Die 7 wichtigsten Fakten über Halbleiterdioden

Halbleiterdioden

  1. Halbleiterdioden bestehen aus einer p- und einer n-leitenden Schicht.
  2. Wegen des Überganges von p- und n-Schicht ist eine Halbleiterdiode gepolt.
  3. Die Haupteigenschaft einer Halbleiterdiode ist, den Strom nur in eine Richtung durch zu lassen.
  4. Die Halbleiterdiode wird mit dem Plus-Pol an der Anode in Durchlassrichtung betrieben.
  5. Die Halbleiterdiode wird mit dem Plus-Pol an der Kathode in Sperrrichtung betrieben.
  6. Die Anode muss in Durchlassrichtung nur um die Schwellenspannung positiver sein als die Kathode, damit die Diode leitet.
  7. Die Schwellenspannung einer Siliziumdiode beträgt ungefähr 0,7 Volt.

Verpolungsschutz

Der Verpolungsschutz soll verhindern, dass eine polungsabhängige Schaltung, bei der die Anschlüsse für Plus und Minus (Polarität) definiert sind, bei einer Falschpolung Schaden nimmt. In der Regel ist ein Verpolungsschutz immer dann notwendig, wenn die Schaltung oder das Gerät mit einer Gleichspannung beschaltet werden muss. Bei Schaltungen oder Geräte, die mit Wechselspannung beschaltet werden, gibt es keine Polung und somit auch keine Polungsabhängigkeit. Somit ist bei Wechselspannung kein Verpolungsschutz erforderlich.

In der Hauptsache werden elektrische Verpolungsschutzmaßnahmen erläutert. Darunter die einfachste mit einer Diode in der Zuleitung und auch die komplexeste Variante mit einer Diode und einem Relais, die zusammen die Zuleitung schalten.