Experimente: Reihenschaltung von Leuchtdioden

Eine einzelne Leuchtdiode zu betreiben kann ziemlich langweilig sein. Wenn mehrere Leuchtdioden leuchten sollen, dann eignet sich dafür eine Reihenschaltung.
Wir wollen untersuchen, wie sich in Reihe geschaltete Leuchtdioden verhalten.

Liste

• R1: Widerstand, 1 kOhm (Braun-Schwarz-Schwarz-Braun)
• LED1: Leuchtdiode, rot
• LED2: Leuchtdiode, rot
• LED3: Leuchtdiode, rot
• LED4: Leuchtdiode, rot
• LED5: Leuchtdiode, rot

Kennzeichnung und Anschlussbelegung

• Widerstand
• Leuchtdiode (LED)
• Steckbrett und Zubehör zum Experimentieren

Versuche so viele LEDs wie möglich in Reihe zu schalten. Fange mit zwei an und steigere die Anzahl bis zu dem Punkt, wenn sie nicht mehr leuchten.

1. Schalte eine rote Leuchtdiode mit einem Vorwiderstand in Reihe.
2. Füge eine zweite Leuchtdiode in Reihe hinzu.
3. Füge noch eine dritte Leuchtdiode in Reihe hinzu.
4. Füge noch eine vierte Leuchtdiode in Reihe hinzu.
5. Füge noch eine fünfte Leuchtdiode in Reihe hinzu.

Mache das mit roten LEDs, grünen, gelben, blauen und weißen. Anschließend kannst Du auch unterschiedliche Farben miteinander kombinieren.

• Mit roten Leuchtdioden: 4 in Reihe geschaltete Leuchtdioden leuchten in der Regel ohne Probleme. Dabei leuchten sie aber nur schwach. Diese Schaltung macht abhängig vom LED-Typ und der Betriebsspannung nur bis 3 LEDs Sinn. Mit der fünften Leuchtdiode leuchten alle nur noch wenig, oder vielleicht auch gar nicht.
• Mit blauen Leuchtdioden: 3 in Reihe geschaltete Leuchtdioden leuchten in der Regel ohne Probleme. Mit der vierten Leuchtdiode leuchten sie nicht mehr.
• Eventuell könnte man noch einen kleineren Widerstand wählen. Das bedeutet, mehr Spannung für die Dioden und ein größerer Strom in der Reihenschaltung. Insgesamt könnten dann mehr LEDs heller leuchten.

In einer Reihenschaltung teilt sich die Gesamtspannung an den in Reihe geschalteten Bauteilen auf. Bei einer Reihenschaltung von Leuchtdioden stellt sich an jeder Leuchtdiode eine bestimmte Nennspannung ein. Wenn die Summe aller Nennspannungen die Gesamtspannung rechnerisch übersteigt, kann kein Strom mehr fließen. Demzufolge können die Leuchtdioden auch nicht mehr leuchten.