Raspberry Pi mit einem HDMI-Adapter an einem VGA-Monitor betreiben

Typischerweise wird man den Raspberry Pi mit einem HDMI-Bildschirm betreiben. Das ist am unkompliziertesten. Leider hat man nicht immer einen HDMI-Bildschirm zur Verfügung. Häufig stehen noch alte VGA-Bildschirme herum, die aber genauso gut für die Bild-Ausgabe geeignet sind. Es ist nur noch ein HDMI-Adapter notwenig, der einen VGA-Ausgang hat. Doch das muss nicht zwangsläufig funktionieren. In der Regel wird man noch ein paar Einstellungen vornehmen müssen.


Verbindung zu einem Raspberry Pi per SSH aufbauen

Um eine Verbindung zu einem Raspberry Pi per SSH aufbauen zu können benötigt man einen SSH-Client und die IPv4-Adresse des Raspberry Pi. Bei Computersystemen mit Mac OS und Linux ist der SSH-Client bereits auf der Kommandozeile integriert. Hier muss man nur noch ein Terminal-Programm aufrufen.
Unter Windows muss man zusätzlich einen SSH-Client installieren.


IP-Adresse eines Raspberry Pi herausfinden

Nach der Inbetriebnahme eines Raspberry Pi gestaltet sich die Verbindungsaufnahme per SSH schwierig, weil die IPv4-Adresse des Raspberry Pi unter Umständen dynamisch per DHCP vergeben wurde und somit unbekannt ist. Unabhängig davon, ob man einen Bildschirm und Tastatur hat gibt es verschiedene Wege, um die IP-Adresse herauszufinden.


Betriebssystem für den Raspberry Pi auf eine SD-Speicherkarte (SD- oder SDHC-Card) installieren

Das Betriebssystem für den Raspberry Pi wird von einer SD-Speicherkarte (SD- oder SDHC-Card) gestartet und muss dazu zuerst auf die Speicherkarte geschrieben werden. Dieser Vorgang ist beim ersten mal etwas knifflig. Zwar gibt es SD-Speicherkarten zu kaufen, auf denen das Betriebssystem schon aufgespielt ist. Es ist aber zu empfehlen es selber zu versuchen, damit man ein zerschossenes System im Zweifelsfall selber erneuern kann.


Kritik am Raspberry Pi Modell B+

Kaum ist das Modell B+ des Raspberry Pi offiziell verfügbar, ist die Kritik groß. Viele vermissen zusätzliche Schnittstellen, wie Audio-In, SATA und Gigabit-Ethernet. Viele haben sich auch eine kräftigere CPU und mehr RAM gewünscht. Für die eine oder andere Anwendung ist der Raspberry Pi doch zu schmalbrüstig. Die Kritik ist also durchaus zu verstehen. Doch dazu muss man sagen, dass der Raspberry Pi nur ein möglichst günstiger Mini-Computer für den Bildungsbereich sein soll. Wer mehr will und braucht, der kommt um die inzwischen vielfältigen Möglichkeiten nicht herum. Es gibt genug Einplatinencomputer auf ARM-Basis, die zwar nicht kompatibel, aber ähnlich sind.

Einen Blick sollte man auf den Banana Pi werfen und auch die Humming-Boards sind durchaus interessant.