Für den Juni 2005 hat AMD seinen Doppelkern-Prozessor Athlon 64 für Desktop-Computer angekündigt. Er enthält zwei Athlon-64-Kerne. Als Sockel dient der bewährte Sockel 939. Ein Prototyp soll bereits gesichtet worden sein.
Kategorie: Allgemein
100-Euro-Notebook
Die neuen Datendienste der Mobilfunkanbieter und die Subventionierung von Handys treibt neue Blüten und wird Bewegung in den Markt bringen.
Um das Geschäft mit den Datendiensten in Schwung zu bringen kooperieren die Mobilfunkanbieter, wie T-Mobile und Vodafone mit einem Hardware-Partner, der ein Notebook bereitstellt. Angeblich sollen so Notebooks mit 100 Euro zzgl. einem Mobilfunkvertrag für Datendienste (GPRS/UMTS) zu bekommen sein.
Im Frühjahr 2006 sollen die ersten Angebote auf den Markt kommen.
Mehr Sicherheit für den PC?
Die Trusted Computing Platform Alliance, kurz TCPA, und Microsofts Palladium-Initiative wollen dem Anwender Schutz vor Viren und Würmern schmackhaft machen. Dabei zielt die eingesetzte Technik vor allem auf Raubkopien und kann auch die legale Nutzung von Dateien und Programmen erheblich einschränken.
Die Zentrale Komponente ist ein ins Motherboard integrierter Verschlüsselungs-Chip, dessen Entwicklung bereits abgeschlossen ist. Er wacht über alle Sicherheitsrelevanten Software- und Hardwarevorgänge. TCPA setzt auf die Zertifizierung aller Rechner-Komponenten und Programme. Die Kosten dafür wird der Kunde bezahlen müssen.
Call-by-Call im Ortsnetz wird auf eine harte Probe gestellt
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat einen Aufschlag auf die Zuführungsleistung der Telekom im Ortsnetz von 0,4 Cent pro Gesprächsminute festgesetzt. Damit müssen die Wettbewerber für Call-by-Call-Gespräche im Schnitt 1,5 Cent je Minute an die Deutsche Telekom für die Nutzung des Netzes zahlen. Dadurch ist es für alle privaten Anbieter fast unmöglich geworden, Call-by-Call-Gespräche unter dem Preis der Deutschen Telekom anzubieten. Einige Anbieter wollen rechtliche Schritte gegen die Entscheidung der Bonner Aufsichtsbehörde prüfen lassen.
UMTS-Zusammenarbeit in Deutschland von der EU-Kommission genehmigt
Die EU-Kommission hat die gemeinsame Nutzung des UMTS-Netzes in Großbritannien und Deutschland für T-Mobile und O2(mmO2) die Erlaubnis erteilt. Die Genehmigung der Zusammenarbeit ist in ländlichen Gebieten bis zum 31. Dezember 2008 befristet. In Städten läuft die Genehmigung früher aus.
Durch das Roaming und die gemeinsame Nutzung der Sendeanlagen soll vor allem in ländlichen Gebieten der Mobilfunkstandard UMTS schneller verfügbar sein.
RegTP greift in die VoIP-Rufnummernvergabe ein
Die Regulierungsbehörde RegTP hat gegenüber den Voice-over-IP-Betreibern Nikotel und Sipgate angeordnet, das die ortsgebundene Vergabe von Festnetzrufnummern sicherzustellen ist. Die Rufnummern dürfen nur noch an Kunden innerhalb der jeweiligen Ortsnetze vergeben werden.
Somit soll verhindert werden, dass die bisherige Rufnummernvergabe mit Ortsvorwahlen und ortsgebundener Rufnummervergabe aufgeweicht wird. Als Grund wird außerdem die Nummernknappheit in einigen Ortsnetzen angegeben.
Bei den Betreibern der Internet-Telefonanschlüsse stößt die Initiative der RegTP auf Unverständnis.
Kompostierbare Bio-Handys
Mehr als 80.000 Tonnen Elektroschrott fallen jährlich in Deutschland an. Und der Müllberg aus wird immer größer.
Der japanische Elektronik-Hersteller NEC ist inzwischen dazu übergegangen in Notebook-Teilen Kenaf-Fasern zu verwenden. Die hanfähnliche und biologisch abbaubare Faser soll nun auch in Handys Anwendung finden. Aus einer Mais-Kenaf-Mischung sollen Handygehäuse hergestellt werden. Die Kenaf-Pflanze baut NEC sogar teilweise selbst an.
Allerdings ist nicht bekannt, wie lange die Kenaf-Gehäuse zum Verrotten brauchen.
AMD Live!
AMD setzt mit Live! auf die Einbindung handelsüblicher Settop-Boxen um digitale Inhalte via Kabel, Internet oder Satellit zu empfangen und wiederzugeben. Mittels spezieller Chips sind Settop-Boxen relativ günstig. Die Anschaffung eines Computers mit hochwertigen Baugruppen ist nicht unbedingt notwendig. Dafür arbeiten Settop-Box und Computer zusammen. AMD Live! ist eine offene Plattform. Auf Basis von Mindestanforderungen erlaubt ein breiter Spielraum spezifische Kundenwünsche. Das führt zu innovativen Produkten mit günstigen Preisen.
AMD Live! ist mit Intel Viiv nicht vergleichbar. Intel zielt mit seinem Ansatz auf ein zentralistisches Multimedia-Element bei den Heimanwendern.
AMD-Prozessor ab Oktober mit schnellerem Front-Side-Bus
Ab Oktober will AMD den Athlon XP 2700+ mit einem auf 166 MHz beschleunigten Front-Side-Bus(FSB333) vorstellen.
Der AMD Athlon XP mit FSB333 läuft nicht in den aktuellen Boards, sondern benötigt einen FSB333-tauglichen Chipsatz. Obwohl der KT333 inoffiziell den schnelleren Takt unterstützen soll, werden vermutlich lange nicht alle aktuellen Mainboards per BIOS-Update aufrüstbar sein. Vielmehr steht der Kauf eines neuen Mainboards an.
Controllerchips für die nächsten Generation von Wiedergabegeräten
Mit der höheren Verfügbarkeit von digitalen Satellitensystemen, HDTV, DVD Wiedergabegeräten, Camcordern und Kameras, verknüpft mit entsprechenden Applikationen wie Videospiele, Nutzung von Internetinhalten, Grafikbearbeitung am PC usw. erwarten die Endverbraucher auch eine höhere Qualität beim Transfer von Bewegt- und Standbilder der jeweiligen elektronischen Geräte. Ältere Lösungen, die noch immer weit verbreitet sind, sind aufgrund ihrer Geräuschentwicklung, ihres hohen Energieverbrauchs und ihrer Störanfälligkeit nicht mehr auf dem Stand der aktuellen Technologie.
VIA hat deshalb Video Transmitter entwickelt, die auf zwei bewährten Technologien für digitale Schnittstellen basieren: Low Voltage Differential Signaling (LVDS) und Transition Minimized Differential Signaling (TMDS). Beide Techniken erhöhen den Durchsatz und die Signalqualität von Videodaten, die zwischen Geräten übertragen werden. Dadurch ermöglichen die Verfahren höhere Auflösungen bei geringere Leistungsaufnahme und bieten zudem universelle Anschlussmöglichkeiten.