Mit RAID werden mehrere physikalische Festplatten zu einem großen logischen Laufwerk zusammen geschaltet. Die verschiedenen Möglichkeiten werden in RAID-Leveln definiert.
Schlagwort: RAID
Die Geschichte von RAID
Die Idee zu RAID stammt aus dem Jahr 1988. Damals wurde eine Studie mit dem Namen „A Case for Redundant Arrays of Inexpensive Disks (RAID)“ veröffentlicht. In der Studie ging es um die Speicherung großer Datenmengen auf kleinen 5,25-Zoll-Festplatten. Die damals gebräuchlichen 14-Zoll-Festplatten hatten eine größere Speicherkapazität, waren aber viel teurer. Deshalb waren die kleineren Festplatten eine Alternative, allerdings mit einigen Problemen. Zum einen führte die Speicherung auf vielen kleinen statt eines großen Laufwerks zu Verwaltungsprobleme. Zum anderen stieg die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlusts beim Speichern auf mehreren Laufwerken an.
Zu diesen und weiteren Erkenntnissen kam die Studie und bot sogleich eine Lösung für die Probleme an. Die Lösung war das Kombinieren mehrerer kleinerer Laufwerk mit einem Fehlererkennungs- und Fehlerkorrekturmechanismus, sowie das Zusammenschalten zu einem ausfallsicheren Festplattenverbund. Das RAID war geboren.
RAID-Level 1
Bei RAID 1 werden die Daten doppelt, also mindestens auf zwei Festplatten gespeichert. Man bezeichnet das als Datenspiegelung oder Mirroring. RAID 1 bietet so den bestmöglichen Schutz vor Datenverlust durch Festplattenausfall.
RAID-Level 0
Die 0 in der Bezeichnung deutet auf Null Daten-Redundanz hin. Weil die Daten abwechselnd auf zwei oder mehr Festplatten verteilt werden, bezeichnet man diesen RAID-Level auch als Striping.
Update: RAID
RAID-Systeme sind Speicherkonzepte um Daten redundant zu speichern (RAID-Level 1) oder die Geschwindigkeit der Schreib- und Lesezugriffe zu steigern (RAID-Level 0). Für spezielle Anforderungen, wo beides, Datensicherheit und Geschwindigkeit, gefragt sind, gibt es RAID-Systeme, die aber nicht alle standardisiert sind.