Update: Intel Core i7 / i5 / i3

Die Prozessoren Intel Core i7, i5 und i3 lösen seit Ende 2008 die Vorgänger Intel Core 2 Duo und Intel Core 2 Quad ab. Die Core-i-Serie basiert auf der Nehalem-Architektur und seit Anfang 2011 auf der Sandy-Bridge-Architektur.

Die Neuerungen der Sandy-Bridge-Architektur hat die Überarbeitung des Artikels notwendig gemacht.

Mit Sandy Bridge geht Intel mit der Integration von Funktionen, die außerhalb des Prozessors üblich waren, einen Schritt weiter. Die CPU und GPU sitzen auf demselben Die.

Im Prinzip arbeiten die Rechenwerke von Sandy Bridge nicht anders als bei Nehalem und Westmere. Doch wegen AVX wurden die CPU-Kerne von Grund auf neu entworfen. Dazu zählen einige Detailverbesserungen. Von einige Maßnahmen profitiert auch Software, die keine AVX-Befehle nutzt.


Turbo Boost und Turbo Core

Turbo Boost von Intel und Turbo Core von AMD sind Mechanismen zum automatischen Übertakten eines Prozessors. Da die Übertaktung vollautomatisch ist und vom Prozessor gesteuert wird, handelt es sich um die cleverste Prozessorinnovation seit Jahren.
Der Turbo-Modus, wie Turbo Boost und Turbo Core, wurde für niedriggetaktete Mehrkern-Prozessoren entwickelt, damit auch Software, die nicht für Mehrkernprozessoren optimiert ist, schnell ausführen zu können.


64-Bit-Prozessor

Die 64 Bit beziehen sich auf den physisch ansprechbaren Adressraum des Arbeitsspeichers. Bei 32-Bit sind das maximal 4 GByte, die sich direkt und ohne Umwege ansprechen lassen. Doch bei den meisten Motherboards ist schon bei etwas über 3 GByte Schluss. Es lohnt sich unter einem 32-Bit-Betriebssystem nicht, mehr als 3 GByte Arbeitsspeicher einzubauen. Bei einer normalen Nutzung ist das auch gar nicht notwendig. Für einen Server dagegen sind 4 GByte viel zu wenig. Dort ist der Speicherbedarf viel größer. Deshalb setzt man hier schon länger 64-Bit-Prozessoren ein.