Intel Centrino Duo/Pro

Santa Rosa ist die vierte Generation des Centrino-Chipsatzes für Notebooks. Dazu gehören spezielle Prozessoren aus der Core 2 Duo/Extreme Reihe mit 4 MByte L2-Cache, FSB800, 64-Bit-Unterstützung und Virtualisierung (VT). Die Prozessoren sind in 65 nm gefertigt.

Diese Generation hat den Namen Centrino Duo, wie der Vorgänger auch. Zusätzlich gibt es jetzt noch die Plattform Centrino Pro, die für Business-Notebooks ausgelegt ist. Darin sind die Techniken integriert, die in stationären Systemen unter vPro bekannt sind.


Was ist mit BTX?

Vor ein paar Jahren hat Intel federführend den BTX-Standard für Computer-Gehäuse und Motherboards eingeführt. Seit dem kommt dieser Formfaktor nur schleppend in Gang. Vor allem für Computer mit Prozessoren, die mehr als 100 Watt Leistung verbraten, ist BTX gedacht. Die Wärmeableitung ist in einem BTX-Gehäuse optimal gelöst.

Weil seltener eingesetzt als ATX-Gehäuse sind BTX-Kompontenten teurer. Und inzwischen ist die Leistungsaufnahme der Prozessoren gesunken. Deshalb ist auch nicht zwingend ein BTX-Gehäuse notwendig. Auch Intel hat das erkannt und hat für das Jahr 2007 keine BTX-Motherboards mehr in Planung. Scheinbar lohnt sich der Verkauf nicht mehr. Heutige Prozessoren lassen sich ohne Probleme in ATX-Motherboards betreiben.


Alte Prozessoren von Vorvorgestern

Kaum zu glauben, Intel produziert bis heute immer noch die Prozessoren 186, 386 und 486. Diese alten Prozessoren arbeiten heute noch in vielen Telekommunikationssystemen, Steuerungsanlagen und Industriemaschinen.

Doch bald soll damit Schluss sein. Intel will nur noch bis Anfang 2007 Bestellungen annehmen, weil sich die Produktion der geringen Mengen nicht mehr lohnen. Auch machen wohl die Umweltschutz-Richtlinen der EU, wie WEEE und RoHS, Probleme.

Von der Einstellung der Produktion sind nicht nur Prozessoren, sondern auch Microcontroller und Chipsätze betroffen. Die Hersteller, die diese Bauteile in ihren Schaltungen verbaut haben oder immer noch verbauen stehen vor großen Problemen. Teilweise müssen Produkte neu entwickelt werden. Und auch die Reparatur wird nicht mehr möglich sein, weil die passenden Ersatzteile fehlen.


AMD Live!

AMD setzt mit Live! auf die Einbindung handelsüblicher Settop-Boxen um digitale Inhalte via Kabel, Internet oder Satellit zu empfangen und wiederzugeben. Mittels spezieller Chips sind Settop-Boxen relativ günstig. Die Anschaffung eines Computers mit hochwertigen Baugruppen ist nicht unbedingt notwendig. Dafür arbeiten Settop-Box und Computer zusammen. AMD Live! ist eine offene Plattform. Auf Basis von Mindestanforderungen erlaubt ein breiter Spielraum spezifische Kundenwünsche. Das führt zu innovativen Produkten mit günstigen Preisen.

AMD Live! ist mit Intel Viiv nicht vergleichbar. Intel zielt mit seinem Ansatz auf ein zentralistisches Multimedia-Element bei den Heimanwendern.