GROSS-UPDATE: Ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) mit dem CD4046B / MC14046B

VCO 4046

Überarbeitet wurde hauptsächlich der Teil bei dem selbst ein VCO mittels NAND-Gatter mit Schmitt-Trigger-Eigenschaft realisiert wird. Im Gegensatz zu vorher, ist dieser Inhalt wesentlich differenzierter beschrieben. Das vorher zugehörige Bild wurde in zwei Bildern erweitert, wodurch diese Inhalte ebenfalls wesentlich differenzierter sind. Es folgt die Einleitung zum gesamten erneuerten Elektronik-Minikurs:

Das Ziel ist es, zu verstehen, wie leicht man es sich machen kann, wenn es darum geht einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) zu bauen, wenn einem ein passender Baustein – eine entsprechende Integrierte Schaltung (IC) – zur Verfügung steht. Es geht hier um die integrierte PLL-Schaltung (PLL = Phase Locked Loop) CD4046B bzw. MC14046B. Dieses IC enthält selbstverständlich auch einen VCO, und dieser kommt hier zur Anwendung. Es wird dabei eine praktische Anwendungsbrücke zu einem Teil eines meiner früheren Projekte geschlagen.

Da es aber nicht immer möglich ist, ein geeignetes IC für eine Anwendung zu finden, wird auf dem Weg zum Ziel gezeigt, wie man selbst einen VCO quasidiskret realisieren kann. Quasidiskret bedeutet, dass zwar auch ein einfaches IC benutzt wird, jedoch auch andere passive Bauteile eingesetzt werden müssen, bei denen genau verstanden werden muss, wozu sie im Einsatz sind. Eine solche VCO-Schaltung, die gezeigt und schrittweise erklärt wird, ist auch nur gerade eine von vielen Wegen, die nach Rom führen können. Es gilt in diesem Elektronik-Minikurs auch die Einschränkung, dass es um VCOs geht, die nur digitale Rechteckspannungen erzeugen.

Auf diesem Weg zum Ziel haben wir es dem Schmitt-Trigger zu tun. Es geht dabei einzig um die welche es in gewissen digitalen NAND-Gattern und Invertern gibt. Diese aktiven Teile sind der Kern des hier vorgestellten Rechteckgenerators, als Vorstufe zum VCO und den VCO selbst.

Beim Einsatz des VCO aus dem PLL-IC CD4046B (MC14046B) wird ein komplexeres analoges Umfeld mit einbezogen. Es geht um einen Teil der analogen Signalaufbereitung, der in verschiedenen Anwendungen zum Einsatz kommen kann. Es geht dabei um eine Signalverstärkung, um eine synchrone Gleichrichtung ohne Einsatz von Dioden, um die Erzeugung einer Referenzspannung weil nur eine positive Betriebsspannung und GND zum Einsatz kommt, und es zeigt, wie man mit einer Schaltung mit Operationsverstärkern (Opamps) den VCO-Bereich an die Pegelunterschiede des verstärkten Eingangssignales anpasst und gleichzeitig der DC-Pegel zum VCO so verschoben wird, dass die, für die analoge Schaltung notwendige Referenzspannung, wieder wegkompensiert wird, damit die VCO-Frequenz bis zu 0 Hz hinuntergefahren werden kann.

Da als Opamps sogenannte lineare CMOS-Opamps (LinCMOS-Opamp) zum Einsatz kommen, werden diese traditionsreichen und noch immer sehr beliebten Opamp-Familien von Texas-Instruments näher vorgestellt.

Ein ganz anderes Nebengeleise, das hier auch wiedermal etwas thematisiert wird, sind die sogenannten Block-Kondensatoren zwischen den Anschlüssen der Betriebsspannung und GND bei den ICs. Es wird thematisiert, wozu diese keramischen Multilayers denn unbedingt nötig sind.