In diesem Sommer testet die Telekom mit 1000 ausgewählte Kunden ihr kommendes UMTS-Angebot. In 23 Städten, darunter Hamburg, Berlin, Frankfurt am Main, Bonn und Leipzig sollen die Tester die neuen Angebote ausprobieren. Zum offiziellen Start im Herbst soll man den Dienst in etwa 200 Kommunen nutzen können.
In Österreich kann man bereits seit April diesen Jahres den UMTS-Dienst nutzen.
Die ersste UMTS-Testphase findet bei O2 ab November statt. Die geplante Markteinführung von UMTS-Diensten hängt von der Verfügbarkeit entsprechender Handys ab.
Der Mobilfunkbetreiber E-Plus startet den kommerziellen Start von UMTS-Diensten erst im kommenden Jahr. Die Anforderung der RegTP, 25 Prozent Netzabdeckung bis Ende 2003, will man auf jeden Fall erfüllen. Dabei ist die Integration der hinzugekauften Antennenstandorte von MobilCom besonders hilfreich.
Bei Vodafone D2 ist ein breiter kommerzieller UMTS-Start für Konsumenten in diesem Jahr immer unwahrscheinlich. Bei Vodafon will man Enttäuschungen bei den Kunden vermeiden. Einen möglichen Starttermin will man von Vodafon aus nicht nennen.
Keiner der vier verbliebenen Mobilfunkunternehmen (T-Mobile, Vodafone D2, E- Plus, O2) will sich auf einen Zeitpunkt des UMTS-Starts festlegen. In der Vergangenheit wurden Termine mehrmals revidiert.
Als wesentlicher Engpass gilt vor allem die Verfügbarkeit einer ausreichenden Zahl von UMTS-Handys. Die fehlende Handy-Auswahl und Geräte mit Kinderkrankheiten, so will keiner der Mobilfunkfirmen starten.
Abschließend kann man sagen, das die Mobilfunk-Industrie eine Ankündigungsindustrie ist, die Erwartungen schürt und die Kunden enttäuscht.