Windows auf dem Raspberry Pi

Die Ankündigung, dass es Windows auf dem Raspberry Pi geben wird, wurde kontrovers aufgenommen, aber von vielen auch falsch verstanden. Wer mit Linux auf dem Raspberry Pi gearbeitet hat, der muss beim Einsatz von Windows auf dem Raspberry Pi von ganz anderen Voraussetzungen ausgehen. Das fängt damit an, dass es keine klassische Windows-Benutzeroberfläche gibt.


Raspberry Pi: Linux-Distributionen

Für den Betrieb des Raspberry Pi wird ein Betriebssystem benötigt. In der Regel wird man eine Linux-Distribution einsetzen. Doch Linux ist nicht gleich Linux. Nur weil irgendwo ein Linux drauf läuft, sagt das nichts darüber aus, was man damit machen kann. Allerdings gibt es für den Raspberry Pi vollwertige Linux-Distributionen, die keine Wünsche offen lassen. Vom Desktop, Server oder Media-Center gibt es eine breite Auswahl.


IPv6-Firewall für einen IPv6-Tunnel einrichten

Wenn man den Raspberry Pi als IPv6-Tunnel-Endpunkt oder IPv6-Gateway betreibt, dann ist „jeder Rechner im LAN“ mit einer eigenen globalen IPv6-Adresse weltweit erreichbar. Jeder kann von außen, sofern eine IPv6-Adresse aus dem LAN bekannt ist, auf diese Rechner zugreifen. Es ist jetzt nicht mehr so, wie man es von IPv4 kennt, per NAT hinter einem Router verstecken kann. Das hat die Konsequenz, dass man dafür sorgen muss, dass auf dem Raspberry Pi eine entsprechend konfigurierte IPv6-Firewall aktiv ist.


IPv6-Tunnel für SixXS einrichten

Oftmals bekommt man von seinem Internet Service Provider (ISP) oder Netzbetreiber keinen Internet-Zugang mit IPv6. In so einem Fall besteht die Möglichkeit bei einem IPv6-Tunnel-Broker einen IPv6-Präfix zu beantragen und einen Tunnel zu einem Gateway mit IPv6-Connectivity aufzubauen.
Für die Einrichtung des Tunnels auf dem Raspberry Pi wird „aiccu“ empfohlen. Das Automatic IPv6 Connectivity Client Utility baut automatisch den IPv6-Tunnel zum Tunnel-Provider auf und sorgt auf dem Raspberry Pi für die IPv6-Connectivity.


IPv6 Privacy Extensions im Raspberry Pi aktivieren

Wenn man im Raspberry Pi IPv6 eingeschaltet hat, dann werden alle IPv6-Adresse aus der MAC-Adresse (Hardware-Adresse) gebildet. Leider ist die immer gleich, weshalb sich der betreffende Client bzw. Host anhand dieser Adresse identifizieren lässt. Aus Datenschutz-Gründen ist das ein Problem.
Deshalb gibt es mit Privacy Extensions für IPv6 eine Erweiterung, die die Privatsphäre schützt. Die ist aber nicht immer automatisch aktiv, wenn IPv6 eingeschaltet bzw. aktiviert wird.


Linux-Distributionen und Betriebssysteme für den Raspberry Pi

Für den Betrieb des Raspberry Pi wird ein Betriebssystem benötigt. In der Regel wird man eine Linux-Distribution einsetzen. Doch Linux ist nicht gleich Linux. Nur weil irgendwo ein Linux drauf läuft, sagt das nichts darüber aus, was man damit machen kann. Allerdings gibt es für den Raspberry Pi vollwertige Linux-Distributionen, die keine Wünsche offen lassen. Vom Desktop, Server oder Media-Center gibt es eine breite Auswahl.


Übersicht: Raspberry Pi

Der Raspberry Pi ist ein Mini-Computer, der ursprünglich für Schüler und Studenten gedacht ist, aus diesem Grund sehr günstig ist und nur ca. 35 Euro kostet. Dieser Mini-Computer ermöglicht den Erstkontakt zu Linux, Shell Scripting, Programmieren, Physical Computing und kann auch im Produktiveinsatz verwendet werden. Ganz nebenbei kann man mit dem Raspberry Pi viel über die grundsätzliche Funktionsweise von Computern lernen.

Inzwischen gibt es verschiedene Modelle: