Ausschaltverzögerung mit IC CD4093 (NAND)

Diese Schaltung ist eine Ausschaltverzögerung mit dem CMOS-IC CD4093. Das IC CD4093 enthält vier NAND-Gatter mit je zwei Schmitt-Trigger-Eingängen. Eine Ausschaltverzögerung kann für Verzögerungsschaltungen, Zeitsteuerungen und zum kontrollierten Ausschalten von Geräten verwendet werden.

Das IC CD4093 enthält vier NAND-Gatter. In dieser Schaltung wird ein Gatter als Verzögerungselement verwendet. Es schaltet seinen Ausgang mit einer zeitlichen Verzögerung vom Zustand LOW auf HIGH. Ein nachgeschaltetes NAND-Gatter invertiert das Signal und schaltet es auf LOW und Schaltet damit die LED D8 verzögert ab.

Wichtig: Beim Einschalten der Stromversorgung muss der Schiebeschalter geschlossen sein, also auf ON stehen (oben). Nur dann kann die LED D8 auch wieder eingeschaltet werden.

Um die Funktion der Ausschaltverzögerung ablaufen zu lassen, muss der geschlossene Schaltkontakt geöffnet werden. Der Schalter muss von oben (ON) nach unten geschoben werden. Beim Öffnen des Kontaktes leuchtet die Leuchtdiode weiter. Ab einem bestimmten Spannungswert schaltet der Ausgang um und die Leuchtdiode geht aus.
Bei einem größeren Kondensator C1 leuchtet die Leuchtdiode D8 deutlich länger.

Liste

• IC1: CMOS-IC 4093 (z. B. CD4093)
• D1...8: LED-Leiste (oder LED mit Vorwiderstand)
• S1...4: DIP-Schalter
• R1: Widerstand, 100 kOhm (4 Ringe: Braun-Schwarz-Gelb-Gold)
• C1: Elektrolyt-Kondensator, 10 µF

Zum Experimentieren:

• C1: Elektrolyt-Kondensator, 100 µF

Kennzeichnung und Anschlussbelegung

• CD4093
• DIP-Schalter
• LED-Leiste
• Widerstand
• Elektrolyt-Kondensator (Elko)
• Steckbrett und Zubehör zum Experimentieren

Hat dich diese Schaltung nicht ganz überzeugt? Tatsächlich missbraucht man den 4093er für etwas für das er nicht gemacht ist. Der 4093er als Ausschaltverzögerung ist jetzt nicht der typische Anwendungsfall. Es gibt Alternativen, die vielleicht besser funktionieren.

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