QLC-Flash speichert 4 Bit pro Zelle und damit ein Drittel mehr als TLC-Flash. Aber, QLC-Flash ist pro Zelle weniger oft überschreibbar. Zudem steigt der Aufwand für die Fehlerkorrektur und die Geschwindigkeit sinkt. Daher eignen sich QLC-SSDs eher nur für die Daten-Archivierung.
Schlagwort: Speicher
TLC-Flash (Triple Level Cell)
TLC-Flash speichert drei Bit pro Speicherzelle. Wegen der höheren Speicherdichte im Vergleich zu MLC-Flash könnte man auf einen noch günstigeren Flash-Speicher schließen. Allerdings müssen die Speicherzellen eine hohe Qualität aufweisen, um die unterschiedlichen Ladungszustände für drei Bit stabil halten zu können, was die Herstellung wieder verteuert.
MLC-Flash (Multi Level Cell)
MLC-Flash speichert zwei Bit pro Speicherzelle. Er hat dadurch eine höhere Speicherdichte im Vergleich zu SLC-Flash, bei gleichen Siliziumkosten.
MLC-Flash lässt sich günstiger fertigen und eignet sich besonders in Produkten für den Massenmarkt. Allerdings lassen sich die MLC-Speicherzellen nicht ganz so schnell beschreiben, wie SLC-Speicherzellen.
Es treten häufig Lesefehler auf. Vor allem dann, je öfter eine Zelle beschrieben wurde. Deshalb benötigen MLCs mehr Fehlerkorrekturmechanismen.
SLC-Flash (Single Level Cell)
SLC-Flash-Memory speichert ein Bit pro Speicherzelle. Eine solche Speicherzelle kann demnach zwei verschiedene Zustände annehmen, die sich durch geladen und ungeladen ausdrücken.
Wenn man in der Lage ist, mehrere Zustände in einer Speicherzelle festzuhalten, dann kann man die Speicherdichte erhöhen.
Update: Halbleiterspeicher
Aktualisierung verschiedener Artikel über Halbleiterspeicher:
Update: Flash-Speicher
Berücksichtigung neuer Erkenntnisse zur Haltbarkeit und Zuverlässigkeit von Flash-Speicher: Generell kann man davon ausgehen, dass SSDs im alltäglichen Desktop-Betrieb länger halten, als von den Herstellern angegeben. 3.000 bis 100.000 Speicher- bzw. Löschzyklen sind für die meisten Anwendungen vollkommen ausreichend. Vor allem wenn mit Wear-Leveling alle Speicherzellen gleichmäßig belastet und so die Lebensdauer verlängert wird.
Update: RAM – Random Access Memory
RAM bezeichnet einen Speichertyp dessen Speicherzellen über ihre Speicheradressen direkt angesprochen werden können. In diesem Zusammenhang wird auch von „wahlfrei“ gesprochen, was sich auf „random“ bezieht und nichts mit „Zufall“ oder „zufälligem Zugriff“ zu tun hat.
RAM wird in Computer- und Mikrocontroller-Systemen als Arbeitsspeicher eingesetzt. Weil in der Regel nur RAM als Arbeitsspeicher verwendet wird, wird RAM gerne als Abkürzung für Arbeitsspeicher verwendet.
Update: ROM – Read Only Memory
Das ROM ist ein digitaler Festwertspeicher bzw. permanenter Halbleiterspeicher, in dem Daten dauerhaft und unveränderlich gespeichert werden. Heute dienen Flash-Speicher als ROM- und PROM-Ersatz. Vor allem deshalb, weil sich der Speicherinhalt von Flash-Memory jederzeit, auch während des Betriebs, überschreiben lässt.
Datenspeicher
Ein Datenspeicher dient zum Speichern von Daten bzw. Informationen. Als Datenspeicher dienen Datenträger. Der Begriff Speichermedium wird auch als Synonym für einen konkreten Datenträger verwendet. Bei der Datenspeicherung geht es darum, Daten jeglicher Art auf Datenträger zu schreiben und von dort auch wieder zu lesen.
Speicherarchitektur
Speicher dienen in der Computertechnik zur Aufbewahrung von Informationen in binärer Form. In der Regel sind das Folgen von Nullen und Einsen. Gespeichert werden Programme und Informationen. Je nach Verarbeitungszustand befinden sich diese Daten an unterschiedlichen Stellen innerhalb der Speicherarchitektur eines Computersystems.
Dazu gibt es eine zweistufige Speicherarchitektur, die zwischen Primärspeicher und Sekundärspeicher unterscheidet.