Um den Hauptprozessor eines Computers zu entlasten gibt es die Idee, Massenspeicher um einen leistungsfähigen Prozessor auszustatten, der rechenaufwändige Datenverarbeitung direkt im Massenspeicher erledigen kann.
Schlagwort: Storage
Computational Storage
Bei Computational Storage handelt es sich um Datenspeicher, der nicht nur Daten speichert und auf Abruf bereitstellt, sondern auch Rechenwerke aufweist. Die Idee dabei ist, dass die CPU nicht einfach Daten aus dem Speicher anfordert, sondern Rechenbefehle schickt, die gespeicherte Daten erst danach auf die Datenleitungen ausgibt.
Update: Fibre Channel
Erweiterung um Fibre Channel over IP und Fibre Channel over Ethernet.
Vorsicht: NAS als zentraler Datenspeicher
Netzwerkspeicher (NAS) mit mehreren Festplatten, die als RAID zusammengeschaltet sind, werden im privaten Bereich immer beliebter. Der Wunsch die Daten zentral zu halten, um dann mit einem Desktop-PC, einem Notebook und noch anderen Geräten darauf zugreifen zu können wird immer größer.
Leider hat die zentrale Datenhaltung auch einen Nachteil: Fällt der NAS-Controller aus, dann lassen sich die Daten nur mit Tricks, viel Aufwand oder gar nicht mehr retten. Meist werden die Daten auf den Festplatten mit exotischen Dateisystemen verwaltet. Auf die Festplatten lässt sich dann nur mit einer zusätzlichen Software zugreifen.
Man muss sich vergegenwärtigen, dass ein NAS und RAID kein Ersatz für regelmäßige Backups sind.
Kurzfristige Lösung
Wer ein NAS als zentralen Datenspeicher einsetzt, der muss die Daten regelmäßig auf eine externe Festplatte sichern. Externe 2,5-Zoll-USB-Festplatten mit hoher Speicherkapazität sind bereits für unter 100 Euro zu bekommen. Das ist eine kleine Investition für mehr Datensicherheit.
An manchen NAS-RAID-Systemen kann man auch per USB eine externe Festplatte anschließen und als Backup-Laufwerk konfigurieren. Dann spart man sich das manuelle Backup.
Zukünftige Alternative
Auch wenn nicht jeder von Microsoft und Windows begeistert ist, sollte man für zukünftige Anschaffungen einen Windows-Home-Server als NAS-Alternative in Betracht ziehen. Ein Windows-Home-Server ist im Prinzip nichts anderes als ein NAS. Die Festplatten werden jedoch mit NTFS formatiert. Und das kann jedes Windows-Betriebssystem lesen.
Update: Fibre Channel (FC)
Fibre Channel (FC) ist ein Übertragungssystem, das für Speichernetze (Storage Area Networks) eingesetzt wird. Ursprünglich sollte es in LAN-Backbones Fast-Ethernet und FDDI ablösen. Deshalb kann es weite Entfernungen mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit überbrücken.
Fibre Channel ist eine logische Erweiterung des SCSI-Busses. Im Gegensatz zum SCSI-Bus ist Fibre Channel ein serielles Netz mit Knoten, Switches anderen Kopplungselementen.
iSCSI – Internet SCSI
iSCSI ist ein Protokoll zum Verbinden von PCs mit großem Speicherplatzbedarf mit Netzwerk-Festplatten, so das sie sich wie lokale Laufwerke verwenden lassen. iSCSI verlängert praktisch das Kabel zur Festplatte über das lokale Netzwerk. Über iSCSI wird eine Festplatte direkt ins System eingebunden. Denkbar wäre es, einen Computer ohne eingebaute Festplatte zu betreiben.
NAS – Network Attached Storage
Ein NAS ist ein konfigurierbarer Datenspeicher, um in einem Netzwerk Speicherplatz zur Verfügung zu stellen. Beim NAS sind die Festplatten an keinen Server gebunden, sondern in Summe als eine eigenständige Einheit zu sehen.
Im Prinzip besteht eine NAS-Speicherlösung aus einer oder mehr Festplatten, einem Netzteil für die Stromversorgung und dem Netzwerkinterface.
Update: Storage Area Network
Ein Storage Area Network (SAN) ist ein Datenspeicher-Netzwerk in dem große Datenmengen gespeichert und bewegt werden. Im SAN wird der gesamte Speicher, unabhängig von Standort und Betriebssystem, zentral verwaltet und zu virtuellen Einheiten zusammengefasst. Der Zugriff auf den Speicher erfolgt über Server, die für die Verwaltung der Laufwerke zuständig sind. Die Laufwerke müssen dabei nicht am gleichen Ort sein, wie die Server.