Update: Elektronikgeschichte – Funkeninduktor und Fritter (Kohärer)

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Hier wird mit praktischen Beispielen erzählt, wie die Funktechnik im vorletzten Jahrhundert, noch bevor die Radioröhre erfunden war, ihren Anfang nahm. Es begann alles mit Hochspannung, Blitzen und Metallpulver!

Gegen Ende des vorletzten Jahrhunderts begann die Epoche der ersten drahtlosen Telegraphie mit gedämpften Wellen durch den Einsatz von starken Funkensendern und mechanisch aufgebauten und subtil abgestimmten Fritter-Empfängern, auch Kohärer-Empfänger genannt. Im ersten Weltkrieg waren solche Sendeanlagen für grosse Reichweiten intensiv im Einsatz. Im ersten Drittel des letzten Jahrhunderts bahnte sich allerdings bald das Ende an, als Lieben seine verstärkende Radioröhre, die Triode, erfand und die elektronische Sende- und Empfangstechnik mit der Übertragung von ungedämpften Schwingungen ihren Siegeszug antrat.

Dieser Geschichte-Elektronik-Minikurs zeigt auch, wie man selbst mit einem Funkeninduktor und einem selbstgebauten Fritter Funkversuche aus der Anfangszeit der Funkära durchführen kann. Es gibt auch einen kurzen Einblick in ein 100 Jahre altes Buch über Elektrotechnik und zeigt ausschnittweise wie damals Schaltungstechnik beschrieben wurde. Einen Kondensator musste man per Anleitung natürlich selbst bauen…

UPDATE: Dieses besteht darin, dass jemand dieses seltene Buch einscannte und ganz neu zum Downloaden zur Verfügung steht. Dieser Link befindet sich im Unterkapitel „8.1 EIN 100 JAHRE ALTES BUCH ÜBER ELEKTROTECHNIK“. Das Bild auf dem Bucheinband zeigt hier das Titelbild ganz rechts, links daneben die Skizze mit dem Funkeninduktor und unterhalb davon, der Wagnersche Hammer und das Schaltbild zum Funkeninduktor.

Viel Spass beim Lesen,
der ELKO-Thomas