Auch bei Auslandsreisen wird das Handy gerne mitgenommen. Da ist ein Reisewörterbuch auf dem Handy eine praktische Zusatzfunktion, die keinen Platz weg nimmt. Und zu jeder Zeit hat man den passenden Wortschatz zur Hand.
Von PONS gibt es jetzt die Anwendung „PONS unterwegs“ für die Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch. Ein gängiges Handymodell genügt. Für eine einmalige Gebühr kann die Anwendung heruntergeladen werden.
Schlagwort: Handy
MCK2006: Der dritte Tag
Der letzte Kongress-Tag war geprägt von Abreise und Teilnehmer-Schwund. Für einige endete der „Spanische Abend“ in einem „mediteranen frühen Morgen“. 😉
Im Vortragsprogramm ging es häuptsächlich um Trends und zukünftige Entwicklungen im Mobile Computing und Mobile Communication.
HSDPA als UMTS-Update mit einer Bandbreiten-Vergrößerung war das Thema. Vor allem, wie schnell es in der Praxis wirklich ist. Und, ob es als DSL-Ersatz taugt. Das eher nicht. DSL-Feeling kommt wegen der langen Ping-Zeit nicht auf. Und auch die Übertragungsrate kommt an die 1,8 MBit/s nicht ran. Mit 0,7 bis 0,9 MBit/s kommt in der Praxis im Schnitt gut zurecht. Die mobilen Anwender dürfte das freuen, wenn ihnen UMTS bisher zu langsam war.
Ein Trend-Thema für dieses Jahr ist die Konvergenz von Mobilfunk und Festnetz. Zwar wurde praktikable Lösungen und die Technik vorgestellt. Doch war der Vorteil für das mobile Business und auch den Massenmarkt nicht wirklich erkennbar.
Das die Konvergenz in der mobilen Kommunikation nicht ganz so einfach ist und enorm komplex ist, dass wurde deutlich. Hier gibt es einiges zu tun für die Netzbetreiber und Netzausrüster. Kleine innovative Internet-Unternehmen werden viel schneller sein und das mobile Internet als ihre Infrastruktur nutzen. Für die Mobilfunknetzbetreiber gilt es, sich in den nächsten Jahren warm anzuziehen.
Die aktuellen Trends im Bereich Notebooks sind Displays, die auch im tageslicht gut ablesbar sind, aber in Räumen unter starker Spiegelung leiden. Und was Mobil-Prozessoren angeht, wird sich noch bis Ende des Jahres einiges tun. Wer unbedingt einen Dampfhammer in seinem Notebook braucht, der kann noch ein paar Monate warten.
Smartphones und Handys entwickeln sich zu multimedialen Alleskönnern. Die Zeit für Festplatten-Handys, die auch Bedienelemente wie ein MP3-Player haben, ist gekommen. Die Akkulaufzeit leidet darunter. So könnte man diesen Handys eine nicht besonders große Marktdurchdringung bescheinigen. Auch MobileTV wird nur eine Nischenanwendung werden und nicht in der Masse genutzt werden, wie sich das so manche Mobilfunkbetreiber wünschen. Und auch schnelle Übertragungsraten in Handys wird nur langsam kommen, auch wenn HSPDA funktioniert. Doch weil es in den nächsten Monaten noch schneller werden soll, werden die Handy-Hersteller warten, bis sie HSDPA durchgängig in ihren Handys implementieren.
So war auch dieser Konferenz-Tag vorbei. Und während der Großteil der Teilnehmer schon abreiste oder bereits abgereist war, gab ich mir noch den Berlecon Research Workshop über Mobile E-Mail für Unternehmen.
GEZ stuft UMTS-Handys als mobile Rundfunkempfänger ein
Künftig wird mit TV-tauglichen Handys zu rechnen sein. Diese Geräte werden von der GEZ als mobile Rundfunkempfänger eingestuft. Doch auch bereits aktuelle UMTS-Handys sind von der Gebührenpflicht betroffen, weil damit Rundfunk- und Fernsehinhalte aus dem Internet empfangen werden können.
Privatnutzer müssen eher selten zusätzliche 17,03 Euro Rundfunk- und Fernsehgebühr monatlich bezahlen. Wer bereits einen Fernsehempfänger bei der GEZ gemeldet hat, wird für weitere privat genutzte Geräte egal ob mobil oder am selben Standort nicht mehr zusätzlich zur Kasse gebeten.
Doch für gewerblich genutzte UMTS-Handys trifft die Gebührenpflicht zu. Und auch PDAs und andere Geräte, die in irgendeiner Weise Zugang zum Internet haben, trifft die Gebührenpflicht.
Zunahme virenverseuchter MMS-Nachrichten
In den nächsten Jahren wird mit einer Zunahme virenverseuchter MMS-Nachrichten gerechnet. Nahezu alle Handys sind inzwischen MMS-tauglich. Und auf Smartphones oder Java-Handys lassen sich beliebige Anwendungen installieren. Viren, Würmer und Trojaner, die sich in MMS-Anhängen verstecken können gefährlich sein.
Grundsätzlich sollte man beim Öffnen von MMS-Anhängen vorsichtig sein.
Für was Frauen Handys brauchen
Nach einer Studie von The Carphone Warehouse und der London School of Economics nutzen Frauen ihr Handy manchmal auch als persönlichen Bodyguard. Wenn Sie von Männern nicht belästigt werden wollen, dann schreiben sie SMS und täuschen manchmal auch Gespräche vor. Früher haben sich die Frauen immer hinter Zeitungen oder Zeitschriften versteckt. Heute wird stattdessen das Handy dafür benutzt.
Ältere Menschen und die Technik
Ich habe neulich einer älteren Person erklärt, wie sie den Kalender im Handy bedienen muss. Die eng liegenden Tasten waren noch das kleinere Problem. Aber die etwas dicker dargestellten Tage in der Monatsübersicht konnte diese Person nicht von den normal dargestellten Tagen unterscheiden. Die dick dargestellten Tage sind mit einem Eintrag versehen, die mit normaler Schrift haben keinen Eintrag. Das ist nur eine Kleinigkeit. Doch die bestimmt, wie die Person den Kalender nutzen kann. Zu diesem Kalender kann ich anmerken, dass das Display nicht hochauflösend genug ist und deshalb besonders kleine Schriften nicht ausreichend detailiert dargestellt werden können. Auch ist die Bedienung nicht eindeutig genug. Einige wichtige Funktionen des Kalenders sind gut in Untermenüpunkten versteckt.
Zwar ist damit zu rechnen, dass die älteren Mitmenschen in ein paar Jahrzehnten sich an den technischen Unzulänglichkeiten nicht stören lassen. Doch tun wir gut daran schon heute Kleinstgeräte mit hochauflösenden Displays und guten Tastaturen herzustellen. Meinereiner, die Best-Agers-Zielgruppe von morgen, wird dankbar sein. Denn Handy, PDA und MP3-Player sind in der heutigen Gesellschaft enorm wichtig und weitgehendst etabliert. Auf was wir schon heute nicht mehr verzichten würden, werden wir in ein paar Jahrzehnten genauso wenig verzichten wollen.
Ein Jahr Handy-Flatrate Base von E-Plus
E-Plus hat nach einem Jahr mit der Flatrate „Base“ Bilanz gezogen. Demnach ist der typische BASE-Kunde alleinstehend, hat ein überdurchschnittliches Einkommen, telefoniert öfter und wesentlich länger mit dem Handy. Ein Drittel der Base-Kunden sparen sich die Festnetz-Grundgebühr oder planen es. Tendenziell greift der Base-Kunde öfter zum Handy als zum Festnetztelefon. Deshalb liegt der durchschnittliche Umsatz bei Base-Kunden höher als der Marktdurchschnitt. Und dabei haben sich die Kundengewinnungskosten für E-Plus halbiert.
Handys in der Zukunft
Die Ausstattungsmerkmale von Handys in der Zukunft sind integrierte Navigation, Musik- und Video-Downloads, Blogging, Mobile TV mit DVB-H oder DMB, Biometrie, Virenschutz gegen Viren, Würmer und Trojaner.
Jeder wird mehrere Handys für verschiedene Anlässe haben. Zum Beispiel für die Arbeit ein Smartphone, im Privat-Bereich ein Multimedia-Handy und für spezielle Anlässe ein Design-Handy.
Im anbrechenden Zeitalter der konvergenten Netze wird neben Mobilfunk auch WLAN fürs Home Networking, VoIP oder Internet integriert sein.
Gibt es etwas was Sie besonders wichtig für Handys halten? Welche Funktionen wünschen Sie sich für Ihr Handy?
Anrufsteuerung
- Geschäftsmodell für Netzbetreiber
- Feature für Handy-Hersteller
- Produkt für Sofware-Entwickler
Situation: Mobile Menschen sind in der Regel auf ihrem Handy erreichbar. Doch was ist, wenn das Handy ausgeschaltet ist, nicht erreichbar oder betreffende Mensch auf „Lautlos“ gestellt hat?
Lösung: Eine clevere Anrufsteuerung beim Netzbetreiber, auf dem Handy, entweder als Feature oder Software-Applikation, könnte den Anruf ane eine definierte Rufnummer umleiten. So geht der Anruf nicht verloren.
Die Netzbetreiber haben eine Schnittstelle, über die externe Lösungen die Anrufsteuerung managen können.
Handy-Steuerung in Abhängigkeit der Termine-Kalender-Einträge
Stellen Sie sich vor, in ihrem Kalender steht eine Besprechung. Und in genau diesem Zeitraum schaltet ihr Handy automatisch auf Lautlos oder leitet den Anruf gleich auf die Mailbox.
Mit dieser Lösung wäre das ständige Umstellen des Handys nicht mehr notwendig. Sie könnten ihre Handy-Profile an Ihre Termine anpassen.
Voraussetzung wäre, dass Voicemail, E-Mail, Notizen und Kalenderdaten in einem einheitlichen System gepflegt werden, das mit Ihrem Handy oder Netzbetreiber gekoppelt werden kann.
Das wäre zum Beispiel ein neues Geschäftsmodell für Mobilfunkbetreiber. Für einen Anrufmanager-Dienst würden viele Geschäftsleute Geld bezahlen. Was halten Sie von dieser Idee?
