VIA bringt Hardware Unterstützung für Microsofts WMA 9 Professional Codec Serie

Die VIA Envy Serie der Audio Controller unterstützt 24 Bit Auflösung und 96 kHz Abtastrate.

Die VIA Envy Controller verfügen über bis zu 12 Ausgänge, die mühelos 5.1, 6.1 und sogar 7.1 Multichannel Ausgänge und damit eine neue Audioerfahrung ermöglichen.

Die Windows Media 9 Serie erlaubt eine erhebliche Verbesserung der Wiedergabe in unvergleichlicher Audio- und Videoqualität und setzt damit eine neue Stufe der digitalen Medien.


WLAN im 5-GHz-Band ohne Ad-hoc-Modus

Nachdem die Regulierungsbehörde für Telekommunikation vor einem Monat das 5-GHz-Band für WLAN-Funknetze nach IEEE 802.11a freigegeben hat, haben bereits die ersten Hersteller Produkte angekündigt, die bis zu 54 MBit/s brutto im 5-GHz-Band schaffen sollen. Allerdings ohne die Betriebsart mit der man spontane Funknetze ohne Basisstation (Access Points) bilden kann.


Lokationsbasierte Anwendungen mit Bluetooth

Diese Lösung wurde von der Firma BluePosition entwickelt. Sie besteht in einer Bestimmung des Aufenthaltsortes mit Hilfe von Bluetooth. Anhand dieser Daten wird automatisch das Profil eines Handys umgestellt. So ist es z. B. möglich, dass es nicht klingelt, wenn man in Sitzungsräumen ist, dass es automatisch die Gespräche an einen Kollegen umleitet, wenn man Mittagspause hat, oder dass es den Klingelton ändert, wenn man nach draußen geht oder in einen Raum mit lautem Hintergrundgeräusch wie z.B. eine Computerzentrale.

Das System mit der Bezeichnung BLIS4Phone arbeitet mit einer langen Reihe von Handys wie Nokia, Sony-Ericsson, Siemens u.a. und setzt keine spezielle Software auf dem Handy selbst voraus.

Diese Lokationslösung kann für eine Reihe von anderen Zwecken innerhalb des Betriebes benutzt werden, wie automatisch den PC abzuschließen, wenn ein Mitarbeiter seinen Schreibtisch verlässt.

Die Software, welche die Benutzer ortet und mit dem Handy kommuniziert, wurde von der Firma BluePosition entwickelt, während die Bluetooth-Technologie von der Firma BlipSystems in Aalborg stammt, die kürzlich von Ericsson abgeschieden wurde.


Elektor im neuen Gewand

Elektor im neuen GewandMit der 400sten Ausgabe der Elektor hat die Redaktion das Erscheinungsbild der Elektronik-Zeitschrift grundlegend geändert. In der Zeit des schnellen Fortschritts war es an der Zeit, die Elektor zu verändern. Farbiger, übersichtlicher, noch informativer und mit einem breiteren redaktionellen

Themenangebot zu gestalten.

Die Elektor bietet wertvolle Informationen, neue Entwicklungen und überraschende Anwendungen – leicht zugänglich, mit einem ansprechenden Layout und spannenden, farbigen Illustrationen.


Nervige Spam-SMS

Mein Handy habe ich seit Dezember 2005. Die Rufnummer weiß niemand. Noch nicht mal ich. Warum? Ich habe es selten an und nehme es nur mit, wenn ich unterwegs bin. Damit ich mal erreichbar bin, selber telefonieren kann und hauptsächlich darüber mit meinem Notebook ist Internet komme.

In den meisten Fällen leite ich mein Festnetztelefon per Tastendruck auf mein Handy um, wenn ich aus dem Haus gehe. Das bedeutet, selbst ich weiß meine Handy-Nummer nicht.

Doch seit Mai 2006 habe ich immer wieder SMS bekommen und zwar Spam-SMS. Meist mit einem Link drin. Ungefähr so ähnlich, wie auch die Spam-Mails aussehen, die täglich bei mir eingehen. Weil im Juli täglich mehrmals mein Handy neue SMS signalisierte bin ich der Sache doch mal auf den Grund gegangen. Auffällig war, dass die Absender-Rufnummer immer 1232042 war. Aha, dachte ich und gab 1232042 bei Google ein und siehe da, es gab eine unzähliche Anzahl an passenden Einträgen. Viele davon waren Foren-Einträge, die sich mit der gleichen Problematik beschäftigten. Aber nur wenige hatten Problem-Lösungen anzubieten. Trotzdem gibt es eine Lösung.

