Irgendwie, sind zur Zeit einige Leute durchgeknallt

In der letzten Zeit häufen sich die Beschwerde per E-Mail, ich solle doch die T-Net-Box (Anrufbeantworter) ausschalten. Nur weil ich hier mal was über die T-Net-Box geschrieben habe, bin ich dafür nicht verantwortlich. Es werden mir sogar schon rechtliche Schritte angedroht.

Auszug aus einer E-Mail:

Sollten Sie dafür verantwortlich sein, dass unter der 0800 330 2424 Tel.Nr. Ständig bei mir angerufen wird, darf ich Sie dringend bitten, damit sofort aufzuhören. Ich bin nicht interessiert.

Noch ein Auszug aus einer E-Mail:

Es geht um unseren Anschluss der seit Tagen mit dieser blöden T-Net-Box Automatikstimme gequält wurde. Ich bin sehr krank und mußte alle halbe Stunde zum Telefon rennen. Mein Sohn hat leider den Anruf beantwortet und nun klingelt wieder dauernd das Telefon und zwar um mir zu sagen, das ich etwas auf dem Anrufbeantworter habe, ich will aber meinen normalen Anrufbeantworter nutzen. Stellen sie das sofort ab oder ich leite gerichtliche Schritte gegen sie ein.

Also liebe Leute, wenn ihr Probleme mit eurer T-Net-Box habt, dann wendet euch bitte an die Deutsche Telekom und lasst mich bitte in Ruhe.


MIF2006: Der erste Tag

So, nun weiß ich es. Auf Veranstalterseite hat man sich bei der Mobile Computing Konferenz getrennt. Dabei wurde die Mobil Computing Konferenz (MCK) unverändert weitergeführt und parallel dazu ist das Mobile Insider Forum (MIF) entstanden. Mit einem anderen Konzept und an einem anderen Ort findet mit dem Mobile Insider Forum eine ähnliche Veranstaltung, wie die Mobile Computing Konferenz statt. Einen allzu großen Unterschied kann ich noch nicht feststellen. Ich kann nur sagen, mir gefällt der Veranstaltungsort besser. Die Aussteller sind nicht so abgeschieden und die Vortragsräumlichkeiten sind großzügiger anglegt.

Inhaltlich ging es in den Vorträgen um Analysten-Meinungen und Studien zu „Mobile Business“ und „Mobile Computing“. Die Erfordernis einer Mobilfunk-Strategie in Unternehmen und wie die Entwicklung in der Zukunft sein wird.

Einen kleinen Ausflug in die Notebook-Tests gabe es von der Zeitschrift c’t. Ein Redakteur gab Einblicke in die Arbeit Tests.

Der Abend fand seinen Abschluss in einem Cocktail-Empfang an der Hotel-Bar und in einem Gala-Diner im Hotel-Restaurant. Das Essen war ein bischen wenig, dafür sehr gut. Während ich es vorzog diesen Text zu schreiben, endete die Nacht für viele andere an der Hotel-Bar bei Kamin-Feuer und Live-Musik mit Piano und Gesang.


Spezielle Handys und Klassiker, die es nicht mehr gibt

Nokia 6310iKennen Sie das Nokia 6310i? Als es heraus kam hat es sich zum Standard-Business-Handy entwickelt. Es ist eines der beliebtesten Handys, die es gibt. Sogar heute noch wird es genutzt. Vor allem von denen, die einfach nur telefonieren wollen. Beliebt ist es auch deshalb, weil es dafür sehr viele KFZ-Einbauten gab. Da das Nokia 6310i nicht mehr hergestellt wird, ist es nur sehr schwer zu bekommen. Meist nur als Gebraucht-Handy.

Arnoldy Telecom ist ein Spezial-Händler für KFZ-Einbau-Handys und Klassiker, die sonst niemand mehr hat.


MIF2006: Der zweite Tag

Der zweite Konferenz-Tag war geprägt von Produkt-spezifischen und neutralen Vorträgen. Vormittags hatten hauptsächlich die ausstellenden Firmen die Gelegenheit ihre Prdukte und Lösungen vorzustellen. Da jeweils zwei Vorträge parallel zueinander liefen, kann ich nichts über die jeweils anderen Vorträge berichten.

Als ersten Vortrag an diesem Tag stellte Toshiba Produkte mit mobiler Technologie vor. Neben der fortschreitender Miniaturisierung bei den Notebooks, Mini-Festplatten und Display-Technik ging es auch um den DVD-Nachfolger HD-DVD und dessen direkte Konkurrenz, die Blue-Ray Disc. Hier war die Aussage des Referenten, dass die Durchsetzung von HD-DVD oder Blue-Ray von der Unterstützung der Filmstudios abhängig ist.

