UPDATE: Der Stromkrieg zwischen Edison und Tesla

Es ist nur möglich auf der Hauptseite des ELKO das begleitende Titelbild zum folgenden Text zu sehen. Damit dies im Newsletter auch möglich ist, öffne man im Web-Browser den folgenden Link:

/public/schaerer/bilder/tesla-edison.jpg

Der vollständige Titel lautet DER STROMKRIEG ZWISCHEN EDISON UND TESLA, TESLAS WIRKEN UND DIE ZUKUNFT DER ENERGIE. Teslas Wirken war viel umfassender als das was so allgemein bekannt ist. Dieser Artikel, ursprünglich angeregt von einer ZDF-Expeditionssendung des zweiten deutschen Fernsehens, widmet sich auch den damals visionären Gedanken und Ideen Teslas.

Das Update besteht darin, dass einige Texte verbessert wurden. Einige Links erhielten eine kurze Einführung, die den Inhalt zusammenfassen. Der Fokus richtet sich diesmal auf die maralischen Aspekte des Stromkrieges, auf die Arroganz und Boshaftigkeit von Edison. Kein noch so scheussliches Mittel war ihm recht, um sein Ziel, die Durchsetzung des Gleichstromes, zu erzwingen. Es ist dabei anzunehmen, dass er fachlich nicht so dumm war, um zu erkennen, das Tesla siegen wird, denn der Vorteil des Wechslstromes war allzu eindeutig. Der fiese Charakter von Edison zeigte sich bereits im Vorfeld des Stromkrieges. Davor arbeitete Tesla als Angestellter bei Edison. Edison nutzte Tesla schamlos aus. Er betrog ihn um eine von ihm versprochene Prämie von 50’000 Dollar für eine aufwendige zeitraubende Arbeit. Mehr dazu im Artikel.

Das aber ist gerade noch das Harmloseste. Edison tötete Hunde, Katzen und einen Elefanten mit Wechselstrom um zu „beweisen“, wie gefährlich der Wechselstrom von Tesla ist. Immer auch das Ziel eines gigantischen Profits vor Augen und seine unermessliche Gier nach Reichtum, Anerkennung und Ehrgeizbefriedigung. Nicht immer ist es so, aber hier siegte die Gerechtigkeit und Edison hatte das Nachsehen.

Ich fokussiere diese moralischen Verbrechen von Edison deshalb, weil ich in den Medien immer wieder feststelle, wie sehr Edison noch immer als den ganz grossen Erfinder gefeiert wird, wobei dies nicht uneingeschränkt zutrifft. Aber Edison war doch der Erfinder der Glühbirne. Stimmt nicht. Es war ein gewisser Heinrich Göbel, ein gelernter Optiker und Uhrmacher aus Springe bei Hannover. Edison perfektionierte und vermarktete die Glühbirne. Das ist ein wesentlicher Unterschied!

Kürzlich las ich in einer elektrotechnischen Zeitschrift vom Stromkrieg, dass es um eine Auseinandersetzung ging zwischen Edison und Teslas Arbeitsgeber Westinghouse. Das stimmt zwar. Nur, ungerecht dabei ist, dass auf diese Art Tesla unter den Tisch gekehrt wird. Und das ist nicht gerade fein.

Warum ist das so? Ein Grund ist mir auf jeden Fall bekannt. Es hat manchmal damit zu tun, dass man den Tesla meiden will. Tesla war u.v.a. der Erfinder des Wechsel- und des Drehstromes. Sein Denken und seine Experimente gingen jedoch weit über das hinaus. Und dies stiess damals und stösst noch heute auf Ablehnung in der Gesellschaft des wissenschaftlichen Mainstream und Establishment. Da kann es gut möglich sein, dass eine etwas feige Geschäftsleitung den Tesla lieber unter den Tisch kehrt und dafür Westinghouse vorschiebt. Es geht ja um das Image. So jedenfalls sehe ich das.

