MLC-Flash (Multi Level Cell)

MLC-Flash speichert zwei Bit pro Speicherzelle. Er hat dadurch eine höhere Speicherdichte im Vergleich zu SLC-Flash, bei gleichen Siliziumkosten.

MLC-Flash lässt sich günstiger fertigen und eignet sich besonders in Produkten für den Massenmarkt. Allerdings lassen sich die MLC-Speicherzellen nicht ganz so schnell beschreiben, wie SLC-Speicherzellen.

Es treten häufig Lesefehler auf. Vor allem dann, je öfter eine Zelle beschrieben wurde. Deshalb benötigen MLCs mehr Fehlerkorrekturmechanismen.


Update: Flash-Speicher

Berücksichtigung neuer Erkenntnisse zur Haltbarkeit und Zuverlässigkeit von Flash-Speicher: Generell kann man davon ausgehen, dass SSDs im alltäglichen Desktop-Betrieb länger halten, als von den Herstellern angegeben. 3.000 bis 100.000 Speicher- bzw. Löschzyklen sind für die meisten Anwendungen vollkommen ausreichend. Vor allem wenn mit Wear-Leveling alle Speicherzellen gleichmäßig belastet und so die Lebensdauer verlängert wird.


Update: RAM – Random Access Memory

RAM bezeichnet einen Speichertyp dessen Speicherzellen über ihre Speicheradressen direkt angesprochen werden können. In diesem Zusammenhang wird auch von „wahlfrei“ gesprochen, was sich auf „random“ bezieht und nichts mit „Zufall“ oder „zufälligem Zugriff“ zu tun hat.

RAM wird in Computer- und Mikrocontroller-Systemen als Arbeitsspeicher eingesetzt. Weil in der Regel nur RAM als Arbeitsspeicher verwendet wird, wird RAM gerne als Abkürzung für Arbeitsspeicher verwendet.


Speicherarchitektur

Speicher dienen in der Computertechnik zur Aufbewahrung von Informationen in binärer Form. In der Regel sind das Folgen von Nullen und Einsen. Gespeichert werden Programme und Informationen. Je nach Verarbeitungszustand befinden sich diese Daten an unterschiedlichen Stellen innerhalb der Speicherarchitektur eines Computersystems.

Dazu gibt es eine zweistufige Speicherarchitektur, die zwischen Primärspeicher und Sekundärspeicher unterscheidet.