Update: WPA2 – WiFi Protected Access 2 / IEEE 802.11i

WPA2 (WiFi Protected Access 2) bzw. IEEE 802.11i ist ein Standard aus dem Jahr 2004 für die Authentifizierung und Verschlüsselung von WLANs, die auf den IEEE-Spezifikationen 802.11 basieren. Der Entwurf für ein standardisiertes Verschlüsselungsverfahren war deshalb notwendig, weil die Verschlüsselung mit WEP nicht wirklich sicher war. IEEE 802.11i sollte die groben Sicherheitsmängel von WEP beseitigen.


WPA – WiFi Protected Access

Noch vor der offiziellen Verabschiedung von IEEE 802.11i, brachte die Herstellervereinigung Wi-Fi Alliance im Jahr 2003 auf Basis eines Entwurfs von IEEE 802.11i ein eigenes Verfahren mit der Bezeichnung „WiFi Protected Access“ (WPA) heraus.
WPA basiert auf WEP-Hardware damit ein einfaches Software-Update einen Wireless Access Point von WEP auf WPA aktualisiert werden kann.


Update: WLAN-Sicherheit

Am Anfang der WLAN-Entwicklung war der IEEE-Standard 802.11 ein einziges Sicherheitsrisiko. Wegen der Erfordernis eines Verschlüsselungsprotokolls wurde in einem Schnellschuss WEP entwickelt. Doch schnell stellte sich heraus, dass es sich schnell knacken lässt. Die Schwachstellen wurden mit dem Nachfolger WPA großteils eliminiert. Parallel entwickelte das IEEE den Standard IEEE 802.11i mit einem sicheren Verschlüsselungsverfahren auf Basis von AES. Aus dem Standard IEEE 802.11i ist WPA2 entstanden. WPA2 gilt als hinreichend sicher und ist gegenüber WPA zu bevorzugen.


Update: IEEE 802.11ad / Wireless Gigabit

IEEE 802.11ad wird als Wireless Gigabit, kurz WiGig, bezeichnet und liegt seit 2012 als Standard vor. Es handelt sich dabei um eine Spezifikation für eine schnelle drahtlose Verbindung auf Basis von WLAN nach IEEE 802.11. Die typische Anwendung ist allerdings nicht die Vernetzung von Computern, sondern das Verbinden von digitalen Videosystemen oder auch Computer-Peripherie.


Coded TCP

Coded TCP ist eine mathematische Fehlerkorrektur, bei der die Datenpakete in eine mathematische Gleichung umgewandelt und verschickt werden. Gehen ein Teil der Daten aus der Gleichung verloren, dann kann der Empfänger die fehlenden Daten mit einer Formel und der vorhandenen Daten rekonstruieren. So ist ein erneutes Versenden überflüssig. Die Berechnung der fehlenden Daten ist schneller.
Geht man von einem Datenverlust von 2 Prozent bei einem typischen WLAN aus, dann verringert sich die Übertragungsrate von 16 auf 1 MBit/s. Mit einer mathematischen Fehlerkorrektur, wie „Coded TCP“ lässt sich ein Geschwindigkeitszuwachs von bis zu 1.000 Prozent erreichen.