Zenerdioden (Z-Dioden) setzt man dort ein, wo Spannungen begrenzt werden müssen, wobei hohe Präzision und kleine Spannungstoleranzen eher nicht gefragt sind.
Wenn man eine Spannung begrenzen will bei der Leistung eine Rolle spielt, benötigt man eine Z-Diode, die in der Lage ist genügend hohe Leistung zu verarbeiten. Es gibt teure Leistungs-Z-Dioden. Es gibt allerdings eine preiswertere Methode aus einer Kombination von einer kleinen Z-Diode und und einer Transistorstufe, die die Leistung übernimmt.
Eine Leistungs-Zenerdiode als Shuntregler dient als Überspannungsschutz zum Testen von Schaltungen. Die einfachste Lösung besteht aus einer kleinen Zenerdiode und aus einer diskret realisierten komplementären Darlingtonstufe, die man auch als Sziklai-Connections bezeichnet. Die bessere Lösung ist regelbar und man kann mittels Potmeter die Spannungsbegrenzung einstellen. Diese Schaltung besteht zur Hauptsache aus einer hochstabilen Referenzspannungsquelle, einem Operationsverstärker und einer Leistungs-Transistorstufe, die auch ein Power-MOSFET sein darf. Diese Schaltung und eine sehr detaillierte Beschreibung dazu ist das Update dieses Elektronik-Minikurses.