Internet der Dinge / Internet of Things (IoT)

Die Begriffe „Internet der Dinge“, „Internet of Things (IoT)“ oder gar „Internet of Everything (IoE)“ sind Überbegriffe für die Vernetzung jeglicher elektronischer Geräte und auch Alltagsgegenstände, die untereinander eine Kommunikation führen sollen.

Der technische Fortschritt, die Verfügbarkeit und Verbreitung entsprechender Produkte auf dem Markt sind wichtige Faktoren, die einen aufstrebenden Trend erklären.


Wie Sie sich absolut sicher im Internet bewegen

NSA-Überwachungsskandal, Viren und Trojaner zeigen, dass es kaum möglich ist, sich im Internet sicher zu bewegen, ohne das nicht irgendwo eine Gefahr lauert.

  1. Statt Windows eine Linux-Live-Distribution von DVD starten.
  2. Abschalten von Cookies, Javascript, Flash und anderen Erweiterungen für aktive Inhalte.
  3. MAC-Adresse auf einen zufälligen Wert bei jedem Systemstart setzen.
  4. Durchgängig alle Verbindungen verschlüsseln und anonymisieren.

Selbstverständlich ist es damit kaum möglich das Internet normal zu nutzen. Es ist dann eine Frage zwischen Bequemlichkeit und Sicherheit.


Bedeutung von Breitband

Breitband zählt zu den Motoren der wirtschaftlichen Entwicklung. Ohne breitbandigen Internet-Anschluss geht heute nichts mehr. Für Unternehmen geht es schon lange nicht mehr darum, Informationen im Internet abzurufen oder E-Mails zu verschicken und zu empfangen. Es geht darum, dass die Vernetzung in zunehmenden Maße um sich greift. So spielen sich große Teile der Kommunikation, Unterhaltung und des Informationsaustauschs im Internet ab. Das es flächendeckendes Breitband-Internet für Wirtschaft und Gesellschaft gibt, ist von bedeutendem öffentlichen Interesse.
Dabei geht es nicht zwangsläufig um einen Breitband-Internet-Anschluss, wie DSL oder TV-Kabel, sondern die damit verbundene Flatrate, die es erlaubt, ständig online zu sein.

Was ist Breitband?

Berechtigter Weise stellt sich die Frage, ab wann ein Internet-Anschluss breitbandig ist. Die Politik hat einmal 1 MBit/s als Breitband definiert. Die Deutsche Telekom bezeichnet bereits 384 kBit/s (T-DSL Light) als Breitband-Anschluss. Und zu Zeiten der Einführung von ISDN galten 128 kBit/s als Breitband. Doch die Praxis sieht anders aus. Ein 2-MBit-Anschluss ist heute kaum noch ausreichend. Normale Webseiten sind heute grafisch sehr aufwendig gestaltet und umfassen schon mal 0,5 bis 1,5 MByte. Mit ISDN bräuchte eine solche Webseite mehrere Minuten, bis sie geladen ist. Bei vielen Webseiten sind 300 kByte und mehr der Normalzustand. Das bedeutet, schon beim Surfen kommt man um Breitband-Internet nicht herum.

Die nächste Größe sind 6-MBit-Anschlüsse, die sich vom Preis zu 2-MBit-Anschlüssen kaum unterscheiden. Einzelnutzer sind mit 6 MBit/s bestens ausgerüstet. Über 6 MBit/s verkürzt sich die Ladezeit von Webseiten kaum noch. Viele Server liefern weniger Daten aus, als die Anschlussleitungen bei den Teilnehmern hergeben.
Ein 16-MBit-Anschluss spielt seine Vorteile erst bei großen Downloads aus, oder wenn mehrere parallele Verbindungen statt finden. Da reicht es schon, wenn die ganze Familie online geht.
Höhere Geschwindigkeiten, zum Beispiel 32 MBit/s (TV-Kabel), 50 MBit/s (VDSL) oder 100 MBit/s (TV-Kabel) braucht man erst bei IPTV-Angeboten oder HDTV-Übertragungen. Nur Video, Fernsehen und IP-Streaming profitieren von der hohen Geschwindigkeit.

Verfügbarkeit

DSL-Angebote sind bei allen Anbietern fast flächendeckend verfügbar. Allerdings gibt es immer noch einige „weiße Flecken“ auf der Landkarte. Eine interessante Alternative zu DSL haben die Kunden, die einen TV-Kabelanschluss besitzen. Doch in Deutschland ist kaum zu erwarten, dass die Kabelnetzbetreiber einen großen Anteil am Telekommunikationsmarkt erreichen werden. Deren Marketing ist auf die aggressiven Werbungs- und Preisschlachten im DSL-Bereich nicht ausgelegt.

