Preiserhöhung bei Telefongebühren wegen der Mehrwertsteuer

Die meisten großen TK-Anbieter schlucken die Mehrkosten für den Kunden und senken die Nettopreise um drei Prozent. So ändert sich preislich für den Endkunden nichts. Einer der wenigen Anbieter ist die T-Com, die den erhöhten Mehrwertsteuersatz an seine Kunden weiterberechnet. Das hat auch zur Folge, dass die neuen Preise auf für Kunden gelten, die einen T-DSL-Resale-Anschluss von einem Provider haben.

Die Mehrwertsteuer-Erhöhung hat auch die Telefongebühren der Sonderrufnummern beeinflusst:


Fixed mobile convergence in der Realität

Die Konvergenz von Festnetz und Mobilfunk hat jetzt auch die Deutsche Telekom erreicht. Dort wurde jetzt das Management umgebaut. Den Änderungen zu Folge wird die Mobilfunksparte T-Mobile den Direktvertrieb sowie sämtliche anderen Vertriebskanäle steuern. Der ursprünglich eigenständige Festnetzbereich T-Com muss sich jetzt in vielen Dingen mit T-Mobile abstimmen. Diese neue Organisationsstruktur erfordert nun viel mehr Teamwork zwischen den Geschäftsbereichen. So können die Produkte viel mehr aufeinander abgestimmt werden und die Konkurrenz untereinander dürfte in Zukunft ausbleiben.

Die Verschmelzung der Festnetz- und Mobilfunk-Sparte ist nicht geplant.

In Italien vollzieht sich dafür eine ganz andere Entwicklung. Erst hat die Telecom Italia die Mobilfunksparte TIM in den 90er Jahren abgespalten. Im Jahr 2005 wurde sie wieder in den Konzern integriert. Ziel war es, in einem integrierten Unternehmen vom Zusammenwachsen der Telekom-Technologien zu profitieren und den Kunden kombinierte Mobilfunk- und Festnetzangebote machen zu können. Zwar erfüllten sich die Hoffnungen auf Einsparungen, doch der erwartete Umsatzschub blieb aus.