsehen (TV). Dabei werden diese Dienste von einem Anbieter über ein Übertragungsmedium zum Kunde geliefert.

Triple Play ist in den USA das vorherrschende TV-Kabelnetzbetreibermodell. Wegen der komplexen Struktur wird es in Deutschland begrenzt bleiben. Trotzdem werden die Netzbetreiber in Zukunft verstärkt in Richtung Triple Play arbeiten.

Die Einführung von Triple Play im Telefonnetz erfordert eine schnelle Breitband-Übertragungstechnik. Mit DSL, wie zum Beispiel ADSL und VDSL ist die Übertragungsgeschwindigkeit groß genug um allen drei Diensten eine ausreichende Bandbreite zur Verfügung zu stellen.


Update: NGN – Next Generation Network

Die Umbauten der TK-Netze sind in vollem Gange. Einige Telefonkunden haben das schon zu spüren bekommen. Sie bekommen keinen Telefonanschluss mehr, wie man das kennt, sondern nur noch einen Breitband-Anschluss, von dem ein Telefonanschluss zur Verfügung gestellt wird.

Das NGN ist ein Netz für alle Dienste und Anwendungen. Ein NGN muss flexibel sein, damit neue Dienste schnell und effizient eingeführt werden können. Bestehende Dienste müssen in die einheitliche Netzarchitektur integriert werden. Die wachsende Datenmengen müssen wirtschaftlich transportiert werden können.


Update: VDSL

Die Deutsche Telekom (DTAG) will in einer ersten Ausbaustufe in den ersten 10 Städten 4.000 km Glasfaserkabel verlegen und 17.000 Kabelverzweiger (KVz) aufbauen bzw. erweitern. Insgesamt umfasst die gesamte neue Infrastruktur 18.000 km Glasfaserkabel und 74.000 neue Kabelverzweiger (KVz). Ab der zweiten Jahreshälfte will die Deutsche Telekom TV-Sender über dieses High-Speed-Netz anbieten.