Begrüßung am Telefon

Im aktuellen Focus 2/2007 ist ein Artikel über Etikette, Benimm & Stil. Darunter auch Kommunikation. Dort heißt es:

In Deutschland ist es üblich, sich mit seinem Namen zu melden. Ein schlichtes „Hallo“ wirkt oft fehlplatziert – und gerade am Arbeitsplatz stellt es ein absolutes Tabu dar. Hier sollte zuerst die Firma, dann die Abteilung und dann erst der eigene Name laut und deutlich genannt werden.

Es stand nicht im Focus, aber ich gehe noch einen Schritt weiter und plädiere für die Nennung von Vorname und Nachname. Warum? Weil wir in der Regel einen schönen und wohlklingenden Vornamen haben, der auf der anderen Seite der Leitung für Sympathie sorgen kann, auch wenn er missgestimmt ist. Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass sich die meisten Leute meinen Nachnamen besser merken können, wenn ich meinen Vornamen genannt habe.


Leistungsstarkes Netz von E-Plus

Aus dem Sonderheft e-praxis 2006/2007 des e-commerce Magazins:

Auch im Bereich Mobile Data ist E-Plus bestens positioniert. Grundlage für alle Lösungen ist ein leistungsstarkes Netz. So gehört E-Plus zu den Unternehmen, die in Deutschland ein modernes UMTS-Netz aufbauen und betreiben.

Ja, E-Plus betreibt ein UMTS-Netz, aber leistungsstark ist es nicht. E-Plus hat bereits angekündigt sein UMTS-Netz nicht weiter auszubauen. Die Netzabdeckung wird im Vergleich zu T-Mobile und Vodafone dürftig bleiben.


Handy-TV und man(n) es nützen könnte

Neulich auf der IFA in Berlin sagte Lutz Schüler (Senior Vice President Offer Management bei O2):

Mobile TV kann ich nutzen, wenn ich abends mit meiner Frau im Biergarten sitze, aber viel lieber Fußball gucken würde.

Mal ganz ehrlich Herr Schüler, würde Ihre Frau ganz ruhig vor oder neben Ihnen sitzen, wärend Sie ständig auf Ihr Handy schauen? Ich glaube, Ihre Frau würde Ihnen die Leviten lesen. Wenn Sie mit Ihrer Frau im Biergarten oder sonstwo sitzen, dann möchte sie Ihre volle Aufmerksamkeit. Ihre Frau möchte mit Ihnen über die alltäglichen Probleme reden und nicht zusehen, wie Sie auf Ihrem Handy Fußball anschauen.


Mobile Office immer und überall?

Ein Nokia-Manager hat mal folgendes Argument für „Mobile Office“ gebacht. Es ist nicht wortwörtlich, dafür im Wortlaut ähnlich wiedergegeben:

Ein Abteilungsleiter muss bis spät abends im Büro bleiben um diverses zu erledigen und noch offene Mails zu beantworten und neue zu schreiben. Alternativ kann er aber auch zu dem Fußballspiel seines Sohnes gehen, am Spielfeldrand stehen und zusehen, und dort noch nebenbei mit einem mobilen Endgerät seine Arbeit machen.

Dieser Nokia-Manager (Name nicht bekannt) hat wohl keinen Sohn der Fußball spielt. Man stelle sich vor, der besagte Abteilungsleiter steht am Rand des Fußball-Feldes und ist mit seinem Handy beschäftigt. Im gleichen Moment steht sein Sohn vor dem gegnerischen Tor und schießt eine riesen Granate in den Kasten. Alle schreien und jubeln. Und der Abteilungsleiter hat die Szene gar nicht mitbekommen. Was wird der Sohn von seinem Vater denken? Sein Vater war zwar körperlich, aber alles andere als geistig anwesend.