Aber das ist allerdings in der Geschichte der Wissenschaft ein alter Hut. Kürzlich hörte ich am Radio eine Sendung über Alfred Wegener, der die Theorie des Kontinentaldriftes entwickelte. Wegener stiess damals in der ach so ehrenwerten etablierten Gesellschaft der Geologen jahrzehntelang auf breite Ablehung. Wegener hatte soviel Rückgrat, dass er sich davon nicht beeindrucken liess, arbeitete weiter und hielt an seiner Theorie fest. Einer der volldogmatisierten Idioten-Geologen beschimpfte Wegener damit, in dem er ihm sagte, dass er seine Theorie am besten gleich im Mülleimer entsorgen könne. Mehr sei sie eh nicht wert. Naja, die Zukunft, bzw. die Gegenwart lehrt uns das Gegenteil. Das Driften der Kontinente ist längst zur sogar messbaren Tatsache geworden.

Ich persönlich empfinde es als Zeichen von Schwäche, wenn Wissenschaftler Angst davor haben, dass ein geliebtes Theoriegebäude brüchig werden könnte. Das ist nichts anderes Weltanschauungspflege. Mit Wissenschaft hat eine solche Geisteshaltung nichts zu tun. Störungen an bestehenden Theorien sind doch erst recht Teil einer lebendige Wissenschaft.

Gruss
Euer ELKO-Thomas


UPDATE: EMG-Vorverstärker Deluxe mit INA111

Es ist nur möglich auf der Hauptseite des ELKO das begleitende Titelbild zum folgenden Text zu sehen. Damit dies im Newsletter auch möglich ist, öffne man im Web-Browser den folgenden Link:

/public/schaerer/bilder/diffemt3.gif

Wie es das Titelbild zum Ausdruck bringt, ist mit diesem Elektronik-Minikurs nicht einfach nur der Elektroniker, sondern ganz speziell auch der MEDIZIN-ELEKTRONIKER angesprochen, der mit Elektromyographie (EMG) zu tun hat. Wenn so jemand vor der Aufgabe steht einen EMG-Vorverstärker zu realisieren, dann ist das genau der richtige Einstieg, unabhängig davon, ob man mit EMG-Biofeedback oder mit EMG-Messung zu tun hat. Der EMG-VORVERSTÄRKER DELUXE zeigt eine elegante Lösung mit wenig Zusatzaufwand, um intramuskuläre EMG-Messungen mittels Nadel- oder beinah haarfeinen Drähtchenelektroden, im Muskel implementiert, durchzuführen. Das Wichtigste dabei ist die stabile Neutralisation der Kapazität zwischen der Signalleitung und der Abschirmung im Kabel auf dem Weg von der Elektrode zum Vorverstärker.

Die Inhalte wurden überarbeitet. Problematische Textteile sind mit mehr Klarheit formuliert. Neu ist an der Schaltung des EMG-Vorverstärkers, dass der Überspannungsschutz den Personenschutz zusätzlich dadurch unterstützt, dass die Betriebsspannung für den Überspannungsschutz extra mit zwei kleinen Bandgap-Spannungsreferenzen speziell niedrig gehalten wird.

Ganz neu mit diesem Update ist, dass man bei mir eine ZIP-Datei via EMail-Anfrage bestellen kann, die u.a. in einem PDF-File eine vollständige achtkanalige EMG-Messanlage beschreibt, die bereits seit sehr vielen Jahren im Einsatz ist. Die Anwendung für intramuskuläre EMG-Messung ist selbstverständlich. Die EMailanfrage ziehe ich zunächst einem Download vor, weil ich dadurch erfahren möchte, wie gross überhaupt das Interesse daran ist und es können sich auch interessante Mailkontakte ergeben. Das kann sich mit der Zeit ändern. Dies würde ich dann bekanntgeben.

