Wie bereits bei Fern- und Auslandsgesprächen möglich, sollen
Telefonkunden ab dem 1. Dezember diesen Jahres Anrufe im Ortsbereich über andere Telefongesellschaften führen können. Durch neue Wettbewerber soll das Telefonieren im Ortsnetz billiger werden. Ein entsprechendes Gesetz war im Juli gescheitert.
Eine Kompromisslösung sieht vor, dass neue Anbieter in der jeweiligen Stadt oder ihrer unmittelbaren Umgebung Zusammenschaltungspunkte schaffen müssen. Das soll Investitionen erfordern, wodurch ein ruinöser Preiswettbewerb verhindert werden soll.
In Hamburg müsste ein Mitbewerber ca. 17 und in Berlin ca. 30 Übergabepunkte haben. Die Telekom-Konkurrenten, die Call-by-Call anbieten, haben aber meist nur in den größeren Städten einige wenige Vermittlungsstellen.