In der Computertechnik gibt so manch wunderliche Technik. Hier eine kleine Geschichte aus dem Reich von Intel.
Als Gigabit-Ethernet (1 GBit/s) eingeführt wurde reichte weder die Prozessorleistung, noch die Geschwindigkeit des Festplatten-Controllers, um eine solche Verbindung auszureizen. Da Gigabit-Ethernet aus Kostengründen nur als Erweiterungskarte für den PCI-Bus erhältlich war, lag hier der Flaschenhals. Über den PCI-Bus durchlaufen die Daten von der Netzwerkkarte einen langen Pfad, bis sie im Prozessor verarbeitet werden können. Obwohl der PCI-Bus eine theoretischen Burst-Transferrate von 133 MBit/s aufwies, stand die einer 1-GBit-Verbindung nur selten exklusiv zur Verfügung.
Aus diesem Grund hat Intel die CSA-Technik entwickelt. Dabei wurde der Datentransfer zwischen Netzwerk-Schnittstelle zur CPU bzw. zum Hauptspeicher beschleunigt. Über den „schnellen“ CSA-Bus (266 MByte/s) wurde Gigabit-Ethernet (1 GBit/s) direkt mit der Northbridge verbunden.
Dank PCIe gibt es an dieser Stelle keinen Engpass mehr.