So viel jetzt gerade. Wer Näheres erfahren will, liest in Ruhe zunächst das neue Kapitel 8-KANAL-EMG-MESSANLAGE.

 


UPDATE: Polarisierter Elektrolytkondensator auch für Wechselspannung und inverse Gleichspannung

Es ist nur möglich auf der Hauptseite des ELKO das begleitende Titelbild zum folgenden Text zu sehen. Damit dies im Newsletter auch möglich ist, öffne man im Web-Browser den folgenden Link:

/public/schaerer/bilder/acelko_tt.jpg

Jeder Elektroniker weiss, ein Elektrolytkondensator (Elko) eignet sich nur für Gleichspannung (DC-Spannung) und nicht für Wechselspannung (AC-Spannung), ausser es ist ein spezieller bipolarer Elko wie er z.B. in passiven Filterschaltungen (Frequenzweichen) in Lautsprecherboxen zum Einsatz kommt. Diese Elkos sind spannungssymmetrisch, d.h. sie können in beiden Polarten mit der selben DC-Maximalspannung betrieben werden, und damit sind sie AC-spannungstauglich.

Eher nur wenig bekannt ist eine ganze spezielle Art des polarisierten Aluminium-Festkörperelektrolyt-Kondensators (hier abgekürzt: Alu-Elko), der dauerhaft eine inverse DC-Spannung von 30 % der DC-Maximalspannung zulässt und sogar maximal eine AC-Spannung von 80 % der DC-Maximalspannung aushält. Diese Alu-Elkos sehen dem Tantal-Tropfen-Elko sehr ähnlich, seine elektrischen Eigenschaften sind allerdings sehr unterschiedlich! Ein gewöhnlicher Tantal-Tropfen-Elko erträgt nicht die geringste inverse DC-Spannung. Von AC-Spannung wollen wir schon gar nicht reden und es gefällt ihm auch nicht, wenn er zu niederohmig geladen oder entladen wird. Auch das quittiert er sehr gerne mit Kurzschluss. Ganz im Gegensatz dieser spezielle Alu-Elko, der locker ohne Serienwiderstand stossartiges Laden und Entladen zulässt und es gefällt ihm von der Tradition des gewöhnlichen Elko drastisch abzuweichen. Betreffs Leckstrom hält er mit maximal wenigen Micro-Ampere mit andern modernen Alu-Elkos Schritt. In diesem Punkt schneidet der Tantal-Tropfen-Elko etwas besser ab. Nebenbei sei an dieser Stelle erwähnt, dass Tantal ein seltener Rohstoff ist! Man sollte sparsam mit Tantal umgehen.

Dieser spezielle Alu-Elko eignet sich besonders in Schaltungen mit Operations- und Instrumentationsverstärkern, wenn mit signifikanten DC-Inversspannungen gerechnet werden muss. An einem Beispiel zeigt dies hier das Titelbild. Links der spezielle Alu-Elko und rechts davon die Schaltung eines Instrumentationsverstärkers. Ein dicker Strich mit Pfeil zeigt C1, wo dieser spezielle Alu-Elko ganz besonders geeignet ist und zum Einsatz kommt.

Dieser Elektronik-Minikurs zeigt wie dieser spezielle Alu-Elko, in praktischen Schaltungen mit Operations- und Instrumentationsverstärkern, eingesetzt werden kann. Dieses Update besteht aus etwas zusätzlichem Text, der dem leichteren Verstehen Rechnung trägt und neu gibt es einfache Angaben um diesen speziellen Elko in drei Elektronik-Distributoren leichter zu finden.


Update: Pullup-, Pulldown-Widerstand

Es ist nur möglich auf der Hauptseite des ELKO das begleitende Titelbild zum folgenden Text zu sehen. Damit dies im Newsletter auch möglich ist, öffne man im Web-Browser den folgenden Link:

/public/schaerer/bilder/pullr_t2.gif

Der ganze Titel dieses Elektronik-Minikurses ist grösser und lautet neu:

  • PULLUP-, PULLDOWN-WIDERSTAND
  • MASSNAHMEN ZUR ENTSTÖRUNG BEI LANGER LEITUNG
  • OPENKOLLEKTOR – WIRED-OR – LATCHUP-RISIKEN

Der letzte Titel ist der neue Inhalt und beginnt mit:

  • Openkollektor schaltet CMOS- oder TTL-Digital-IC

Am Beispiel eines Lichtsensors wird gezeigt wie viele solche Sensoren mit Openkollektor-Ausgängen mit der Methode von Wired-OR einfach zusammen geschaltet werden können. Dabei wird erklärt, dass beim OR-Begriff hier nicht die gewohnte positive, sondern die negative Logik gilt. In einem nächsten Abschnitt wird aufgeklärt, warum ein Openkollektor-Ausgang immer langsame ansteigende- und schnelle abfallende Spannungsflanken hat, wobei dies allerdings nur dann eine Rolle spielt, wenn es um schnelle Schaltvorgänge geht.

Ein wichtiges Thema, wo man einiges falsch machen kann, ergibt sich, wenn der Openkollektor-Ausgang eines Sensors oder einer anderen Schaltung mit einer Steuerung verbunden werden muss, die keinen Zugang zur Betriebsspannung erlaubt. Problematisch ist dies dann, wenn die Schaltung mit dem Openkollektor-Ausgang eine höhere Betriebsspannung hat als die der Steuerung. Dieses Problem wird im unteren Teil des Titelbildes angedeutet und ist im Elektronik-Minikurs differenziert beschrieben.

Soviel zum Update. Worum geht es sonst in diesem Elektronik-Minikurs?

Die stets wiederkehrende Frage im ELKO-Forum ist die der Grösse der Pullup- und Pulldown-Widerstände. Während diese Frage für CMOS-ICs leicht zu beantworten ist, ist dies bei den älteren und heute kaum mehr gebräuchlichen TTL-ICs überhaupt nicht der Fall. Trotzdem wird diese Situation genau erklärt, u.a. weil der Elektronik-Azubi auch das TTL-Prinzip während seiner Ausbildung kennenlernt. Und weil bei den damals moderneren TTL-ICs Schottky-Transistoren zum Einsatz kommen, wird auch das Prinzip dieses Transistors erklärt und was ihn denn besonders schnell macht.

Das Kapitel STÖRSICHERE GATE-EINGANGSSCHALTUNG EINES CMOS-IC beschreibt was man tun sollte, wenn ein Taster oder Schalter weit weg entfernt ist von der logischen CMOS-Schaltung, wenn man kein abgeschirmtes Kabel einsetzen will. Ein weiteres Thema widmet sich dem Batteriebetrieb von CMOS-Schaltungen und auf was es da bei Pullup- und Pulldown-Widerständen ankommt, um nicht unnötig Batterieleistung zu verbrauchen.

Das Kapitel UNBENUTZTE LOGIK-EINGÄNGE erklärt warum ein unbenutzter Logik-Eingang direkt mit der Betriebsspannung des Logik-IC oder direkt mit GND verbunden werden darf und dies ohne einen Widerstand. Auch das ist immer wieder ein Thema in den Elektronik-Foren.


Update: Überspannungsschutz von empfindlichen Verstärkereingängen

Es ist nur möglich auf der Hauptseite des ELKO das begleitende Titelbild zum folgenden Text zu sehen. Damit dies im Newsletter auch möglich ist, öffne man im Web-Browser den folgenden Link:

/public/schaerer/bilder/ovprott1.gif

Es geht in diesem Elektronik-Minikurs darum, einfache und elegante Methoden zu zeigen, wie man empfindliche Signaleingänge von Verstärkerschaltungen wirksam gegen zuviel Spannung schützt, wie z.B. vor sogenannter elektrostatischer Entladung, wie sie bei Berührung von elektronischen Teilen durch elektrisch geladenen Personen auftreten kann.

