m.2 (NGFF)

Die m.2-Schnittstelle wird sowohl für PCIe-SSDs als auch für SATA-6G-SSDs als Massenspeicherschnittstelle verwendet.
Die m.2-Schnittstelle ist eine Slot-artige Steckverbindung, die für streifenförmige SSDs gedacht ist. Davor war es üblich SSDs in Form von PCIe-Mini-Cards in PCs und PCIe-SSDs mit mSATA in Notebooks als Massenspeicher zu verwenden. Der m.2-Steckverbinder löst den bisherigen mSATA-Anschluss ab.


SSD-Schnittstellen

SSD-Schnittstellen sind Steckverbindungen, um SSDs mit dem Motherboard zu verbinden. Für herkömmliche Festplatten war die SATA-Schnittstelle lange Zeit maßgeblich. Mit der Einführung von SSDs und deren Geschwindigkeitssteigerung konnte die Weiterentwicklung der SATA-Schnittstelle nicht mithalten. Sie war zu langsam und der weiteren Geschwindigkeitssteigerung physikalische Grenzen gesetzt. Deshalb gibt es jetzt SATA Express und m.2.


SATA Express

Der Nachfolger von SATA (6G) ist nicht SATA-4, SATA-IV oder SATA 12G, sondern SATA Express. Dahinter steckt die Idee, auf die SATA-Schnittstelle für SSDs zu verzichten und statt dessen den PCI Express an die Erfordernisse von SSDs anzupassen. Dabei entsteht eine Kombination aus SATA und PCI Express.
Auf diese Weise wird praktisch eine separate Massenspeicher-Schnittstelle eingespart, wenn man SSDs zukünftig direkt an PCI Express anschließen kann.


NVM Express

NVM Express oder Non-Volatile Memory Express ist eine Schnittstelle für einen nichtflüchtigen Datenspeicher. Der Datenspeicher ist in dem Fall eine Festplatte oder eine SSD. Bei NVM Express handelt es sich um eine Standardschnittstelle für SSDs mit direkter PCI-Express-Anbindung, die mit Universaltreibern unter verschiedenen Betriebssystemen funktionieren.