Update: Physikalische Grundlagen

In der Elektronik spielen Widerstände eine sehr große Rolle. Neben den klassischen Widerständen hat jedes andere Bauteil einen Widerstandswert, der Einfluss auf Spannungen und Ströme in Schaltungen nimmt.
Die elektrische Spannung U gibt an, wie viel Energie notwendig ist, um diesen Unterschied der Elektronenmenge zu erreichen.
Mathematisch gesehen ist die elektrische Leistung das Produkt aus Spannung und Strom.


Elektrische Arbeit messen

Die elektrische Arbeit ist das Produkt aus Leistung und Zeit. Das bedeutet, die elektrische Leistung lässt sich durch gleichzeitiges Messen von Spannung und Strom, sowie einer anschließenden Berechnung, ermitteln. Zusätzlich braucht man noch einen Zeitmesser, zum Beispiel eine Uhr, auf der die abgelaufene Zeit abgelesen werden muss. Anschließend wird durch eine Berechnung die elektrische Arbeit ermittelt. Weil dieses Verfahren umständlich ist, wird mit einem Elektrizitätszähler, der auch Stromzähler genannt wird, gemessen.


Leistung messen

Die elektrische Leistung ist das Produkt aus Spannung und Strom. Das bedeutet, die elektrische Leistung lässt sich durch gleichzeitiges Messen von Spannung und Strom, sowie einer anschließenden Berechnung, ermitteln. Es gibt aber auch reine Leistungsmessgeräte, also Leistungsmesser, die über 4 Anschlüsse verfügen.


TDP – Thermal Design Power

Thermal Design Power (TDP) oder „typische Leistung“ gibt den Maximalwert der Leistung an, den der Prozessor bei der Vollauslastung mit gewöhnlicher Software aufnimmt. Die maximale Leistungsaufnahme (maximal zulässige Kernspannung mal höchstem Stromverbrauch) liegt meist deutlich über dem TDP. Die Systemkühlung auf die maximale Leistungsaufnahme auszulegen gilt als unwirtschaftlich und ist mit unnötigem Lärm und Aufwand verbunden. Dieser Zustand tritt in der Praxis kaum auf. Und wenn, dann überschreitet der Prozessor den TDP nur kurzzeitig. Die mittlere Leistungsaufnahme liegt beim normalen Desktop-Einsatz näher an der minimalen Leistungsaufnahme als am TDP.