Zukunft

Das Geschäft mit der Telekommunikation wird nicht nur über Sprachübertragung definiert, sondern auch mit dem Internet-Zugang. Die Telekommunikation wird zum Multi-Play-Angebot, das neben Sprache und Daten auch Rundfunkübertragung einbezieht. Mit Triple Play ist im Festnetz bereits eine solche Entwicklung im Gange.
Durch die zunehmende Verbreitung von Breitbandzugängen werden andere Dienste angetrieben. Allem voran steht VoIP. Ziel jedes Anbieters ist es konvergente Angebote auf den Markt zu werfen. Nach VoIP zieht IPTV in den Markt ein. Damit werden die TK-Anbieter zur Konkurrenz der Kabelnetzbetreiber.
Ob jemals Datenraten von 1 GBit/s am Teilnehmeranschluss notwendig sind, das mag bezweifelt werden. Doch der Nutzungstrend geht in Richtung Web Services und Cloud Computing, IPTV in 3D-Qualität. Da wird es bei gleichzeitiger Aktivität einer Familie schnell eng auf der Leitung. Einig sind sich fast alle Experten darin, dass man Mittelfristig mit 100 MBit/s nicht mehr weit kommt.


Endgeräte für mobiles Internet

Neben dem Telefonieren findet unserer Kommunikation auch im Internet statt. E-Mail, Instant-Messaging und Social Networks sind Teil einer Kommunikationskultur, die nicht nur auf einem Computer mit festem Standort genutzt wird. Auch wenn man unterwegs ist, möchte wir unterschiedlichen Kommunikations- und Informationsbedürfnissen nachkommen. Sowohl ein Handy, wie auch ein Notebook mit Datenkarte eignet sich für den Internet-Zugang.

Die folgenden Ausführungen beschreiben die verschiedenen Geräte-Typen.


Breitband-Verfügbarkeit mit dem Breitbandatlas prüfen

Der Breitbandatlas des BMWi soll Privatpersonen und Gewerbetreibenden in erster Linie einen Überblick geben, in welchen Gemeinden mit welchen Techniken ein Zugang zum Breitband-Internet möglich ist. Mit dem Breitbandatlas soll man auf einen Blick sehen können, welche Breitbandtechniken in einer bestimmten Region verfügbar sind. Zusätzlich enthält der Atlas Darstellungen der Verfügbarkeit von digitalem Rundfunk (z. B. DVB-T).

Aber:
Der Breitbandatlas ist in erster Linie ein informatives Hilfsmittel zur Erstinformation von Breitband-Interessenten. Für verbindliche Auskünfte wenden Sie sich bitte an die einzelnen Anbieter wenden.

Das bedeutet, der Breitbandatlas ist fast überflüssig, weil die Daten nicht aktuell und auch nicht genau sind. Wer also feststellen will, ob er einen Breitband-Internet-Anschluss bei sich bekommen kann, der muss sich direkt an die Netzbetreiber wenden.


M2M – Maschine-zu-Maschine-Kommunikation

Maschine-zu-Maschine-Kommunikation, kurz M2M, ist der automatisierte Datenaustausch zwischen Maschinen. Wobei unter Maschinen Systeme zu verstehen sind, die nicht auf einem Computer basieren.

Bei der M2M-Kommunikation geht es darum, dass Anlagen und Maschinen ohne menschlichen Auslöser Daten austauschen. Dabei wird auch das Konzept „Internet der Dinge“ konsequent umgesetzt, in dem auf etablierte Standards bei Kommunikationsprotokollen und Übertragungsverfahren gesetzt wird.


Fernwartung über Internet

Fernwartung über das Internet bedeutet in der Regel VPN-Technik als günstige Alternative zu klassischen Dial-In/Remote-Access-Lösungen zu verwenden. VPN bietet die Möglichkeit ganze Unternehmensstandorte über das Internet zu koppeln, anstatt Standleitungen zu verwenden. Die VPN-Technik eignen sich nicht nur zur Kopplung von Netzwerken, sondern auch um einzelne Stationen aus fernen Netzwerken in eigene Netzwerke einzubinden. Dabei wird die Netzwerkleitung der fernen Station über das Internet ins eigene Netzwerk verlängert.