Long Term HSPA Evolution ist eine Erweiterung für Mobilfunknetze, die auf UMTS basieren und bereits HSPA und HSPA+ einsetzen. Techniken, die in LTE Advanced zum Einsatz kommen, sollen mit Long Term HSPA Evolution in UMTS-/HSPA-Mobilfunknetze integriert werden und gleichzeitig abwärtskompatibel bleiben.
Schlagwort: HSPA
Nach HSPA kommt HSPA+
Fast unbemerkt haben einige Mobilfunkanbieter HSPA+ eingeführt. Mit Übertragungsgeschwindigkeiten ab 14,4 bis 42,2 MBit/s ist es nun möglich im UMTS-Mobilfunknetz Daten zu übertragen. Damit stößt man in Bereiche vor, die einem DSL-Anschluss mit ADSL2+ entspricht.
Update: HSPA
Aufgrund der technischen Weiterentwicklung wurden einige Artikel im Bereich Mobilfunk aktualisiert:
Update: LTE – Long Term Evolution
Long Term Evolution, kurz LTE, ist das kommende Mobilfunksystem der vierten Generation (4G). Es ist eine Weiterentwicklung von UMTS und HSPA. Der damit einhergehende Entwicklungssprung ist mit dem von GSM auf UMTS vergleichbar.
LTE steht vor allem für höhere Übertragungsgeschwindigkeiten und kürzere Verbindungszeiten. Beides sind die Hauptkritikpunkte an GSM, UMTS und auch HSPA. Erreicht werden soll das durch bessere Modulationsverfahren, größere Kanalbandbreiten und höheren Frequenzen, die 100 MBit/s und mehr übertragen sollen. Ericsson führte bereits LTE mit 144 MBit/s vor.
HSPA+ / HSPA Evolution
HSPA+ ist die Erweiterung von HSPA (ohne Plus). HSPA+ ist auch unter den Bezeichnungen HSPA Evolution und HSPA evolved bekannt.
Eingeführt wird HSPA+ mit Geschwindigkeiten von bis zu 28 MBit/s im Downlink und 11 MBit/s im Uplink. Dieses weiterentwickelte HSPA erfordert wieder neue Endgeräte und teilweise eine neue Ausstattung in den Basisstationen.
HSPA – Highspeed Paket Access
Kaum war UMTS verfügbar, hat die Branche schon von der ersten Aufrüstung gesprochen. Ursprünglich waren im UMTS-Mobilfunknetz Übertragungsraten von 384 kBit/s in Downlink-Richtung und 64 kBit/s in Uplink-Richtung vorgesehen. Da diese Datenraten auf mittlere Sicht zu gering waren, sollte die Datenrate in den Basisstationen deutlich gesteigert werden. Schließlich war UMTS mit dem Versprechen gestartet eine Datenrate von bis zu 2 MBit/s zu ermöglichen. Mit HSPA wird dieses Versprechen endlich eingelöst. Um das zu erreichen, gibt es zwei Protokollzusätze. Zum einen HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) für den Downlink und zum anderen HSUPA (High Speed Uplink Packet Access) für den Uplink.
HSUPA – High Speed Uplink Packet Access
HSUPA ist ein Teil von HSPA und ist ein Protokoll-Zusatz für UMTS-Mobilfunknetze. Es steigert die maximale Uplink-Bandbreite von UMTS von 384 kbit/s auf 1,4 Mbit/s. Irgendwann soll bis zu 5,8 MBit/s erreicht werden. Praktische Werte liegen jedoch nicht vor.
HSDPA – High Speed Downlink Packet Access
HSDPA ist ein Teil von HSPA und ist ein Protokoll-Zusatz für UMTS-Mobilfunknetze. Bei der Einführung von HSDPA keine großen Umbauten gemacht werden. Und es müssen auch keine zusätzlichen Basisstationen gebaut werden. Die meisten Basisstationen brauchen nur ein Software-Upgrade. Nur alte UMTS-Basisstationen aus der Anfangszeit von UMTS müssen ersetzt werden.