Einschaltverzögerung mit LMC555 oder TLC555

Es gibt acht Elektronik-Minikurse, bei denen der 555-Timer das Hauptthema ist. Wie immer steht die CMOS-Version im Fokus. Warum dies so ist, liest man in einem speziellen Minikurs, bei dem die alte bipolare Version (NE555) mit der moderneren CMOS-Version (TLC555, LMC555) in der Praxis verglichen wird. Dazu kommen weitere Minikurse, wie z.B. zum Thema SC-Tiefpassfilter, wo der TLC/LMC555 eine wichtige Nebenrolle spielt. In diesem neuen Minikurs hier steht der LMC/TLC555, mit seiner Eigenschaft als Schmitt-Trigger, im Fokus.

Das Titelbild zeigt es mit den Bildern A, B und C. Der Ursprung zeigt Bild A mit dem NE555 in der Funktion als Abschaltverzögerung. Wo man diese Schaltung findet, steht in diesem neuen Minikurs. Der Widerstand R5 ist neu, ohne scheinbar eine Funktion zu haben. Aber eben, nur scheinbar…

Auf Grund von interessierten Lesern nach einer ähnlichen 555er-Schaltung als Einschaltverzögerung, folgt die ebenso einfache Lösung, mit einem Kontakt als Auslöser, die Schaltung B. Was sofort auffällt, die Schaltung vor dem 555-Timer ist in Bild B unten was in Bild A oben ist und umgekehrt. Das ist eigentlich schon alles. Was es mit der erweiterten Schaltung in Bild C auf sich hat, liest man detailliert in diesem neuen Elektronik-Minikurs:

Gruss Euer
ELKO-Thomas


Update: Erst das Modem, dann der Router… ROUTER-DELAY

Es ist nur möglich auf der Hauptseite des ELKO das begleitende Titelbild zum folgenden Text zu sehen. Damit dies im Newsletter auch möglich ist, öffne man im Web-Browser den folgenden Link:

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Die Zusammenarbeit zwischen Router und Modem ist wie folgt: Das Modem stellt eine physikalische und logische Verbindung zum Netzwerk des Providers her. Der Router stellt eine physikalische Verbindung zum Modem und eine logische Verbindung zum Internet her. Der Router benutzt also die Verbindung zwischen Modem und Provider, um ins Internet zu gelangen. Der Provider stellt innerhalb seines Netzwerks einen Zugangspunkt zum Internet bereit. Dies kann nur dann korrekt funktionieren, wenn zuerst das Modem und, entsprechend verzögert danach, der Router eingeschaltet wird. Dies besorgt die Schaltung des ROUTER-DELAY.

Es gibt offenbar Modems, die Probleme damit haben, wenn man es regelmässig z.B. des Nachts bei Nichtgebrauch ausschaltet, wie ich dies beim EVM-3230 von UBEE erfahren musste. Nachfragen bei CableCom brachte nur gerade die Erklärung, dass dieses Modem halt für den Dauereinsatz konzipiert sei. Warum dies so ist, konnte mir niemand erklären. Das ist natürlich ein ökologischer Unsinn. Ich halte es jetzt so, dass ich stets nur den Router bei Nichtgebrauch regelmässig ausschalte. So wird auch der nachfolgende Powerline-Stecker in den Standby-Modus versetzt.

Dazu habe ich in der Schaltung des ROUTER-DELAY zwei Erweiterungen realisiert: Eine zusätzliche Enable-Funktion für die Router-Aktivierung und ein Abschalten der Router-Einschaltverzögerung. Diese Verzögerung soll, wenn aktiviert, wie bisher ihre Funktion erfüllen, wenn das System Modem und Router ganz ausgeschaltet werden soll, wie bei längerer Abwesenheit oder nach einem 230VAC-Netzunterbruch. Die Möglichkeit zur Abschaltung der Router-Einschaltverzögerung dient dem Testzweck. Die maximal einstellbare Verzögerungszeit wurde verdoppelt. Zu dieser Thematik gibt es ein neues Kapitel mit der Bezeichnung „ANPASSUNGEN AN EIN NEUES MODEM“ in diesem Elektronik-Minikurs: