Hybrid-Festplatten

Hybrid-Festplatten sind normale Festplatten mit einem zusätzlichen NAND-Flash-Speicher. Der Flash-Speicher dient als Datenpuffer. Er wird solange beschrieben, bis er voll ist. Erst dann wird die Festplatte zum Drehen gebracht und der Inhalt des Flash-Speichers wird dorthin übertragen.

Der Flash-Speicher bietet verschiedene Vorteile. So kann ein Betriebssystem schneller booten. Die Zeit, bis der Computer gestartet und betriebsbereit ist, kann so deutlich reduziert werden.

Dadurch, dass die Magnetscheibe der Festplatte nicht ständig rotieren muss, wird auch noch Strom gespart. Das ist besonders interessant bei Notebooks.

Besonders Microsoft ist an dieser Technik interessiert. So müssen ab dem Juli 2007 alle Notebooks eine Hybrid-Festplatte haben, damit sie das Windows-Vista-Logo tragen dürfen. Mit dem Flash-Speicher will Microsoft Festplattenzugriffe verwalten (ReadyDrive). Die Festplattenzugriffe auf kleine Datenblöcke sollen im Hauptspeicher beschleunigt bzw. Vermieden werden. Die Zugriffsmuster werden protokolliert und analysiert um eine optimale Entscheidung zu treffen.

3 Gedanken zu „Hybrid-Festplatten

  1. ** Dadurch, dass die Magnetscheibe der Festplatte nicht ständig rotieren muss, wird auch noch Strom gespart. Das ist besonders interessant bei Notebooks.

    Die Lebensdauer wird dadaurch auch drastisch erhoeht. Hier geht es weniger um das Drehen der Scheibe, als die mechanische Abnutzung des Schreib/Lesekopfes, der mechanisch vor allem durch die Herumspringerei, bei noch nicht mal extremer Defragmentierung, stark belastet ist.

    ** Besonders Microsoft ist an dieser Technik interessiert. So müssen ab dem Juli 2007 alle Notebooks eine Hybrid-Festplatte haben, damit sie das Windows-Vista-Logo tragen dürfen.

    Funktionieren diese Festplatten auch, wenn jemand noch Linux zusaetzlich „draufklatscht“? Das ist heutzutage eine sehr wichtige Frage!

    Gruss
    Thomas

  2. Das Stromsparen bei Notebooks hat man inzwischen erkannt, ist wichtig, weil sich die Notebook-Akkus nur mit viel Aufwand zu hoher Leistung hochzüchten lassen.

    Was Linux angeht, braucht es warscheinlich nur entsprechende Treiber dafür. Ich denke, die Hersteller werden schon dafür sorgen. Schließlich werden Festplatten auch unter Linux bei Business-Kunden eingesetzt.

  3. Hallo lieber Patrick, das hört sich ja sher nett an mit diesen Festplatten. Da ich aber kein begeisterter Windows user bin, würde es mich mal interresieren ob Apple auch auf diese Technik zurückgreift.

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