Schaltung/Schaltplan lesen

Eine elektronische Schaltung oder einen Schaltplan zu lesen ist für einen Elektronik-Einsteiger nicht so ganz einfach. Einige Grundkenntnisse, jahrelange Erfahrung, richtiges Kombinieren und der gesunde Elektroniker-Verstand sind die Dinge, mit denen der Elektroniker einen Schaltplan liest.

Die nun folgende Beschreibung ist kein fest definiertes Regelwerk, sondern soll dem Einsteiger das Lesen von Schaltungen und Schaltplänen, also das Erkennen von Bauteilen und Bauteilwerten erleichtern. Das bedeutet allerdings nicht, dass die folgende Beschreibung für den Elektronik-Neuling bedingungslos geeignet ist. In der Elektronik ist es notwendig, das man gewisse Grundlagen beherrscht. Ohne die wird man keine Schaltung lesen können.


Kennzeichnung von elektronischen Bauelementen in Schaltungen

Jeder Techniker, Ingenieur oder Elektroniker hat immer auch mit elektronischen Schaltungen und entsprechenden Schaltplänen zu tun. Um die Schaltpläne lesen zu können muss er die Symbolik und die Kennzeichnung der so genannten elektrischen Betriebsmittel verstehen und kennen.

Elektrische Betriebsmittel sind Gegenstände mit denen elektrische Energie erzeugt, umgewandelt, verteilt und benutzt werden können. Darunter fallen auch elektronische Betriebsmittel. In Schaltplänen wird die Funktion und das Zusammenwirken der Betriebsmittel dargestellt. Dazu werden Schaltzeichen verwendet, das mit einem Kennbuchstaben und mit einer Zählnummer gekennzeichnet ist. Gibt es in einem Schaltplan mehrere Betriebsmittel bzw. Bauelemente, die gleichartig sind, dann wird anhand der Zählnummer unterschieden.

Im weiteren geht es hier um die Normen in denen die Betriebsmittel klassifiziert sind. Für den Elektroniker ist in der Hauptsache interessant, wie elektronische Bauteile oder Bauelemente in elektronischen Schaltungen bezeichnet werden.

  • DIN 40719-2 (alte Norm)
  • DIN EN 61346-2 (neue Norm)