Hybrid-Festplatten

Hybrid-Festplatten sind normale Festplatten mit einem zusätzlichen NAND-Flash-Speicher. Der Flash-Speicher dient als Datenpuffer. Er wird solange beschrieben, bis er voll ist. Erst dann wird die Festplatte zum Drehen gebracht und der Inhalt des Flash-Speichers wird dorthin übertragen.

Der Flash-Speicher bietet verschiedene Vorteile. So kann ein Betriebssystem schneller booten. Die Zeit, bis der Computer gestartet und betriebsbereit ist, kann so deutlich reduziert werden.

Dadurch, dass die Magnetscheibe der Festplatte nicht ständig rotieren muss, wird auch noch Strom gespart. Das ist besonders interessant bei Notebooks.

Besonders Microsoft ist an dieser Technik interessiert. So müssen ab dem Juli 2007 alle Notebooks eine Hybrid-Festplatte haben, damit sie das Windows-Vista-Logo tragen dürfen. Mit dem Flash-Speicher will Microsoft Festplattenzugriffe verwalten (ReadyDrive). Die Festplattenzugriffe auf kleine Datenblöcke sollen im Hauptspeicher beschleunigt bzw. Vermieden werden. Die Zugriffsmuster werden protokolliert und analysiert um eine optimale Entscheidung zu treffen.