Anschließend war ich im Vortrag von SCO, die Lösungen entwickeln, wie man mobile Geräte an die Infrastruktur und Anwendungen des Firmennetzwerkes anbindet. Hier wurde auch der Dienst „Shout“ vorgestellt, der Sprachnachrichten an mehrere Personen schicken kann. Zum Beispiel zur persönlichen Ansprache im Marketing als Alternative zum klassischen Mailing.

Der folgende Vortrag von Sybase/iAnywhere ging neben dem Produkt-Portfolie auf einige Kundenprojekte ein, die nahezu ausschließlich von Partnern realisiert wurden. Hier wurde auch auf die Vorteile und Verbesserungen der mobilen Lösungen eingegangen.

Im Vortrag von ubitexx ging es um eine Studie aus dem Jahr 2005 zur Nutzung mobiler Geräte. ubitexx stellt Software zur Verwaltung von Benutzerrechten auf PDAs und Smarthphones her. So hat es diese Firma interessiert, was mit PDAs und Smartphones gemacht wird. Das Ergebnis: hauptsächlich Telefonie und PIM. CRM/ERP und der Zugriff auf Daten spielt noch keine große Rolle. Was wohl auch daran liegt, dass die Umsetzung recht komplex und teuer ist. Besonders kleine Firmen kommen mit Telefonie und PIM aus.

Am Nachmittag folgten die Vorträge von Fujitsu Siemens Computers (FSC) und T-Mobile, die auch sehr stark zusammenarbeiten. Der Referenz von FSC bestätigte die fortschreitende Miniaturisierung und dadurch sehr flache Bauweise kleiner Notebooks. Die Folge ist mehr Platz für den Akku und somit eine längere Laufzeit, sehr zum Vorteil für den Nutzer.

Bei T-Mobile ging es hauptsächlich um neue Produkte und Tarife für die mobile Datenkommunikation. Hier wird im Laufe des Jahres noch einiges neues kommen. Zum Beispiel wird T-Mobile ab August die Datentarife ändern.

Von einem Konzernteil der HVB (Bank) gab es einen Anwenderbericht über Mobile Mail. Hier hat man sich für BlackBerry entschieden. Vorallem deshalb, weil diese Lösung alles aus einer Hand liefert: Geräte, Software, Server. Und zum Thema Sicherheit die Verschlüsselung auf dem Endgerät und der Verbindung bietet.

Bei der HVB werden die BlackBerrys hauptsächlich vom Vertrieb, den Investmentbankern und Managern eingesetzt. Die mobilen Anwendungen beschränken sich ausschließlich auf E-Mail-Push und PIM-Synchronisation. Telefoniert wird parallel noch mit einem Handy, obwohl das mit den BlackBerrys auch möglich ist. Internet per Browser wird noch von der HVB getestet. Die Nachfrage nach weiteren Anwendungen seitens der Anwender ist wohl sehr groß.

Alles in allem war es ein interessanter Vortrag eines BlackBerry-Anbieters mit über 1.500 Geräten, die monatlich mehr werden. Trotzdem nutzt auch die HVB nur E-Mail und PIM. Auf komplexere Anwendungen hat man sich hier noch nicht eingelassen.

Der vorletzte Vortrag dieses Tages kam von einem Hochschul-Projekt der Uni Leipzig. Hier beschäftigt man sich mit Geschäftsprozessen und stellt sich die Frage, welcher Geschäftsprozess Potentiale für Mobilität hat. Insbesondere wurden die Geschäftsprozesse aus dem Finanzsektor analysiert. Generell hat man die Feststelltung gemacht, dass die Verwaltung vom Innendienst auf den Außendienst abgewälzt wird. Allerdings sind diese Geschäftsprozesse nur bedingt mobil.

Die Uni Jena hat ihr Forschungsprojekt „MobiSoft“ vorgestellt. Dabei geht es um persönliche elektronische Assistenten, oder auch Agenten genannt, die sich im Netzwerk autonom bewegen. Der Assistent soll dabei als Stellvertreter dienen, Informationen beschaffen, Prozesse automatisieren, überwachen und steuern. Oder auf virtuellen Marktplätzen mit anderen Assistenten Verhandlungen führen.

Somit war dieser Tag auch fast vorbei. Der Abend endete bei einem Cocktail-Empfang und Köstlichkeiten vom Buffet. Für einige sogar am Spieltisch in der Hotel-Lobby.


Breitband-Internet per Funk in Südostbayern

Die Firma Televersa hat einen großen Teil Südostbayerns nahezu flächendeckend mit Breitband-Internet via Funk versorgt. In der 20.000 Quadratkilometer großen Region leben etwas 2,5 Millonen Menschen. Mit dem Funk können 95 Prozent der Haushalte und Unternehmen erreicht werden. Das kabelgebundene DSL erreicht in dieser Regeion nur 60 Prozent.

Televersa setzt Wireless Local Loop (WLL) und die WiMAX-Technik ein. Das Angebot nennt sich Flying-DSL und ist mit den Downloadraten von 1024, 2048 und 6144 kBit/s, sowie den Uploadraten von 256, 384 und 512 kBit/s erhältlich.

Die Angebote sind eine Kombination aus einer DSL- und VoIP-Telefonflatrate und mit den Preisen zwischen 40 und 50 Euro erhältlich.


AIM Pro von AOL

AIM Pro von AOL ist ein kostenloser, professioneller Messenger-Dienst, der speziell für Selbstständige, Arbeitsgruppen und kleine bzw. mittlere Betriebe entwickelt wurde. Das Programm soll die Echtzeit-Kommunikation mit Kollegen, Lieferanten und Kunden erleichtern. Die Pro-Version des AIM hat neben der SSL-Verschlüsselung auch eine Buddy-List mit Suchfunktionen für Podcasts, Finanz-Nachrichten und potentielle Geschäftspartner. Die User haben direkten Zugang zu Börseninformationen des Wall Street Journal, sowie die Möglichkeit zu Audio- und Videokonferenzen und Outlook-Integration. Die geschäftliche eMail-Adresse kann als Screen-Name verwendet werden, um nach außen die Corporate-Identity zu wahren.


Kensington Lock als Nicht-Diebstahlschutz für Notebooks

Auf der MCK2006 hat ein Referent zum Thema Notebooks ein Video gezeigt, in dem ein Mann mit wenig Aufwand und in kürzester Zeit ein Kensington Lock (Diebstahlschutz für Notebooks) öffnen konnte. Bis dahin war ich davon überzeugt, dass diese Art von Diebstahlschutz sehr sicher ist. Das Video hat mich eines anderen belehrt.

Weil ich dazu im Netz kaum Informationen gefunden habe, halte ich es für notwendig einen Hinweis auf dieses Video (Direkt-Link) zu setzen.


1und1 DSL inkl. 1und1-WLAN-Hotspots

Logo 1und1Wenn Sie DSL inkl. Flatrate von 1 und 1 haben, dann können Sie die 1 und 1 Hotspots für 100 Minuten pro Monat kostenlos nutzen. Alle weiteren Minuten werden minutengenau abgerechnet.

Mehr Informationen und die Hotspot-Liste.

Die Liste enthält viele ausländische, wie auch inländische Hotspots. Die meisten deutsche Hotspots befinden sich in Berlin.

Ich empfehle die Hotspot-Liste (Direkt-Link) herunter zulanden und auf dem Notebook zu speichern. Denn, wenn man erstmal im Ausland ist, dann braucht man erst einen Internet-Zugang um festzustellen, ob in der Nähe ein Hotspot ist. So kann man vorab oder vor Ort nachsehen.


T-One – Festnetz und Mobilfunk in einem Gerät

Telefon TC 300 für WLAN und GSMT-One sind zwei Tarifvarianten für das Telefon TC 300, die Festnetz und Mobilfunk in einem Gerät vereinen. T-One verbindet die Vorteile und günstigen Gesprächsgebühren des Festnetzes und die Mobilität des Mobilfunks.

Das TC 300 ist ein Mobiltelefon für GSM und WLAN. Innerhalb der Reichweite eines WLAN-Routers oder des Sinus TC 300 (WLAN-Basisstation fürs Festnetz) wird über WLAN zu Festnetzpreisen telefoniert. Außerhalb schaltet das Telefon auf GSM um. Man ist aber weiterhin über die Festnetznummer erreichbar.

Die Vorteile, eine Mailbox für Festnetz und Mobilfunk, es muss nur ein Adressbuch gepflegt werden und das Telefon wählt immer die günstigste Verbindung.

Den Tarif T-One gibt es in zwei Varianten, die von den technischen Bedingungen abhängig sind. Dabei ist der Mobilfunk immer gleich. Es wird nur zwischen der DSL-Variante mit Internet-Telefonie (VoIP) und Festnetz-Anschluss unterschieden. Für die DSL-Variante ist ein DSL-Anschluss und ein WLAN-Router notwendig. Für das Festnetz muss man zusätzlich die Basisstation Sinus TC 300 dazubestellen. Beide Varianten nutzen als Endgerät das TC 300.

T-One ist ein Komplettangebot und setzt einen Festnetzanschluss von T-Com voraus.