Update: Erst das Modem, dann der Router… ROUTER-DELAY

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Die Zusammenarbeit zwischen Router und Modem ist wie folgt: Das Modem stellt eine physikalische und logische Verbindung zum Netzwerk des Providers her. Der Router stellt eine physikalische Verbindung zum Modem und eine logische Verbindung zum Internet her. Der Router benutzt also die Verbindung zwischen Modem und Provider, um ins Internet zu gelangen. Der Provider stellt innerhalb seines Netzwerks einen Zugangspunkt zum Internet bereit. Dies kann nur dann korrekt funktionieren, wenn zuerst das Modem und, entsprechend verzögert danach, der Router eingeschaltet wird. Dies besorgt die Schaltung des ROUTER-DELAY.

Es gibt offenbar Modems, die Probleme damit haben, wenn man es regelmässig z.B. des Nachts bei Nichtgebrauch ausschaltet, wie ich dies beim EVM-3230 von UBEE erfahren musste. Nachfragen bei CableCom brachte nur gerade die Erklärung, dass dieses Modem halt für den Dauereinsatz konzipiert sei. Warum dies so ist, konnte mir niemand erklären. Das ist natürlich ein ökologischer Unsinn. Ich halte es jetzt so, dass ich stets nur den Router bei Nichtgebrauch regelmässig ausschalte. So wird auch der nachfolgende Powerline-Stecker in den Standby-Modus versetzt.

Dazu habe ich in der Schaltung des ROUTER-DELAY zwei Erweiterungen realisiert: Eine zusätzliche Enable-Funktion für die Router-Aktivierung und ein Abschalten der Router-Einschaltverzögerung. Diese Verzögerung soll, wenn aktiviert, wie bisher ihre Funktion erfüllen, wenn das System Modem und Router ganz ausgeschaltet werden soll, wie bei längerer Abwesenheit oder nach einem 230VAC-Netzunterbruch. Die Möglichkeit zur Abschaltung der Router-Einschaltverzögerung dient dem Testzweck. Die maximal einstellbare Verzögerungszeit wurde verdoppelt. Zu dieser Thematik gibt es ein neues Kapitel mit der Bezeichnung „ANPASSUNGEN AN EIN NEUES MODEM“ in diesem Elektronik-Minikurs: