Am 1.1.2007 tritt eine Verordnung in Kraft, die jedes Internet-fähige Gerät zum Rundfunkempfänger macht. So wird jeder Besitzer von Computer und Handy zum Rundfunkgebührenzahler, obwohl er damit nicht beabsichtigt Rundfunk zu empfangen.
Die Vereinigung der Rundfunkgebührenzahler (VRGZ) hat eine Verfassungsbeschwerde eingereicht. Als Begründung wird die Ausweitung der Gebührenpflicht auf neuartige Runfunkempfangsgeräte angeführt. Die Rundfunkanstalten würden mit der neuen Verordnung erstmals selber entscheiden, was ein Rundfunkempfänger ist und was nicht.
Tatsache ist, das jede Funktechnik zum Rundfunkempfang geeignet ist. Jede mobile Gerät, das mit einer Funktechnik ausgestattet ist und Audio- und Video-Daten abspielen kann, wäre gebührenpflichtig. Und das auch nur deshalb, weil die Rundfunkanstalten einfach mal so ihre Verbreitungswege ändern. Natürlich finanziell unterstützt durch die Rundfunkgebührenzahlern.
Ich muss gestehen, das ist ein totsicheres Geschäftsmodell. Betroffen von der neuen Verordnung sind vor allem Selbständige und Firmen, die mit Computern und Handys arbeiten. Im Prinzip alle. Denn laut Gesetz ist jedes umsatzsteuerpflichtige Unternehmen verpflichtet ihre Umsatzsteuerdaten elektronisch per Elster an das Finanzamt zu übermitteln. Dazu ist natürlich zwingend ein Computer und ein Internet-Anschluss erforderlich.
Kategorie: Allgemein
Rechtssicher signieren per Druckbefehl
Die Firma gotomaxx Software GmbH entwickelt den maxx PDFMAILER mit dem an über den Druckbefehl PDF-Dateien erzeugen kann. Eine Erweiterung ermöglicht nun auch das rechtssichere signieren, mit dem PDF-Rechnungen von der Finanzverwaltung als vorsteuerabzugberechtigt gelten.
Doch nicht nur dass mit den Produkten von gotomaxx lassen sich alle möglichen elektronischen Dokumente (PDF) digital signieren, verwalten und auch eine Signaturprüfung durchführen. gotomaxx bietet dazu eine ganze Reihe von Software-Lösungen, die den sicheren, schnellen und professionellen Signaturworkflow erledigen.
MCK2006: Der dritte Tag
Der letzte Kongress-Tag war geprägt von Abreise und Teilnehmer-Schwund. Für einige endete der „Spanische Abend“ in einem „mediteranen frühen Morgen“. 😉
Im Vortragsprogramm ging es häuptsächlich um Trends und zukünftige Entwicklungen im Mobile Computing und Mobile Communication.
HSDPA als UMTS-Update mit einer Bandbreiten-Vergrößerung war das Thema. Vor allem, wie schnell es in der Praxis wirklich ist. Und, ob es als DSL-Ersatz taugt. Das eher nicht. DSL-Feeling kommt wegen der langen Ping-Zeit nicht auf. Und auch die Übertragungsrate kommt an die 1,8 MBit/s nicht ran. Mit 0,7 bis 0,9 MBit/s kommt in der Praxis im Schnitt gut zurecht. Die mobilen Anwender dürfte das freuen, wenn ihnen UMTS bisher zu langsam war.
Ein Trend-Thema für dieses Jahr ist die Konvergenz von Mobilfunk und Festnetz. Zwar wurde praktikable Lösungen und die Technik vorgestellt. Doch war der Vorteil für das mobile Business und auch den Massenmarkt nicht wirklich erkennbar.
Das die Konvergenz in der mobilen Kommunikation nicht ganz so einfach ist und enorm komplex ist, dass wurde deutlich. Hier gibt es einiges zu tun für die Netzbetreiber und Netzausrüster. Kleine innovative Internet-Unternehmen werden viel schneller sein und das mobile Internet als ihre Infrastruktur nutzen. Für die Mobilfunknetzbetreiber gilt es, sich in den nächsten Jahren warm anzuziehen.
Die aktuellen Trends im Bereich Notebooks sind Displays, die auch im tageslicht gut ablesbar sind, aber in Räumen unter starker Spiegelung leiden. Und was Mobil-Prozessoren angeht, wird sich noch bis Ende des Jahres einiges tun. Wer unbedingt einen Dampfhammer in seinem Notebook braucht, der kann noch ein paar Monate warten.
Smartphones und Handys entwickeln sich zu multimedialen Alleskönnern. Die Zeit für Festplatten-Handys, die auch Bedienelemente wie ein MP3-Player haben, ist gekommen. Die Akkulaufzeit leidet darunter. So könnte man diesen Handys eine nicht besonders große Marktdurchdringung bescheinigen. Auch MobileTV wird nur eine Nischenanwendung werden und nicht in der Masse genutzt werden, wie sich das so manche Mobilfunkbetreiber wünschen. Und auch schnelle Übertragungsraten in Handys wird nur langsam kommen, auch wenn HSPDA funktioniert. Doch weil es in den nächsten Monaten noch schneller werden soll, werden die Handy-Hersteller warten, bis sie HSDPA durchgängig in ihren Handys implementieren.
So war auch dieser Konferenz-Tag vorbei. Und während der Großteil der Teilnehmer schon abreiste oder bereits abgereist war, gab ich mir noch den Berlecon Research Workshop über Mobile E-Mail für Unternehmen.
Spam bei Skype
Ich teste seit ein paar Tage Skype. Obwohl ich mir das nicht vorstellen konnte hat mir jemand Spam per Sofortnachricht (Chat-Funktion) geschickt. Dummerweise kann man sich nicht dagegen wehren. Die einzige Möglichkeit sah ich darin den Sender zu blockieren, damit von der Seite nichts mehr kommen kann.
Da ich nicht weiß, was sich hinter der URL befindet, empfehle ich sie nicht auszuprobieren.
Was will die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck mit WiMAX
WiMAX ist ein Funkstandard, der momentan in Deutschland in vielen verschiedenen Pilotprojekten läuft. Auch die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und Motorola testen WiMAX auf Reichweite und Übertragungsrate.
Doch was will ein Verlag wie Holtzbrinck, der hauptsächlich Bücher und Zeitschriften verkauft, mit einer drahtlosen Übertragungstechnik?
Holtzbrinck geht es darum herauszufinden, wie mit Technologien wie WiMAX ein Medienunternehmen in den TK-Markt geführt werden kann. Holtzbrinck will in Regionen, in denen sie ihre Regionalzeitungen anbieten, bestehende Kundenkontakte nutzen um Internet-Zugang, Telefonie und Inhalte über WiMAX anzubieten.
Wenn wir unseren Blick in die Zukunft schweifen lassen, dann wird die ganze Verlags-Branche Probleme haben ihre Printprodukte an die Kunden zu bringen. Spätestens dann, wenn hochauflösende Kleinstlesegeräte auf den Markt kommen, wird es für die Verlage wichtig sein neue Absatzwege für ihre Inhalte besetzt zu haben. Deshalb hat Holtzbrinck gute Gründe für die Zukunft vorzubauen und mögliche Übertragungswege jetzt schon zu nutzen und Erfahrungen zu sammeln. So wird Holtzbrinck rechtzeitig für die Zukunft gerüstet sein. Entweder um weiter vergleichbare Anbieter aufzukaufen oder mit einem anderen Anbieter eine Partnerschaft einzugehen.
Mobile Dienste sind nicht nur für elektronisch publizierende Contentanbieter interessant. Auch normale Verlage interessieren sich immer mehr dafür, um ihre redaktionellen Inhalte zusätzlich zu vertreiben.
Der Markt befindet sich noch am Anfang. Der Vertrieb von Inhalten über mobile Medien hat besonders für kleinere
Verlage an Bedeutung gewonnen. Nicht nur die Erzielung zusätzlicher Umsätze, sondern in erster Linie Marketing, wie Imageförderung und weitreichernde Kundenansprache, ist von Interesse. Die häufig angeführte Gefahr der Kannibalisierung der klassischen Vertriebswege gibt es nicht. Der Erfolg mobiler Informationsdienste wird maßgeblich durch den
Kundennutzen bestimmt. Vor allem individualisierte Informationsangebote haben eine hohe Akzeptanz und Zahlungsbereitschaft bei den Kunden.
Neues Buch: Röhren-Projekte von 6 bis 60 V
Röhren sind längst wieder in. High-Tech-Audiogeräte wie MP3-Player, CD-Player oder der digitale Rundfunk kommen erst richtig zur Geltung, wenn ein Röhrenverstärker den perfekten Sound veredelt.
Alle, die technischen Abenteuern gegenüber aufgeschlossen sind, finden in diesem Buch Anregungen zum Experimentieren. Teilweise handelt es sich auch um eine Reise zurück in die Geschichte der Röhrentechnik: Mehr als 50 Jahre alte Konzepte werden in einem neuen Gewand wieder entdeckt, aber es werden auch alte Röhren völlig neuartig eingesetzt. High-Tech und Tradition treffen hier aufeinander.
E-Jump spielen und gewinnen
Die Hochschule für Elektrotechnik Rapperswil (Schweiz) hat ein kleines Spiel und eine Verlosung auf die Beine gestellt.
Wer hin und wieder eine kleine Abwechslung braucht und seine Geschicklichkeit trainieren will, sollte dort mal vorbei schaun.
Druck-Standard der Kamera-Hersteller
Die Kamera-Hersteller haben einen gemeinsamen Standard vorgeschlagen, um das Drucken von Bildern aus einer Digitalkamera ohne zwischengeschalteten Computer zu vereinfachen.
Diese Spezifikation nennt sich Direct Print Standard (DPS) und soll vor allem dafür sorgen, dass die Geräte der verschiedenen Hersteller miteinander kompatibel sind.
Bisher liegt die Spezifikation für DPS in der Version 0.9 vor. Die Version 1.0 wird voraussichtlich im Frühjahr 2003 veröffentlicht.
Wireless LANs mit 100 MBit/s
Die Hersteller von Halbleiter-Bausteinen und das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) arbeiten an Funknetzen, die Datenraten von mehr als 100 MBit/s aufweisen.
Turbogeschwindigkeit für Funknetze: In Wireless LANs sollen Datenraten von mehr als 100 MBit/s erzielbar sein.In der realen Netzwerkwelt lassen sich für 802.11g und 802.11a Datenraten von bis zu 90 MBit/s erzielen.
Um diese Geschwindigkeit zu erzielen, wird eine Burst-Technik eingesetzt. Das heißt, es werden gleichzeitig drei oder vier Datenpakete auf die Reise über die Funkstrecke geschickt, nicht nur, wie üblich, eines. Allerdings, funktioniert das nur, wenn die Auslastung des Netzes nicht zu hoch ist. Zusätzlich kommt es zum Einsatz von hardwaregestützte Datenkompression sowie modifizierten Modulationsverfahren. Zusammen mit dem Burst-Modus und der Kanalbündelung (Turbo), steigert die Nettodatenrate auf die bereits erwähnten 90 MBit/s. Mit Bursting und dem Turbo alleine sind 65 MBit/s machbar.
Elmeg meldet Insolvenz an
Der Kommunikationsspezialist Elmeg hat Insolvenz angemeldet. Der Geschäftsführer Harderich führt die schlechte Lage auf den schwachen Telekommunikationsmarkt zurück. Bisher ist Elmeg hauptsächlich durch Endgeräte und Telefonanlagen auf dem Markt bekannt. Immerhin rund 50 Prozent des Umsatzes hat Elmeg mit der Deutschen Telekom erwirtschaftet. Die Umsatzrückgänge aus diesem Geschäft habe man nicht mehr über den normalen Handel kompensieren können. Der Versuch die Kosten zu reduzieren schlug fehl.
Wie es weitergeht, ist bislang noch unklar. Das Management will aber unbedingt Arbeitsplätze sichern.