Update: Elektronikgeschichte: Kaltkathoden-Röhre I

Kaltkathodenröhren 1 Diesen Teil des ELKO-Newsletters interessieren diejenigen unter den Lesern, welche Elektronik-Geschichte spannend finden. Es geht in diesem Elektronik-Minikurs um die Kaltkathodenröhre. Eigentlich Neues ist in diesem Update nicht hinzu gekommen, ausser in den Tiefen meiner ELKO-Directories ein längst vergessenes und eher zufällig wiederentdecktes File, das einen Leserbeitrag enthält. Asche auf mein Haupt, aber jetzt ist er endlich eingebaut. Es ist der zweite Leserbeitrag. Geschrieben wurde er damals von jemandem, der gestern, heute und morgen sehr fleissig nicht nur im ELKO-Forum mitwirkt(e). Ich denke, es wird nicht lange dauern und er wird sich melden… 🙂

Der erste Leserbeitrag hatte ich schon, aber eher knapp kommentiert. Diesen habe ich jetzt etwas erweitert. Im Leserbeitrag geht es u.a. um Kaltkathoden-Schaltröhren mit sehr hohen Strömen. Dies erweiterte ich etwas mit Infos aus einer fast 48 Jahre alten (März 1960) Cerberus-Hauszeitschrift und ich habe eine kleine Skizze angefertigt, die illustriert, wie eine solche Schaltröhre in einem Weidezaungerät eingesetzt worden ist.

Ein Gedanke zu „Update: Elektronikgeschichte: Kaltkathoden-Röhre I

  1. Aha ! Da habe ich doch gleich meinen Kommentar wiedererkannt 😉
    Vielleicht noch eine Anmerkung zu den Blitzgeräten mit Lichtgesteuerter Abschaltung: Ich hatte mal vor langer Zeit ein Buch in der Hand, auf das ich leider keinen Zugriff mehr habe, ich glaube es waren die Siemens Schaltbeispiele. Dort gab es eine Schaltung, in der der „Blitzstrom“ über einen Thyristor fließt. Das reflektierte Blitzlicht gelangt auf einen Fototransistor, der sich in einer Oszillatorschaltung befindet. Der Fototransistor wird ohne Vorspannung betrieben und der Oszillator kann erst durch den Fotostrom anschwingen. Auf der Spule des Oszillators befindet sich eine Hochspannungswicklung, die mit der Zündelektrode einer Kaltkathoden-Schaltröhre verbunden ist. Bei ausreichender Lichtmenge wird die Schaltröhre gezündet und entlädt einen Kommutierkondensator über den Thyristor. Der Kommutierkondensator ist zwar wesentlich kleiner als der Blitzelko, liefert aber für wenige µs einen größeren Entladestrom in entgegengesetzter Richtung zum Blitzstrom. Damit kann der Thyristor sperren und die Blitzentladung unterbrechen. Natürlich ist dazu ein spezieller hoch belastbarer und schneller Thyristor nötig. Ich denke, dass das heutzutage auch mit IGBTs zu machen sein müßte.

    Jörg

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