Das Update besteht aus einem neuen Kapitel am Schluss mit dem Titel NICHT FUNKTIONSFÄHIGER ÜBERSPANNUNGSSCHUTZ. Es gibt Kriterien bei dauerhaften Überspannungen, die es zu beachten gilt, soll der Schutz definitiv auch wirksam sein. Dies wird in diesem Kapitel an einem fiktiven Schaltschema thematisiert. Im einzelnen Fall muss man die daraus gewonnen Erkenntnisse entsprechend anpassen.

Zurück zum Elektronik-Minikurs als Ganzes zur Erinnerung. Worum es geht illustriert das Titelbild. Es zeigt den Überspannungsschutz mit Dioden. Eine Überspannung führt dazu, dass diese als Strom über die eine Diode zur positiven Betriebsspannung oder über die andere Diode zur negativen Betriebsspannung führt. Je nach Polarität der Überspannung. Kleinsignal-Dioden haben den Nachteil, dass im Sperrbetrieb der Strom im 10 nA-Bereich zu gross sein kann, wenn die Eingangsstufe des zu schützenden Verstärkers sehr hochohmig arbeiten muss, wie dies bei elektrophysiologischen Messungen, wie z.B. EMG (intramuskulär) oft nötig ist. Dies kann zu lästig hohen DC-Offsetspannungen an den Verstärker-Eingängen führen. Abhilfe schafft hier der Einsatz von Transistoren, welche als Basis/Kollektor-Dioden (NPN) arbeiten, dessen Ströme im Sperrbetrieb rund 1000 mal niedriger sind. Die Verwendung von handelsüblichen Kleinsignal-Transistoren sind billiger und leichter erhältlich als sogenannte Pico-Ampere-Dioden, die dann ihre Berechtigung haben, wenn die messtechnischen Anforderungen an Präzision noch grösser sind.

Von einem Leser erhielt ich vor vielen Jahren eine EMail mit einer interessanten Empfehlung, die sich vor allem dann eignet, wenn eine Überspannung langzeitig auftritt. Wenn man anstelle des Vorwiderstandes eine mit MOSFET realisierte bipolare Konstant-Stromquelle einsetzt, erreicht man, dass oberhalb eines gewissen definierbaren Stromes, der durch die Überspannung erzeugt wird, der Eigenwiderstand sich vergrössert und sich so der Strom in Richtung der Speiseleitung auf einen niedrigen Wert stabilisiert. Dies reduziert signifikant die Verlustleistung.

Zwischen dem Überspannungsschutz und dem Opamp-Eingang gibt es auch noch einen Widerstand. Warum es diesen dringend braucht, ist ebenfalls ein wichtiger Inhalt in diesem Elektronik-Minikurs.


TRANSISTOR – ELEC2000 und AtariST-Emulatoren

Das Schaltschemazeichnungsprogramm TRANSISTOR und seltener das kleine Paket mit praxisorientierten Elektronikrechenprogrammen ELEC2000 sind immer wieder mal das Thema im ELKO-Forum und ich bekomme EMails. Mehrheitlich ist es TRANSISTOR, weil jemand wissen will, womit ich die Schaltschemata und Diagramme in meinen Elektronik-Minikursen zeichne und Interesse daran zeigt.

