Integrierte fixe und einstellbare 3-pin-Spannungsregler und eine einfache Akku-Ladeschaltung mit LM317LZ

TextDieser Elektronik-Minikurs ist massiv überarbeitet und erweitert. Neu ist das Kapitel „WARUM IST DER RÜCKSTROM SCHÄDLICH?“. Es zeigt am Beispiel einer sehr einfachen diskreten Schaltung zur Stabilisierung von einer Gleichspannung und am Beispiel eines Teils des Innenlebens des traditionsreichen 5V-Fixspannungsreglers LM7805, warum und wie die Ströme vom Ausgang Ua in Richtung des Einganges Ue zurückfliessen, wenn keine Rückfluss-Diode als Schutz zum Einsatz kommt. In Text und Bild wird erklärt, warum dieser Rückstrom für den Spannungsregler gefährlich werden kann und ihn, mit dramatischen Folgen für die gespeiste Schaltung, zerstört.

Ebenfalls neu ist das Kapitel „ZUSÄTZLICHER SPANNUNGSREGLER MIT VORWIDERSTAND?“. Gemeint ist, man hat z.B. ein Netzteil mit einer Ausgangsspannung von ±15 VDC und einem maximalen Strom von 1 A. Realisierbar ist so etwas ganz leicht mit einem LM317 und LM337 mit dem notwendigen passiven „Zugemüse“, wie Netztrafo, Brückengleichrichter, Widerstände und Kondensatoren. Dazu kommt, dass man für irgend eine kleine digitale Schaltung noch eine Spannung von +5 VDC und einen Strom von 50 mA benötigt. Dieser Teil des Minikurs ist eine Art Diskussion darüber, ob es Sinn macht den kleinen Bruder des 7805, den 78L05 ohne oder mit einem Vorwiderstand einzusetzen. Oder läuft es, wenn man über alle möglichen Zustände nachdenkt, die diese Zusatzschaltung einnehmen kann, vielleicht darauf hinaus, dass es keine gute Lösung ist und man besser dran ist, gleich einen 7805, also nicht den kleinen Bruder, für diesen Zweck einzusetzen. Es wird auch noch ganz kurz eine Lösung vorgestellt, wann es Sinn macht, den modernen 7805-Schaltregler von RECOM einzusetzen. Ein Schaltregler, der wie der Original-7805, ebenfalls als ein Dreibeiner in einem Gehäuse steckt, das fast die selben Abmessungen hat wie der TO220 und keine zusätzlichen Bauteile benötigt, wie es sonst für Schaltregler üblich ist. Dieses Kapitel habe ich geschrieben, weil zu diesem Thema im ELKO-Forum schon oft diskutiert wurde.

Zum Schluss noch kurz eine Zusammenfassung woraus dieser Elektronik-Minikurs sonst noch besteht. Wie schon der Titel sagt, thematisiert werden dreibeinige Spannungsregler mit fixen und variablen Augangsspannungen. Es geht um das richtige Abblocken der Ein- und Ausgänge mit Kondensatoren. Warum sollte man dafür keine Tantalelkos einsetzen! Diese Spannungsregler haben einen minimalen niedrigen Laststrom, ohne den sie nicht richtig arbeiten. Der maximale Ausgangsstrom und der interne Schutz vor Überlast unter der Berücksichtigung des sichereren Betriebszustandes (Safe Operating Area). LM317 und LM337: Die Berechnung des Widerstandsnetzwerkes ist praxisorientiert einfacher, als es im Datenblatt angegeben ist und warum dies auch wirklich zutrifft. Wie beim LM317 und LM337 ein zusätzlicher Kondensator dafür sorgt, dass die Restrippelspannung am Ausgang um 20 dB niedriger ist als ohne. Der LM317 als Konstantstromquelle und worauf es dabei im Detail ankommt. All dies und noch mehr, erfährt man in diesem Elektronik-Minikurs: