„Internet der Dinge“? Für was soll das gut sein? Im privaten Umfeld geht es darum, das tägliche Leben zu erleichtern. Im Business dagegen möchte man Arbeits- und Produktionsprozesse digitalisieren und effizienter gestalten.

„Internet der Dinge“? Für was soll das gut sein? Im privaten Umfeld geht es darum, das tägliche Leben zu erleichtern. Im Business dagegen möchte man Arbeits- und Produktionsprozesse digitalisieren und effizienter gestalten.
Smart Farming ist die Digitalisierung in der Landwirtschaft und Tierhaltung, bei der mithilfe von Sensoren, GPS und digitaler Technik Landmaschinen und Robotersystemen gesteuert werden.
Beim Aufbau eines Sensor-Netzwerks hat man die Wahl zwischen LTE-basierten Mobilfunknetze und LPWAN-Funktechniken.
Es spricht viel dafür, dass sich die beschriebenen Funktechniken eher komplementär und nicht im Verdrängungswettbewerb entwickeln.
Speziell für IoT-Anwendungen entwickelte und aufgebaute LPWAN-Funknetze, werden aber nur für spezielle Anwendungen eine Rolle spielen. Der große Sprung steht hier noch bevor. Hier kämpfen mehrere Standards und Implementierungen um Marktanteile und Aufmerksamkeit.
Intelligente Geräte erobern das Smart Home. Neben der Vernetzung mit dem Internet steht die Verknüpfung der Geräte untereinander im Fokus. Hierfür gibt es verschiedene Funkstandards, die aber zueinander inkompatibel sind. Die meisten Smart-Home-Komponenten setzen auf eine Anbindung zu einem Cloud-Dienst des Herstellers.
Hier stellen wir die Vorteile und Nachteile von Geräten mit WLAN, Zigbee und DECT vor.
Wireless LAN (WLAN) auf Basis von IEEE 802.11 hat eine hohe Akzeptanz bei Herstellern und Konsumenten. Heute ist in jedem mobilen Gerät eine WLAN-Funktion integriert. Damit ist WLAN das am weitesten verbreitete drahtlose Netzwerk.
Vorteil: Es braucht keinen speziellen Hub oder ein Gateway. Man meldet die Geräte direkt im vorhandenen WLAN an.
Nachteil: WLAN-Endgeräte funktionieren nicht ohne dauerhafte Energieversorgung.
ZigBee ist ein Funkstandard zur drahtlosen Kommunikation zwischen Sensoren und Geräten und sollte ursprünglich die vielen proprietären Funktechniken für Mess- und Steuerungszwecke ablösen.
Heute ist ZigBee besonders bei vernetzten Leuchtmitteln und Steckdosen sehr verbreitet.
Vorteil: Geringer Stromverbrauch der Funkmodule wodurch der Batteriebetrieb möglich ist.
Nachteil: Die Geräte benötigen ein Gateway mit WLAN oder Ethernet zum lokalen Netzwerk, damit sie von dort aus gesteuert werden können.
DECT ist aus einer langen Reihe von Standards für die schnurlose Sprachübertragung hervorgegangen. Mit definierten Zugriffsprotokollen ist eine reibungslose Interaktion mit unterschiedlichen Systemen und Netzen möglich.
Mit DECT-ULE werden die Anforderungen hinsichtlich geringer Latenz und niedrigem Energieverbrauch berücksichtigt, wodurch DECT auch für Smart Home und das Internet der Dinge interessant ist.
Vorteil: DECT ist in AVM Fritzboxen und Gigaset-Endgeräte integriert, wodurch das notwendige Gateway vorhanden ist.
Nachteil: Von allen Funktechniken ist DECT das exotischste mit geringer Auswahl und teuren Komponenten.
Bei Smart City geht es darum, im öffentlichen Raum vorhandene Informationen, die aber nicht zentral verfügbar sind, für die Allgemeinheit nutzbar zu machen. Im Fokus stehen Verkehrsmanagement, die städtischen Versorgungsnetze und E-Government-Lösungen für Behördengänge.
Smart Grid bezeichnet ein Stromnetz, in dem die Erzeuger, Verteiler und Verbraucher von Energie vernetzt sind und miteinander kommunizieren. Die Idee ist die bedarfsgerechte Erzeugung, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie.
Smart Home sieht die elektronische Vernetzung von Gegenständen des Alltags mit selbständigem Informationsaustausch ohne menschliches Zutun vor. Smart Home ist faktisch die Umsetzung von Internet of Things (Internet der Dinge).
Edge und Fog Computing sind Begriffe aus dem Produktmarketing für eine Systemarchitektur, bei der es sich um eine Gegenbewegung zu den üblichen zentralistischen Cloud-Architekturen handelt.
Edge und Fog Computing beschreiben lediglich Architekturen von verteilten IoT-Systemen und keine konkreten Techniken.
Z-Wave ist eine Funktechnik, wie zum Beispiel ZigBee und Bluetooth, die hauptsächlich in der Heimautomation Anwendung findet. Z-Wave hat hier den Vorteil, dass die Geräte zertifiziert und interoperabel sind.
ZigBee ist ein Funkstandard zur drahtlosen Kommunikation zwischen Sensoren und Geräten und sollte ursprünglich die vielen proprietären Funktechniken für Mess- und Steuerungszwecke im Nahbereich ablösen.
Die Anwendbarkeit von ZigBee ist äußerst vielfältig. ZigBee ist besonders bei vernetzten Leuchtmitteln sehr erfolgreich.