Diese Software programmierte ich bereits gegen Ende 1980er- und in den 1990er-Jahren auf einem originalen ATARI-ST-Mega4 für den Eigengebrauch. Nachdem anfangs der 1990er-Jahre bald klar wurde, dass ATARI den Bach runtergehen wird, wuchs der Wunsch in den ATARI-Gemeinden nach guten Emulatoren. Das liess nicht lange auf sich warten und viele enthusiastische ATARI-Programmierer begannen vor allem in ihrer Freizeit mit Emulator-Projekten. Ich lernte früh die TOSBOX von Mark Slagell kennen und schätzen. Damals war Windows-95 auf den Rechnern, eigentlich noch zu langsam für eine solche Emulation. Darum entwickelte Mark sein Programm als schlanke und relativ flinke DOS-Anwendung. Als die DOS-Epoche so allmählich ein Schattendasein entwickelte, setzte ich den Fokus vor allem auf zwei ATARI-ST-Emulatoren. Es sind dies HATARI und STEEM und das ist bis heute so geblieben…

Mehr zu diesem Thema und in Zusammenhang mit meinen oben genannten ATARI-Programmen, die hier im ELKO gratis via Download erhältlich sind, liest man hier im neusten und zusammenfassenden Beitrag:

Was ich noch erwähnen will: Es fällt auf, dass die heutigen Emu-Programmierer recht jung sind und deshalb bestenfalls in ihren frühen Jugendjahren die ATARI-Epoche miterlebt haben. Deshalb freut mich dieser Enthusiasmus und das Interesse ganz besonders. Jack Tramiels ATARI-Hardware ist zwar längst gestorben. Doch das Leben des Betriebssystemes TOS (Tramiel-Operating-System) scheint unverwüstlich und unvergänglich und lebt in den ATARI-ST-Emulatoren weiter. Einen Eindruck davon vermittelt auch dieses ATARI-Diskussions-Forum, das ich interessierten (Ex-)ATARIanern sehr empfehlen kann:

Falls es ehemalige ATARIaner gibt, welche diese Zeilen lesen, würde mich ein Feedback sehr freuen:

Euer
ELKO-Thomas


Update: Operationsverstärker I

Es ist nur möglich auf der Hauptseite des ELKO das begleitende Titelbild zum folgenden Text zu sehen. Damit dies im Newsletter auch möglich ist, öffne man im Web-Browser den folgenden Link:

/public/schaerer/bilder/opa1_t2.gif

Dieses Update betrifft den gesamten Inhalt. Vieles ist differenzierter  und präziser beschrieben. Konzentriert man sich auf Text und Bild, und man setzt das Gelesene um in eigenes Experimentieren, zieht man den besten Nutzen.

Dieser erste Elektronik-Minikurs zum Thema Operationsverstärker befasst sich mit der invertierenden und nichtinvertierenden Verstärkung. Thematisiert wird der virtuelle GND, bzw. die virtuelle Spannung, und warum die Differenzspannung am Eingang im eingeschwungenen Zustand (fast) immer 0 V sein muss. Ebenfalls werden die DC-Offsetspannung und die Kompensationsmethoden, die Arbeitspunktspannung (Referenzspannung), wenn nur eine Betriebsspannung (single-supply) zur Verfügung steht und die Geschwindigkeitsgrenzen des Operationsverstärkers thematisiert. Dabei wird ausführlich erklärt was die Unity-Gain-Bandbreite und die Slewrate ist und wie man damit, an einem praktischen Beispiel gezeigt, arbeitet. Ganz neu ist ein Online-Rechner zur Berechnung der Slewrate.

Es wird gezeigt, wie man eine einfache Messschaltung für Hochspannung realisieren kann. An anderer Stelle lernt man wie bei einer Schaltung zur Erzeugung einer aktiven Referenzspannung eine ungewollte störende parasitäre Induktivität entstehen kann, wenn man diese Schaltung nicht richtig dimensioniert, was allerding keine schwierige Sache ist. Ein interessantes aber störendes Phänomen erzeugen Keramik-Multilayerkondensatoren als akustische Wandler, eine Art Piezoeffekt. Es geht darum, wie man dies durch vernünftige Dimensionierung von RC-Schaltungen vermeidet.

Dieser Elektronik-Minikurs soll ganz besonders zum Experimentieren anregen, um die Elektronik mit Operationsverstärkern selbst zu erfahren und zu erleben. Simulieren mittels Software ersetzt das Experimentieren nicht! Trotzdem hat beides seine Daseinsberechtigung. Mehr zu diesem Thema liest man in SIMULIEREN UND EXPERIMENTIEREN, ein Vorwort von Jochen Zilg. Siehe zweiter Link.


Update: Kondensatornetzteil – Kondensator statt Trafo

Es ist nur möglich auf der Hauptseite des ELKO das begleitende und hilfreiche Titelbild zum folgenden Text zu sehen. Damit dies im Newsletter auch möglich ist, öffne man im Web-Browser den folgenden Link:

/public/schaerer/bilder/cpows_t2.gif

GEFÄHRLICHER IRRTUM: Ich wurde gefragt warum man denn nicht auf beiden Leitungen der Speisung einen Kondensator Cr anbringt. Der ELKO-Leser, noch etwas neu im Bereich der elektronischen Schaltungstechnik, glaubte, dass man dadurch eine galvanische Trennung erreicht und so die Schaltung bei Berührung auf der Niederspannungsseite ungefährlich sei. Ich klärte ihn auf, warum seine Überlegung nicht stimmt und die praktische Umsetzung HOCHGEFÄHRLICH wäre.

Im vorliegenden Update gehe ich schaltungstechnisch auf diese Angelegenheit näher ein und stelle dabei die Frage in den Raum, ob denn ein Kondensator wirklich niemals zur galvanischen Trennung taugt. Ich zeige an einem sehr praktischen Beispiel eines integrierten Trennverstärkers (ISO121), dass dem keineswegs so ist. Die detaillierte Erklärung warum das so ist, erfährt man ebenso in diesem Update.


UPDATE: Pullup-, Pulldown-Widerstand und Massnahmen zur Entstörung bei langer Leitung

Das Titelbild – nur zu sehen auf der ELKO-Hauptseite und nicht im Newsletter – kündet es an wie vielseitig dieser überarbeitete und leicht erweiterte Elektronik-Minikurs ist. Das zentrale Thema ist der Pullup- und Pulldown-Widerstand. Man begegnet diesen Widerständen stets dann, wenn Eingänge in logischen Schaltkreisen von Tastern, Schaltern oder Transistoren gesteuert werden. Das betrifft einzelne IC-Gatter, Flipflops, Zähler, Schieberegister bis hin zu komplexen programmierbaren digitalen ICs.

Die stets wiederkehrende Frage im ELKO-Forum ist die der Grösse der Pullup- und Pulldown-Widerstände. Während diese Frage für CMOS-ICs leicht zu beantworten ist, ist dies bei den älteren und heute kaum mehr gebräuchlichen TTL-ICs überhaupt nicht der Fall. Trotzdem wird diese Situation genau erklärt, u.a. weil der Elektronik-Azubi auch das TTL-Prinzip während seiner Ausbildung kennenlernt. Und weil bei den damals moderneren TTL-ICs Schottky-Transistoren zum Einsatz kommen, wird auch das Prinzip dieses Transistors erklärt und was ihn denn besonders schnell macht.

Das Kapitel STÖRSICHERE GATE-EINGANGSSCHALTUNG EINES CMOS-IC beschreibt was man tun sollte, wenn ein Taster oder Schalter weit weg entfernt ist von der logischen CMOS-Schaltung, wenn man kein abgeschirmtes Kabel einsetzen will. Ein weiteres Thema widmet sich dem Batteriebetrieb von CMOS-Schaltungen und auf was es da bei Pullup- und Pulldown-Widerständen ankommt, um nicht unnötig Batterieleistung zu verbrauchen.

Das Kapitel UNBENUTZTE LOGIK-EINGÄNGE ist neu und war auch der Auslöser diesem Elektronik-Minikurs ein Update zu verpassen. Die Anregung dazu entstand aus einer Diskussion im ELKO-Forum.

Viel Spass und Nutzen wünscht
Euer ELKO-Thomas