Das Internet ist ein Informations- und Kommunikationsmedium über das Informationen und Daten übermittelt und ausgetauscht werden. Dazu gibt es verschiedene Dienste, die über Anwendungen, die auf einem Computer installiert sind, benutzt werden können.
Klassische Internet-Anwendungen sind das World Wide Web, E-Mail, Usenet (Diskussionsforen), Chat (IRC) und Filetransfer (FTP). Der Zukunft gehören Peer-to-Peer-Anwendungen (P2P), Internet-Telefonie und Cloud Computing.
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DPI – Deep Packet Inspection
DPI (Deep Packet Inspection) ist ein Verfahren, um Datenpakete in der Netzwerktechnik zu überwachen. Dabei werden die Datenpakete bis in die Anwendungsebene (Schicht 7) hinauf analysieren.
In der Regel ist Deep Packet Inspection ein Thema für Unternehmen, Internet-Provider und Regierungen. Sie sind daran interessiert, Datenströme zu protokollieren und zu filtern. So können Provider die Daten bestimmter Anwendungen gezielt bevorzugt durchleiten und andere ausbremsen. Im Mobilfunk wird DPI generell eingesetzt, um VoIP-Verbindungen zu verhindern.
Update: IPv6
IPv6 ist ein Routing-Protokoll, das auf der Schicht 3 des OSI-Schichtenmodells arbeitet. IPv6 ist der direkte Nachfolger von IPv4 und Teil der Protokollfamilie TCP/IP.
Der Grund für die Einführung des Internet Protocols Version 6 (IPv6) und Ablösung von IPv4 ist die Adressknappheit von nur 4 Milliarden IP-Adressen (Version 4), die bald aufgebraucht sind. Da weltweit immer mehr Menschen, Maschinen und Geräte an das Internet mit einer eindeutigen Adresse angeschlossen werden wollen, reichen die IPv4-Adressen nicht mehr lange aus.
DSL-Speedtest
Wer einen DSL-Anschluss hat, der will in der Regel auch wissen, wie schnell er wirklich ist. Leider ist das Ergebnis der üblichen Online-Speedtests nur wenig aussagekräftig.
Die Online-Speedtests sind auch nicht für alle Internet-Anschlüsse geeignet. Vor dem Test sollte geklärt werden, ob der Speedtest für den eigenen Anschluss geeignet ist. Zum Beispiel DSL oder Kabel.
AS – Autonome Systeme
Autonome Systeme (AS) sind eine Ansammlung von vielen kleineren IP-Netzen. Zusammen bilden diese IP-Netze ein eigenständiges Netz, das autonom, also für sich alleine funktionieren kann. IP-Carrier sind Internet-Provider, international tätige Firmen und Universitäten. Sie unterhalten autonome Systeme. Diese autonomen Systeme sind wiederum untereinander verbunden und bilden so das Internet. IP-Carrier schaffen möglichst viele Schnittstellen, um den ein- und ausgehenden Datenverkehr über Verbindungen, sogenannte Interconnections, mit anderen IP-Carriern auszutauschen.
Internet-Anschluss
Der Internet-Anschluss besteht immer aus einer hardwareseitigen Komponenten, also einem Übertragungsgerät, und einer softwareseitigen Komponenten, die konfiguriert werden muss und sich um den Zugang kümmert. In die technische Einrichtung des Internet-Anschlusses wird ein Kabel gesteckt, das auf der anderen Seite mit einem Computer oder einem anderen Gerät verbunden ist. Wird das Kabel eingesteckt, wird sozusagen der hardwareseitig Internet-Zugang hergestellt. Anschließend erfolgt die Einwahl von einem Computer oder einem anderen Gerät in ein Netzwerk, das den softwareseitigen Zugang zum Internet herstellt.
Update: Kabelmodemtechnik
Die Betreiber der Kabelnetze sind Kabelgesellschaften, die in der Regel regional tätig sind. Über ein weit verzweigtes Kabelnetz bieten sie ihren Kunden einen Kabelanschluss an. Darüber kann man Fernseh- und Radiosender empfangen.
Durch die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes in Deutschland haben sich für die Kabelnetzbetreiber ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Die Kabelnetzbetreiber haben ein weitflächiges Netz auf dem sie TV- und Rundfunk-Programme übertragen. Da ist es nahe liegend dieses Netz für die Übertragung von Daten auszubauen und zu nutzen, um zusätzliche Dienste, wie Telefonie und Internet-Zugang anbieten zu können.
Update: IPTV
IPTV ist Fernsehen über ein IP-basiertes Netzwerk. Beim IPTV kommen die TV-Inhalte nicht vom Satelliten oder vom Kabelanschluss, sondern über den Internet-Anschluss vom Internet-Provider.
Bei den herkömmlichen TV-Übertragungswegen werden alle Programme gleichzeitig eingespeist. Bei IPTV werden immer nur die Programme übertragen, die ausgewählt sind. Deshalb ist bei IPTV die Anzahl der Programme technisch unbeschränkt. Jedes Programm kann verbreitet werden. Das können unendlich viele Kanäle sein. Für die Übertragung ist ein Breitband-Internet-Anschluss notwendig
Update: Triple Play
Triple Play ist die Bündelung von Internet, Telefonie und Fernsehen zu einem Kommunikations- und Informationsangebot. Dabei werden diese Dienste von einem Anbieter gebündelt und über ein einziges Übertragungsmedium zum Kunde geliefert.
Breitbandtechnik
Breitband bezeichnet eine Bandbreite oder einen Frequenzbereich, der sehr groß, besser gesagt breit ist. Im Gegensatz zu Schmalband, das sehr klein bzw. schmal ist. Der Begriff Breitband fällt in der Regel immer im Zusammenhang mit digitalen Übertragungsverfahren und hohen Übertragungsgeschwindigkeiten.
Eine große Bandbreite ist das Synonym für viel Übertragungskapazität. Insbesondere bei der Übertragung von Daten ist das ein wichtiges Kriterium. Je mehr Bandbreite, desto mehr Daten können pro Zeiteinheit übertragen werden.
Als die ersten Breitband-Internet-Zugänge bereitgestellt wurden, war vor allem eines interessant: die hohe Geschwindigkeit. Die hohe Bandbreite und somit die hohe Übertragungsgeschwindigkeit versprach den Abruf von Internet-Seiten innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde. Auf einen Klick wurde die Webseite sofort angezeigt. Interessant wurde daraufhin erstmals neue Inhalte, wie Audio und Video. Dank DSL ist Video im Internet kein Problem mehr.