Natürlich will ich diese Geschichte auch noch vollständig auflösen. Die Sache ist ansich ganz einfach. Hinter der Nummer 1232042 steckt der Benachrichtigungsdienst von E-Plus über neu eingegangene E-Mails. Nun wird sich der ein oder andere E-Plus-Kunde sagen: Ich habe doch keine E-Mail-Adresse bei E-Plus. Doch, und zwar dann, wenn man sich online einen Kunden-Zugang eingerichtet hat. Darüber kann jeder Kunde seinen Kundendaten ändern und Tarife einsehen. Parallel zum Kunden-Zugang werden auch zwei E-Mail-Adressen eingerichtet, obwohl man das vielleicht gar nicht will. Und standardmäßig wird die Benachrichtigung bei neuen E-Mails aktiviert. Und auch jetzt wird sich jeder denken, dass diese E-Mail-Adressen doch keiner kennt, wenn auch der Kunde davon keine Kenntniss hat? So ist es mir auch ergangen. Doch die Erkärung dazu ist ganz einfach. Wenn ein Spammer herausgefunden hat, wie die E-Mail-Adresse einer Domain vor dem Klammeraffen aussieht, dann kann er mit beliebigen Namenskombinationen E-Mail-Adressen zufällig herausfinden. Wenn er wahllos E-Mails verschickt und nur darauf wartet, dass zu einer E-Mail-Adresse keine Fehlermeldung zurück kommt. Dann kann der Spammer davon ausgehen, dass es diese E-Mail-Adresse gibt. Das ganze passiert natürlich vollautomatisch und schwupps landet eine vermeintlich unbekannte E-Mail-Adresse in einem Spam-Verteiler und wird täglich mehrmals mit Spam beschickt.

Um die Spam-SMS abzustellen habe ich mich also in den Kunden-Zugang von E-Plus angemeldet, dort den E-Mail-Account aufgerufen und in den Einstellungen die Benachrichtung ausgeschaltet. Bei der Gelegenheit habe ich die Spam-Mails gelöscht und auch den Spam-Filter aktiviert. Vielleicht taugt der sogar was.

Seitdem ist Ruhe. Und ich kann mein Handy wieder einschalten, ohne piepsend empfangen zu werden.


Druck-Standard der Kamera-Hersteller

Die Kamera-Hersteller haben einen gemeinsamen Standard vorgeschlagen, um das Drucken von Bildern aus einer Digitalkamera ohne zwischengeschalteten Computer zu vereinfachen.

Diese Spezifikation nennt sich Direct Print Standard (DPS) und soll vor allem dafür sorgen, dass die Geräte der verschiedenen Hersteller miteinander kompatibel sind.

Bisher liegt die Spezifikation für DPS in der Version 0.9 vor. Die Version 1.0 wird voraussichtlich im Frühjahr 2003 veröffentlicht.


Wireless LANs mit 100 MBit/s

Die Hersteller von Halbleiter-Bausteinen und das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) arbeiten an Funknetzen, die Datenraten von mehr als 100 MBit/s aufweisen.

Turbogeschwindigkeit für Funknetze: In Wireless LANs sollen Datenraten von mehr als 100 MBit/s erzielbar sein.In der realen Netzwerkwelt lassen sich für 802.11g und 802.11a Datenraten von bis zu 90 MBit/s erzielen.

Um diese Geschwindigkeit zu erzielen, wird eine Burst-Technik eingesetzt. Das heißt, es werden gleichzeitig drei oder vier Datenpakete auf die Reise über die Funkstrecke geschickt, nicht nur, wie üblich, eines. Allerdings, funktioniert das nur, wenn die Auslastung des Netzes nicht zu hoch ist. Zusätzlich kommt es zum Einsatz von hardwaregestützte Datenkompression sowie modifizierten Modulationsverfahren. Zusammen mit dem Burst-Modus und der Kanalbündelung (Turbo), steigert die Nettodatenrate auf die bereits erwähnten 90 MBit/s. Mit Bursting und dem Turbo alleine sind 65 MBit/s machbar.


Elmeg meldet Insolvenz an

Der Kommunikationsspezialist Elmeg hat Insolvenz angemeldet. Der Geschäftsführer Harderich führt die schlechte Lage auf den schwachen Telekommunikationsmarkt zurück. Bisher ist Elmeg hauptsächlich durch Endgeräte und Telefonanlagen auf dem Markt bekannt. Immerhin rund 50 Prozent des Umsatzes hat Elmeg mit der Deutschen Telekom erwirtschaftet. Die Umsatzrückgänge aus diesem Geschäft habe man nicht mehr über den normalen Handel kompensieren können. Der Versuch die Kosten zu reduzieren schlug fehl.

Wie es weitergeht, ist bislang noch unklar. Das Management will aber unbedingt Arbeitsplätze sichern.


MRAM erhältlich

Für die als DRAM-Nachfolge gehandelte MRAM-Technik (Magnetoresistive Random Access Memory) gibt es vom Speicher-Hersteller Cypress zwei Speicherbausteine CY9C6264 und CY9C62256. Sie sind als direkter Ersatz für schnelle Bytewide-SRAMs mit 8 und 32 KByte gedacht. Allerdings ist zum Datenerhalt eine batteriegestützte und nicht immer unproblematische Notstromversorgung nötig.

Der MRAM-Speicher nutzt Effekte der Wechselwirkung des Elektronenspins mit einer magnetischen Nanostruktur. MRAM-Zellen speichern ihren logischen Zustand nicht durch eine elektrische Ladung, sondern durch die Ausrichtung der Elektronen-Umlaufbahn.