Der Arbeitsspeicher wird auch als Hauptspeicher bezeichnet. Manchmal verwendet man auch RAM, die Abkürzung für Random Access Memory.
SDRAM ist der am häufigsten verwendete Arbeitsspeicher bzw. Hauptspeicher in Computersystemen. Um die Übertragungsgeschwindigkeit der SDRAM-Speichermodule zu erhöhen setzt man auf das Double-Data-Rate-Verfahren (DDR) indem man beide Taktflanken (aufsteigend und absteigend) zur Übertragung nutzt.
Schlagwort: SDRAM
Update: Halbleiterspeicher
Aktualisierung verschiedener Artikel über Halbleiterspeicher:
DDR4-SDRAM – Double Data Rate 4 SDRAM
Seit Mitte 2014 gibt es DDR4-SDRAM-Speichermodule. Es gibt verschiedene Verbesserungen gegenüber DDR3-SDRAM. Dazu zählen höhere Taktfrequenzen,verbesserte DRAM-Chips und Speicher-Controller. Die Taktfrequenzen sind auf 800, 933, 1066 und 1200 MHz festgelegt. Das bedeutet, es gibt DDR4-1600, -1866, -2133 und -2400-Chips. Die Latenzparameter reichen von 10-10-10 bis 18-18-18. Höhere Datentransferraten und eine niedrigere Leistungsaufnahme sind das Ziel. Die Speichermodule (DIMM) laufen mit 1,2 Volt und haben 288 (Desktop und Server) bzw. 256 (Notebooks) Pins. Die Angabe, dass ein DDR4-DIMM 284 Pins hat ist veraltet und damit falsch.
DDR4-SDRAM wirft seine Schatten voraus
2014 wird erstmals DDR4-SDRAM zum Einsatz kommen. Die Spezifikation ist bereits veröffentlicht und bis dahin haben die Entwickler der Speicherhersteller die Aufgabe höhere Datentransferraten und eine niedrigere Leistungsaufnahme umzusetzen. Hierzu werden steigende Taktraten und verbesserte DRAM-Chips und Speicher-Controller erwartet.
Der neue Speicher führt zu einigen Änderungen auf folgenden Seiten:
Update: PCxxxx-Spezifikation
Die PCxxxx-Spezifikation ist ein Bezeichnungssystem für DIMM-Speichermodule für DDR-SDRAM-Speicher. Für DDR2-SDRAM und DDR3-SDRAM wurde das Bezeichnungssystem leicht angepasst, blieb in seiner ursprünglichen Bedeutung gleich.
Die JEDEC legt in der PCxxxx-Spezifikation die elektrischen und zeitlichen Parameter, sowohl für den Speichercontroller als auch für die Speicherchips, festgelegt. Festgelegt ist auch, wie die Speichermodule aufgebaut sein müssen. Die JEDEC schreibt ganz bestimmte zulässige Chip-Kombinationen vor, deren Beschaltung und technische Parameter bis ins kleinste Detail definiert sind. So wird sicher gestellt, dass sich die Chips unterschiedlicher Kapazität und Hersteller immer nach dem gleichen Schema ansprechen lassen.
DDR-SDRAM (DDR1 / DDR2 / DDR3)
DDR-SDRAM entspricht dem normalen SDRAM, jedoch mit einer kleinen Modifikation: Bei der Übertragung der Daten wird nicht nur die ansteigende Flanke, sondern auch die abfallende Flanke des Taktsignals genutzt. Effektiv ist das eine Taktverdopplung. Rein rechnerisch entsteht so eine Verdopplung der Übertragungsrate.
Update: SDRAM
SDRAM wird als Arbeitsspeicher in PCs verwendet und ist der direkte Nachfolger von EDO-RAM. SDRAM hat die Eigenschaft, dass es seine Schreib- und Lesezugriffe am Systemtakt orientiert. Das bedeutet, es arbeitet synchron mit dem Speicherbus. Woraus die Bezeichnung „Synchronous DRAM“ abgeleitet wird. Im Gegensatz dazu arbeitet normales DRAM asynchron.