Dieser Elektronik-Minikurs ergänzt den ersten (2. Link) mit dem Unterschied, dass bei diesem die Speisung der Schaltung direkt aus dem 230-VAC-Netz erfolgt. Ein Vorteil mit nur einer galvanischen Trennung, wie nebenstehend das Titelbild illustriert.
Um den Inhalt dieses zweiten Elektronik-Minikurses über die Einschaltstrombegrenzung, inklusive Heissleiter und Trafo, richtig zu verstehen, sind die Kenntnisse des ersten (2. Link) nowendig. Der grosse Vorteil der Speisung der Elektronik zur Einschaltstrombegrenzung aus dem 230-VAC-Netz ist, dass das Relais, dessen Arbeitskontakt nach der Einschaltung verzögert den Heissleiter (NTC) überbrückt, keine speziellen Isolationseigenschaften aufweisen muss. Das Relais ist für keine galvanische Trennung verantwortlich. Es ist daher möglich ein beliebiges 230-VAC-taugliches Relais zu verwenden, das von verschiedenen Herstellern erhältlich ist. Die Funktionsweise der Einschaltstrombegrenzung mit Schaltung und Diagramm wird anschaulich erklärt.
Besonders bei medizinischen Anwendungen sind solche Vorteile besonders wichtig, weil neben der höheren Anforderung an Isolationsspannung, auch ein besonders geringer Erd-, bzw. Patientenableitstrom wichtig ist. Da kann der Entwickler eines Netzteiles für medizinische Spezifikationen froh sein, wenn man nicht auch noch um das Relais besorgt sein muss.
Es gehört zwar nicht zum Thema, trotzdem wird auch noch die Daten-Schnittstelle zwischen Computer/Internet und medizin-sensitiver elektronischer Schaltung unter die Lupe genommen und es wird grob gezeigt welche Massnahmen sich bieten.